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Zwei Anlässe bilden den Rahmen:
1. 100 Jahre Eingemeindung Forstenrieds
2. Lebenswerte Wohnviertelgestaltung zur klimaverträglichen Mobilität.
Unser Forstenried hat - bis auf die Verkehrsbelastung – einen hohen Gartenstadtcharakter. Während sich die Kommunen allerorten um Verkehrsberuhigung und Umgehungsstraßen bemühen, ist bei uns die seltsame Verkehrsberuhigung „Stäblistraßen – Durchstich“ geplant.
Dies führt dazu, dass dann rund 10 000 Autos mehr durch Forstenried fließen, und der Ort mit x Ampeln, Schleichwegen durch Anliegerstraßen und meterhohe Schallschutzwände zerstückelt wird. Forstenried ist mehr als ein Dorfkern. Lasst die Kirche im Dorf! – und verbannt sie nicht hinter Schallschutzwänden an einer Staatsstraße !
Die Perspektive München“spricht von notwendigen Frischluftschneisen für die Stadt - damit sind sicher nicht neue Verkehrsschneisen gemeint!
Wir brauchen nachhaltige, klimaverträgliche Mobilität statt nachhaltiger Staatsstraßen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind!
Ich denke, wir leiden schon zur Genüge an dem Verkehr durch die unmittelbare Nähe zur Autobahn mit allen Folgen an Lärm, Feinstaub- und CO2!
Noch besteht die Möglichkeit, Wege echter und nachhaltiger Verkehrsberuhigung für Forstenried zu suchen. Dann besteht die Chance diesen letzten Dorf-Stadtteil im Münchner Süden, dem dem Tor zum Forstenrieder Park, als hochwertiges und attraktives Wohngebiet auch für weitere Generationen zu erhalten!
134 | Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag |
4 | Teilnehmer/innen sind neutral |
19 | Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab |
Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
Nirgendwo in ganz Deutschland gibt es einen ähnlich gelagerten Fall wie in Forstenried.
Denn nirgendwo plant heute noch eine Gemeinde eine neue Staatsstraße als Autobahnzubringer mitten durch einen historisch gewachsenen alten Ortskern und einem diesen umgebendes gartenstadtartiges Schlaf- und Wohngebiet.
Nicht nur, dass ein Autobahnzubringer dort gar nicht mehr gebaut werden dürfte, er würde dazu auch noch direkt an der geschützten Wallfahrtskirche "Heilig Kreuz" und dem zugehörigen Friedhof vorbeiführen.
Was bisher tunlichst verschwiegen wird, ist die Tatsache, dass zur Erlangung des notwendigen Baurechts für diese sogenannte "Durchstich"-Trasse beiderseits der Straßenfläche Lärmschutzwände von einer Mindesthöhe zwischen 5 und über 11 Metern erforderlich wären um den gesetzlich vorgeschriebenen Lärmschutz zu erreichen.
Der diesen "Durchstich" nehmende Autofahrer würde dann aber vom Forstenrieder Dorfkern und von der Wallfahrtskirche nichts mehr sehen können.
Alle Forstenrieder Bürger, die vor und nach dem neuen "Durchstich"-Straßenabschnitt wohnen, bekommen aber selbst keinerlei Schutzvorkehrungen gegen den dann zunehmenden Straßenlärm. Dafür werden sie auch noch durch einen stark zunehmenden Verkehrsstrom bestraft, den man anderenorts mit prognostizierten 33000 PKW und LKW als "Autobahn" bezeichnen würde.
Intelligente Umfahrungslösungen von Forstenried fordern deren Bürger seit über 40 Jahren in den jährlichen Bürgerversammlungen. Auch mit konkreten Lösungsvorschlägen
Das Schlimme an der Planung zum Durchstich ist, dass viele Bürger die aktuellen Pläne nicht lesen oder verstehen können (nicht weil sie zu "doof" sind, sondern weil viele Leute einfach Schwierigkeiten haben, auch Stadtpläne oder Landkarten zu lesen).
In wenigen Worten lässt sich jedoch zusammenfassen: es sollen viele Millionen Euro ausgegeben werden um nichts weiter als rund 550 m Straße mit 4 Ampelanlagen zu bauen!
So braucht es nicht viel Verkehrsaufkommen und von fließendem Verkehr kann keine Rede mehr sein.
