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Es ist immer davon die Rede, dass München jährlich 7.000 Neubau-Wohnungen braucht, um die weiterhin steigende Nachfrage (so einigermaßen) abdecken zu können. Diese Wohnungsbau-politische Zielmarke wurde jedoch in den vergangenen Jahren nie erreicht - also braucht es vielleicht eine höhere Zielmarke. Was spricht gegen 8.000 oder gar 9.000 Neubau-Wohnungen jährlich, um den Münchner Wohnungsmarkt wirksam zu entspannen?
Um dann zumindest aber dieses höher gesteckte Ziel auch erfolgreich zu erreichen, braucht es ein erweitertes Programm „Wohnen in München V (+ X)“. Zur Finanzierung dieses Aufstockungs-Programms (+ X) wäre ein von der Stadtsparkasse München auszugebender kommunaler Wohnungsbau-Pfandbrief denkbar. Viele Menschen in und um München sind reich genug, um sich durch ein wirtschaftlich vernünftiges Finanz-Produkt auch am Erhalt des sozialen Friedens in der Stadt beteiligen zu können.
Bisher ist München noch keine in Arm und Reich tiefgreifend gespaltene Stadtgesellschaft und erfreulicherweise sind bisher auch noch keine Autos in der Maximilianstraße abgefackelt worden. Damit jedoch München auch weiterhin eine für alle Menschen lebenswerte Stadt bleibt, sind wohl vor allem allgemein erträgliche Mieten eine elementare Grundlage für eine friedliche Stadtgesellschaft.
15 | Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag |
2 | Teilnehmer/innen sind neutral |
10 | Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab |
Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
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Viele Grüße
Katarzyna Kowala-Stamm
(Moderation)
Diese Zahlen sind völlig unrealistisch;
jährlich 9.000 Wohnungen bauen, wo sollen die denn bitte alle gebaut werden? München wird sowieso von Monat zu Monat mehr zugepflastert und zubetoniert. Die komplette Infrastruktur hinkt jetzt schon völlig hinterher, wie soll das mit immer noch mehr Bewohnern gestemmt werden? Der Schrei nach immer mehr Wohnungen ist sehr populär, aber diejenigen sollen bitte auch sagen, wie das umweltverträglich zu realisieren ist. Es macht keinen Sinn, die Menschen auf immer weniger Raum zusammen zu pferchen und den Verkehrskollaps, den wir jetzt schon haben, noch zu vergrößern. Für mich ist es zwingend erforderlich das Umland und bayerische Regionen zu fördern damit hier eine Entzerrung stattfindet und sich nicht alles nur auf München konzentriert.
@greyhound13
Ich schließe mich Ihrem Kommentar vollumfänglich an - statt ein unbegrenztes Wachstum der Metropolregion München zu fordern sollte man sich lieber einer wirtschaftlichen und sozialen Stärkung der Mittelzentren in Bayern widmen.
Kommentar Nr. 3
Noch ist München populär. Wie lange noch, wenn immer mehr nachverdichtet wird? Jede Nachverdichtung stößt an ihre Grenzen. Meiner meinung nach sind in München bereits die Grenzen erreicht, wenn die Stadt noch lebenswert bleiben möchte. München hat mit 44,4 Einwohner pro Hektar die höchste Bevölkerungsdichte aller Großstädte in Deutschland.
Der Landkreis wächst und damit auch die Pendlerströme. Dies bedeutet für die Infrastruktur nicht nur den Ausbau öffenlticher Nahverkehrsmittel, sondern auch einen entsprechenden Straßenausbau. Nur 4-6 spurige Straßen können den Verkehr zukünftig aufnehmen. Und was dies für München bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen.
Wohnungen für München?
Es gab bereits den Vorschlag, statt München mit immer mehr Neubauten vollzustopfen, zuerst den Leerstand der unzähligen Büros zu beheben - ich finde eine Umwandlung in Wohnraum durchaus sinnvoll.