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Ihre Wertung: |
Raum in der Stadt ist knapp und somit sehr teuer. Hochhausbau darf nicht länger ein Tabu sein. Darum: mutige Architektur für attraktive Hochhäuser (auch über 200m!) außerhalb des Mittleren Ringes.
17 | Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag |
1 | Teilnehmer/innen sind neutral |
26 | Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab |
Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
Anhängerflut auf öffentlichen Strassen
Was ist los mit unserer Polizei, die Radfahrer werden angehalten uns sollen nachweisen wo sie ihr rad gekauft haben. Warum kümmer die sich nicht um andere Dinge, wie diese dauerparkenden Anhänger. Vor allem an Ein und Ausfahrten behindern sie sehr extram die Sicht, zum weiteren stehen diese Dinger wochenlang an ein und der selben Stelle. vor unseren Haus teilweise drei Stück vom selben Nutzer und das über Monate. Die werden als Lagerraum genutzt, enthalten ab und an auch Gasflaschen und Benzinkanister. Die Polizei fährt täglich mehrmals daran vorbei, aber kümmern tut es keinen, das nach § 12 (3b) der StVo das Abstellen von Anhängern nur ein paar Tage gestattet ist. Ach ja nachdem ich mal eine Anfrage gemacht habe auf dem Revier hiess es nur da sei der Kontaktpolizist zuständig, den sollte man ansprechen. Nur den bekommt man auch nicht zu Gesicht und Politessen kümmern sich nur um falsch abgestellte Fahrzeuge im Parkverbot, wenn überhaupt.
Konkreter Vorschlag für Stadtentwicklung
Hallo muc_bild,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Wo genau liegt bei diesem der Bezug zum Thema Stadtentwicklung? Haben Sie vielleicht eine konkrete Idee, die Sie hier veröffentlichen wollen?
Viele Grüße
Carmen Brückner (Moderation)
Hochhausbau
Ich stimme Ihrem Vorschlag absolut zu. Es ist wichtig, das Flair der Innenstadt durch die Hochhausgrenze zu erhalten. Allerdings ist ab einer fest definierten Grenze eine Ausweitung dieser Regelung notwendig. So würden der Stadt mehr Möglichkeiten für den Wohnungsbau zur Verfügung stehen und wirklich stören tun diese Bauten nicht. Architektonisch ist da ja auch einiges machbar.
nicht ökologisch
nicht höher als 100m. höher ist nicht mehr ökonomisch und ökologisch. klar müssen wir Fläche sparen, aber auch Energie!
Kein Hochhausbau ohne Konzept und Nachhaltigkeit!
Zukunft ja, die Frage ist nur, besteht die Zukunft in immer mehr, in unbegrenztem Wachstum? Hier ist zunächst zu klären, was im Sinne der Nachhaltigkeit wirklich zukunftsträchtig ist! Die Maxime vom Wachstum als Sicherung einer lebenswerten Zukunft gehört eigentlich ans Beginn des letzten Jahrhunderts! Wir müssen uns Gedanken machen, wie Zukunft angesichts begrenzter Ressourcen heute aussehen kann und wie eine Stadt versorgt wird, sollten die fossilen Energieträger und auch die Wasservorräte zur Neige gehen. Das Konzept alternativer Energiegewinnung ist hier nicht ausgereift und es ist fraglich, ob es allein in Zukunft trägt! Verträgt München also Hochäuser aus ökologischer Sicht? Weiter verändern sie den Charakter der Stadt und machen ohne vernünftige Planung eine x-beliebige Großstadt daraus. Beispiel ist der formlose Turm nahe dem Olympiapark, er sieht wie eine Bauruine aus, ein Klotz ohne Gestaltungswille! Das Langenscheidthochaus hat dagegen Charakter, dies ist dummerweise nur in die Sichtachse der Ludwigstraße geraten. Soetwas darf nicht passieren! Auch die Wohnblöcke in den Sichtachsen des Nymphenburger Parks haben dessen Zauber entstellt! Wo war da die Stadtplanung?? Frankfurt hat eine schöne Skyline aber zwischen den Hochhäusern herrscht Ödnis. Auch das darf hier nicht passieren! Also, erst einmal ein gutes, tragfähiges und akzeptiertes Konzept schaffen! Nicht umsonst haben Münchens Bürger gegen den Hochhausbau gestimmt! Dann sollte abgestimmt werden!
Mutige Architektur?
Ihrem Wunsch nach einer mutigen Architektur würde ich zustimmen, allerdings anders, als von Ihnen hier gewünscht. Mutige Architektur wünsche ich mir im Sinne einer variantenreichen Formgebung, im Sinne der Verwendung unterschiedlicher und neuer Materialien, kurz, als echten Ausdruck von Kreativität, Ideenreichtum und situationsgerechter Einarbeitung in die bereits bestehnde Architektur, sei es als Korrespondenz mit dem Bestand oder auch Dialog des Unterschiedlichen. Auch ein individuell nur für sich stehendes Gebäude hat seine Berechtigung! Die in München so beliebten Riegelbauten, sei es in die Breite (Staatskanzlei) oder in die Höhe (uptown Munich) sehe ich weder als mutig noch als einfallsreich an! Von der Raumnutzung her sind sie effizient, in ihrer Aussage aber eher absolutistisch. Wenn schon Riegel, dann mit belebter Fassade, d.h. mal vor- mal zurücktretend etc.. Mutige Architektur findet sich heute z.B. in Barcelona, einem Ort beständiger Gründerzeit, oder auch in London, wie ich hörte. Drückt unsere Architektur nicht einfach auch Staatsgewalt aus, die Angst hat vor der Lebendigkeit von unten? Dabei hat ein Staat heute nur noch eine Chance, wenn er die Impulse und Ideen von unten aufzunehmen versteht. Unten lauert nicht die Revolution sondern Evolution! Das ist mithin auch die große Chance echter Demokratie!
K(l)ein-Tokio um die City
Die nichtssagende Eintönigkeit, Klotzigkeit und Schroffheit, mit der in München im allgemeinen Neubauten gestaltet werden (s. http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/optische-nachhaltigkeit-bei-haeus...), würde mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auch dort einziehen. Diese Art zu denken, zu gestalten und zu bauen ist eigentlich passé und entspricht auch den geänderten Bedürfnissen der Menschen nicht mehr.
Man nehme nur mal die halbhochhauslastige Parkstadt Schwabing am Ende/Anfang der Nürnberger Autobahn als Beispiel: Wer mit Vergnügen und (Zukunfts-)Freude auf diese seelenlose Retortenstadt sehen kann und sich dort wohlfühlt, dem empfehle ich dringend den Umzug in ein x-beliebiges Gewerbegebiet.
Etwas wirklich Neues wäre die Einbindung von zeitlos schönen Altbau-Elementen allerdings mit heutigen Materialien umgesetzt, Mauerabsätze und Dachvorsprünge, Rillen im Mauerwerk, weiß abgesetzte Ecken, kleine simple Dinge. Ein Hochhaus, das z.B. einem großen, jedoch schlichten Altbau ähnlich sieht, wäre eine wirkliche Bereicherung und mal etwas für's Auge, eine Abwechslung und obendrein etwas noch nie Dagewesenes. Ein ganz schönes Beispiel für schlichte Formen mit langlebiger Klasse ist das (alte!) Ullstein Haus in Berlin, daran angelehnt könnte man problemlos Wohn- und Hochhäuser mit optischer Nachhaltigkeit bauen.
Alte Industriebauten gäben genügend Ideen her für heutige, schönere und langlebigere Architektur, die man auch noch in 20 Jahren ansehen kann!!