Es ist also dann nicht so, dass man nicht mehr im Stau steht ... man steht einfach nur ein paar Meter weiter stadteinwärts im Stau, dann aber flankiert von Lärmschutzwänden, welche - würde man den gesetzlichen Vorgaben tatsächlich Rechnung tragen - weit höher als 4 oder 6 m sein müssen.
Die Luftverschmutzung durch den Schwerlastverkehr aber würde auch mit einer Lärmschutzwand nicht "verduften", sondern sich in alle anliegenden (Wohn-)Gebieten verteilen, bzw. aufgrund der Kanalwirkung bei Westwind direkt auf das Schulgelände der Grundschule Forstenrieder Allee geblasen werden.
Dazu soll dann noch eine bis zu vierspurige Kreuzung mit einer immensen Verkehrsbelastung direkt an der Schule entstehen.
Das kann nicht im Interesse von Forstenried sein, wir wollen unseren Dorfcharakter behalten. RAUS mit dem Verkehr!!!
Die Baumaßnahme führt zu einer Verschlechterung der Lebensqualität an unserem Wohnort Forstenried
Forstenried ein richtig alter gewachsener Dorfkern- mit einem der, lt. Denkmalschutzliste, bedeutensten Bauernhöfe auf Münchner Boden (erbaut 1751) - einer wunderschönen spätgotischen Kirche aus dem 15. Jahrundert , einer seit mehr als 150 Jahre existierenden Grundschule, der Traditionsgaststätte "Alter Wirt"... hier soll nun eine neue Schneise geschlagen werden, in Form einer mehrspurigen Staatsstr. mit Schwerlastverkehrszulassung mitten durch ein existierendes Wohngebiet ! zum "angeblichen Schutz /Entlastung dieses vorhin beschriebenen Ortskerns"....
Ist doch logisch, wenn man einen historischen Orts-Kern schützen möchten, plant man direkt angrenzend ( d.h. 4-5m neben dem alten historischen Schulhaus) eine mehrspurige Staatstr. zur "Entlastung"- da ja zusätzl. Feinstaubpartikel, Lärm- und Abgase dann an dieser Strassengrenze stoppen werden...
Und für anliegende Bewohner und Fußgänger gibt`s meterhohe Lärmschutzwände....
Ach ja die Schulkinder der direkt angrenzenden Grundschule:
Ach des bisserl Feinstaub, Abgas und Lärm macht Sie doch noch härter und widerstandfähiger? um künftig gegen die IRRSINNIGEN Entscheidungen Ihrer Vorfahren zu kämpfen und rebellieren:)
um dieses Wohngebiet auch für Ihre Kinder noch als "Wohnviertel mit Lebensqualität" zu erhalten......
Helfen Sie mit, daß sinnvolle und ortsverträgliche Möglichkeiten zur Verkehrsentlastung gesucht werden!
Durch den geplanten Durchstich wird keineswegs eine Verkehrsberuhigung von ganz Forstenried erreicht. Die geplante neue Trasse zieht sogar noch mehr Verkehr an und auch dem Schwerlastverkehr würde dann Tor und Tür geöffnet. Dieser Verkehr rollt dann durch Forstenried bzw. steht mit all seinen Abgasen im Dorf.
Der historische Dorfkern wird nicht geschützt sondern das Dorf durch die riesen Trasse vorbei an der historischen Schule und Kirche zerschnitten.
Die Bürger fordern seit Jahren alternative Lösungen, es wird aber gegen den Bürgerwillen immer wieder die ehemalige Planung vorangetrieben.
Es ist nicht nachzuvollziehen, dass jeder kleine Ort eine Umgehungsstrasse erhält, aber hier der Schwerlastverkehr und stark zunehmender überörtlicher Verkehr zwischen Lärmschutzwänden (!!!) durch ein Wohngebiet (!) führen soll. DIes ist eine veraltete Planung und bedarf dringend ein bisschen Realitätssinn. Wir erwarten von Politikern, dass hier nach ECHTEN Alternativen gesucht wird, die Forstenried GESAMT entlasten!!!
Forstenried ist - wie erwähnt - v.a. durch die Autobahn und deren Lärm betroffen.
Daher wäre eine Zustimmung zu folgender Idee wünschenswert:
http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/laermschutz-garmischer-autoban-95...
Eine Verkehrsberuhigung von Forstenried ist bei dem derzeitigen Verkehrsaufkommen bitter nötig - und zwar so schnell wie möglich.
Der geplante Durchstich führt nicht zu einer Verkehrberuhigung im Dorf Forstenried. Um den historischen Dorfkern und das gewachsene Dorf im GESAMTEN zu entlasten sollen Alternative Planungen zur Verkehrberuhigung verfolgt und wieder aufgenommen werden!
Als direkt Betroffener, die Trasse soll direkt durch meinen Garten gehen, bin ich gegen
den Ausbau der Stäblistraße. Nicht nur dass sich für mich die Wohnqualität deutlich verschlechtern würde, auch der Wertverlust des Grundstücks ist enorm.
Die Aufwertung zur Staatsstraße finde ich absurd, denn sie zieht nur weiteren Verkehr, insbesondere LKWs an.
Sehr geehrte Frau Merk,
meine Lebensqualität und die meiner Familie wird durch diese Baumaßnahme in erheblicher Weise durch Lärm und Feinstaub verschlechtert.
Der Aufenthalt im Garten ist nach einem Durchstich der Stäblistraße nicht mehr möglich.
Die Verkehrszunahme von 70 % an der Stäblistraße (alt) macht hohe Lärmschutzwände erforderlich, wir hingegen haben keinen Anspruch auf Lärmschutz, der durch den Bauherrn finanziert wird.
Wir bitten Sie um Unterstützung, diese Maßnahme abzuwenden und Alternativmaßnahmen einzuleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Bella
Der geplante Stäbli-Durchstich wird nicht- wie behauptet - unser schönes Forstenried entlasten! Das Gegenteil wird der Fall sein. Laut offiziellen Prognosen wird der Verkehr im ganzen Ort stark zunehmen. Straßen, die bisher wenig Verkehr hatten, werden neuen Verkehrsströmen ausgesetzt, ohne dass die Straßen die baulichen Voraussetzungen dafür haben. Beispiel: Fritz-Baer-Str. und
Rothspitzstraße. Die schmale Rothspitzstraße würde als direkte Verbindungsstraße an die Stäblistraße neu angebunden werden. Um diese Anbindung mit enormer Aufweitung zu schaffen, müssten erhebliche bauliche Eingriffe u. a. auch Enteignungen stattfinden. Eine Verkehrszunahme allein in der Rothspitzstraße mit progn. 2.000 Kfz / Tag mehr würden dann an dem neu erstellten Kindergarten vorbeirauschen. Wir gratulieren zu dieser Planung!
Viel Lärm macht krank!
Der geplante Stäbli-Durchstich ist für mich nicht
nachvollziehbar.
B. K. Fürstenried
Der Durchstich Stäblistr. ist geplant seit den 60er 70er Jahren. Damals waren die Grundstücke deshalb an der Stäblistr. recht günstig im Übrigen.
Der Dorfkern Forstenried jedoch ist komplett verunstaltet und voller Verkehr!
Dieses Thema ist soweit ich weiß eine beschlossene Sache.
Die Verkehrsschneise ist doch jetzt schon da in der Liesel-Karlstadtstr.
Ich bin für den Durchstich!
Zum Kommentar Mitgestalter:
Auch jetzt geht der Verkehr an der Forstenrieder Kirche vorbei!
Zu den aderen Kommentaren:
Eben weil Forsteried einen gewachsenen Dorfken hat, sollte dieser vom Verkehrslärm geschützt werden und nicht wie eben jetzt Autobahnzubringer sein.
Wer denkt an die Leute, die an der Liesel-Karlstadtstr. / Herterichstr / Forstenrieder Allee wohnen?????
Sehr geehrter Gast,
genau das ist das Problem: alle Befürworter gehen von irgendwelchen Ideen aus, die vor 60 oder 70 Jahren vielleicht Sinn machten. Es wird hartäckig behauptet, die Grundstücke wären irgendwann einmal günstig gewesen - ohne dass einer auch nur ein Grundstück benennen kann, wo diese Behauptung zutrifft.
Und wer an die Leute in der Liesl-Karlstadt-Straße und in der Herterichstraße denkt? Alle die, die den Durchstich ablehnen und eine Verkehrsberuhigung von ganz Forstenried fordern. Denn mit dem Durchstich haben genau die Leute in der Liesl-Karlstadt-Straße den Verkehr von zwei Seiten.
Schade, dass Sie mit Ihren Aussagen weiterhin Wunschdenken äußern, ohne sich mit den Plänen tatsächlich auseinandergesetzt zu haben. Was denken Sie wohl, warum inzwischen schon etliche GEGEN den Durchstich sind, die ihn vor ein paar Jahren auch noch als "grandios" betrachtet haben?
Auf Leute, die am Ende dastehen und sagen "Oh ... DAS haben wir nicht gewollt!!" können wir getrost verzichten.
Auch wir alle Durchstichgegner stehen in der Liesl-Karlstadt-Straße im Stau und ärgern uns. Aber wir ärgern uns insbesondere über den jetzt schon immensen Durchgangsverkehr, der mit dem Durchstich nachgewiesenermaßen noch viel schlimmer wird ... und dank der ewigen Immer-Noch-Durchstich-Beführworter nicht über eine Alternativ-Umgehung komplett aus Forstenried geleitet werden kann, wie Sie genau mit Ihrer Argumentation beweisen. Schade!
Eine "Betroffene" ... von Ihren Ansichten
zum Kommentar Gast: Sie haben recht, die Planung ist schon gut 60 Jahre alt, aber dadurch nicht besser geworden! Die alte Planung hatte keinen Anschluss an die Stäblistraße sondern ging südlich der Kirche und nördl. des Alten Wirts Richtung Herterichstr. weiter. Nachzusehen im Archiv der Stadt München. Außerdem gab es in dieser Zeit auch eine Planung des Autobahn- Südringes nah am Waldrand und den Anschluss der Drygalskiallee an diesen Ring..usw.
Ebenso liegt im Archiv ein Plan aus dem Jahr 1963 mit einem Autobahn-Kreuz mitten im Zentrum von München. Das waren Planungen der autogerechten Stadt. Wollen Sie das tatsächlich alles einfordern nur weil es alte Planungen sind? Gott sei Dank sind Menschen lernfähig und in der Lage Meinungen zu revidieren. Damals gab es in München noch keine Fußgängerzone, heute können wir uns einen Stau am Marienplatz nicht vorstellen. Gott sei Dank haben Menschen mitgedacht und alte Planungen verworfen. Irrwitzig ist in der heutigen Zeit eine von Lokalpolitikern unseres Stadtviertels verprochene "Dorfkernberuhigung", wenn nach amtlichen Zahlen mehr als 10.000 Autos mehr nach Forstenried nach dem Durchstich in unsere Wohngebiete einfahren. Allein entlang der schönen alten Schule gäbe es eine Verkehrserhöhung von 10.000 auf prognostizierte 17.000 Autos. Auch die Schule ist in der Ortsmitte und Forstenried wäre mit 2 Verkehrsadern durchzogen!! Möchten Sie das wirklich? Das ganze ist ein Schildbürgerstreich und nicht mehr zeitgemäß.
Wer im Jahr 2012 denkt, dass ein Autobahnzubringer zur Verkehrsberuhigung eines Stadtteils beitragen kann, wer denkt, dass durch den Neubau einer Straße und durch die Aufstufung zur Staatsstraße das Verkehrsaufkommen auf unseren Straßen gesenkt werden kann, der muss sich fragen, ob mehre 10 000 Autos mehr auf unseren Straßen dann nicht auch gleich die Lösung für das Problem mit dem Klimawandel sind. Mehr Stau für weniger Verkehr !
Heute kann es nicht mehr unsere Strategie sein, hohes Verkehrsaufkommen mit der Schaffung neuer Verkehrswege zu bekämpfen. Seit der Industriellen Revolution ist eben dies, die Reaktion auf steigenden Verkehr und gleichermaßen auch das Fördermittel.
Wer also im Jahr 2012, noch nicht angekommen ist, der muss jetzt einen Schritt in Richtung Zukunft machen und einsehen, dass schon die Gegenwart anders ist.
München ist eine moderne Stadt, die Produktivität, Qualität, Wachstum und Fortschritt gleichermaßen vereint, wie kaum eine andere. Warum sollten wir einen unserer Stadtteile und somit ganz München, durch unsinnige Verkehrsplanungen herabwirtschaften und zerstören, wenn wir heute und hier die Chance haben, Lebensqualität zu fördern und Nachhaltigkeit zu sichern ?
Seit Jahren dominieren die Durchstich-Gegner alle Abstimmungen in den Bürgerversammlungen des BA19. Die Gemeinde Neuried hat sich gegen den Durchstich ausgesprochen und wie über 3000 andere Bürger einen Einwand gegen das Planfeststellungsverfahren eingebracht. Auch in Solln und Thalkirchen kämpft man mittlerweile dagegen. Durch Schaffung einer neuen Ost-West-Tangente im Münchner Süden zieht man mehr Verkehr in unsere lebens- und schützenswerten Wohngebiete. Leider gibt es immer noch einige wenige Mitbürger, die unbedingt diese Verkehrsschneise durch unser schönes Forstenried fordern und forcieren, doch ihren Argumenten geht die Luft aus. "Wer Straßen baut, erntet Verkehr" besagt ein schönes Zitat. Ich möchte meinen Kindern keine reichhaltige "Straßen-Ernte" hinterlassen. Die Verlängerung der Stäblistraße stellt für mich einen nicht wiedergutzumachenden Stich mitten ins Herz von Forstenried dar.
mir ist es bei dem Ganzen hin und her mit Durchstich oder nicht unverständlich, wie heute noch ernsthaft jemand glaubt, dass ein Kahlschlag ( Durchstich) von 500m durch ein Wohngebiet die Verkehrssituation im Münchner Süden lösen kann. Diese Planung ist viel zu kurz gedacht und ohne Wirkung. Ich hoffe, dass wir in Forstenried weiterhin ohne Mauer leben dürfen.
Als gebürtiger Forstenrieder kann ich es nicht befürworten, dass der Ort durch eine solch enorme Verkehrsschneisse mitten durch den Ort Forstenried und durch ein Wohngebiet zerstört wird. Wir brauchen andere Verkehrsberuhigende Lösungen und nicht eine weitere Strasse mit Lärmschutzwänden, die dieses Dorf zerstört.
Seit ziemlich genau 50 Jahren plant die Stadt München mitten durch den Gartenstadtbereich von Forstenried hindurch einen Zubringer zur Autobahn. Diese Planungen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass man sie immer wieder mal vorangetrieben, liegen gelassen, wieder aufgenommen und schließlich endgültig eingestellt hat. Währen der Ruhephasen und insbesondere nach der endgültigen Einstellung wurden durch zwischenzeitlich erteilte Baugenehmigungen Tatsachen geschaffen, die die ursprünglichen Planungen konterkarierten.
Ein Verein, der sich witzigerweise "Freunde des Ortskerns" - ein Bündnis aus SPD, FDP und CSU - nennen darf, und dessen langjähriger Vorsitzender ein Immobilienmakler gewesen ist, hat schließlich erreicht, dass die Planungen für diesen verkehrspolitischen Wahnsinn wieder aufgenommen wurden und jetzt mit der größtmöglichen Brutalität gegenüber den gewachsenen Strukturen, den dort lebenden Bewohnern und der Umwelt auch umgesetzt werden.
Wäre interessant, welche der genannten politischen Parteien dann die Hauptverantwortung für die endgültige Zerstörung Forstenrieds übernimmt, wenn diese menschenverachtende Planung tatsächlich realisiert wird.
Ich möchte einige Anregungen für Alternativen einbringen.
1. Rückstufung der neuen Staatsstraße (Siemensallee bis Forstenrieder Allee) zur Ortsstraße.
2. Schließen der Zufahrt nach Forstenried von Westen her.
3. Umbau des Autobahnanschlusses "Neurieder Kreisel", z.B. indem die Zufahrt in die Autobahn (A95) nach Süden für den Verkehr aus dem Westen abgehängt und nach Süden versetzt wird bis zur heutigen Unterfahrung der A95 von der St2065.
4. Zufahrt nach Forstenried hinein, von Westen kommend, entweder ebenfalls nach Vorschlag 3 zur St2065 oder aber nach Norden in die A95 Richtung Kreuzhof.
5. Neubau einer tiefergelegten, teils gedeckelten Umgehungsstraße zwischen der St2065 und der Wolfratshauser Str. beginnend etwa auf Höhe des "Link Geräumt".
6. Neubau einer Umgehungsstr. südlich von Maxhof, ebenfalls tiefergelegt und teils gedeckelt zwischen der St2065 und der M4 in Neuried.
7. Neubau einer Abzweigung von der A95-Einfahrt nach Norden in die Züricher Str., nur für Anlieger und PKW.
8. Bau und Aufstocken der noch fehlenden und vorhandenen Schallschutzwälle entlang der A95 zwischen Forstenried Süd und Kreuzhof.
9. Ableiten des Verkehrs aus der Drygalski-Allee und der Meglingerstr. über die Boschetsrieder Str. zum Kreuzhof und von dort aus nach Westen über eine entkoppelte Zufahrt aus der Fürstenrieder- und Boschetsrieder Str. in die A95 hinein.
10. Umstrittenen Neubau der Raifeisenbank als Nord-Schallschutzriegel zulassen mit Beibehaltung der bisherigen Liesl-Karlstadt-Str.
Diese Ideen unseren Stadtteil wohnlich und lebenswert zu erhalten sind uneingeschränkt zu unterstützen. Ich möchte keine Auto-freundliche Stadt.
Seit etwa 1967 kämpfen die Bürger im Münchner Südwesten gegen eine Uralt-Straßenplanung aus den 30-ger Jahren. Damals organisierte sich bereits die erste Bürgerinitiative gegen einen sogenannten "Stäbli-Durchstich" durch Forstenried.
Aber aufgrund eines seit den fünfziger Jahren bestehenden Bezirksausschuss-Beschlusses (BA), welcher damals angeblich einstimmig gefasst wurde und sich für einen Durchstich aussprach, fühlen sich die BA-Mitglieder von SPD, FDP und CSU auch ein halbes Jahrhundert später immer noch verpflichtet, sich daran zu halten.
Inzwischen hat sich die Erde etwa 18.250 mal um ihre Achse gedreht. Und wir alle sollten aufgrund der vielfältigen Veränderungen in der Welt uns auch wissensmäßig weiterentwickelt haben.
Trotz sich geändert habender Rahmenbedingungen verfolgt dieser BA immer noch sein Uralt-Ziel. Inzwischen gegen den Willen der überwältigenden Mehrheit der dadurch betroffenen Bürger.
So haben einige Mitglieder der SPD inzwischen den Verfahrenstrick aus der Tasche gezaubert, das Projekt über ein Planfeststellungs- anstatt eines Bebauungsplan-Verfahren voranzubringen.
Nirgendwo in Deutschland wurde bisher ein Neubau einer innerörtlichen Straße über ein solches Verfahren auf den Weg gebracht.
Der Grund dafür ist, dass der BA bereits einmal scheiterte, eine Baugenehmigung für den Durchstich erreicht zu haben und eine zweite Niederlage sich bereits abzeichnete.
So aber darf man mit uns Bürgern nicht umgehen. Wir wollen gehört und ernst genommen werden.
1. Gemäß europäischer und nationaler Gesetzeslage sind die bekannten Feinstaubgrenzen festgelegt. Bei der zu erwartenden Verkehrsbelastung der Rothspitzstrasse und der nur wenige 100m weit entfernten Stäblistrasse (mit zu erwartenden 35000 Fahrzeugen am Tag, darunter Schwerlastverkehr), ist mit großer Sicherheit von einer Belastung auszugehen, welche oberhalb der Grenzwerte liegen wird und somit dieses Vorhaben a priori gesetzeswidrig macht. Das erfüllt möglicherweise sogar die Möglichkeit des Tatbestands der fahrlässigen Körperverletzung durch die handelnden - i.e. bewilligenden - Personen, da der Einwand des "nicht-Wissens" nicht geltend gemacht werden kann.
2. Gemäß den Immissions- und Lärmschutzverordnungen werden auch die Anlieger der Rothpsitzstrasse durch den Verkehrlärm aufgrund der Umlenkung der Ströme durch die Anliegerstrassen (Rothspitzstrasse et al.) deutlich mehr als 73 db(A) tagsüber und 65dB(A) nachts erreichen. Uns, und sicherlich auch Ihnen, ist keinerlei Prüfung dieses Sachverhalts bekannt, dennoch wird weiter versucht das Vorhaben umzusetzen.
3. Aktuell wird er neue Andreas Kindergarten mit Millionenaufwand fertiggestellt. Die neuen Verkehrsströme bedeuten einen um eine Vielfaches höheren Verkehrsstrom direkt an dem Kindergarten vorbei. Damit steigt das Risiko von Unfällen. Und Risiko bedeutet per Definition, dass es irgendwann passiert - nicht "ob" (siehe Fukushima).
der mit ähnlichen Belastungen für die dortigen Anwohner einhergeht.
Nur mal so zum nachdenken!
Zudem ist der gegenwertig fast dauerhaft stehende Verkehr ökologisch problematischer als eine neue Straßenführung. Es entstünden ja durch diese Maßnahme keine zusätzlichen Fahrten, sondern eine Umverlagerung bestehenden Verkehrs.
Wie sollen eigentlich die vielen neuen Anwohner in Solln (Siemensareal ...) zur A95 kommen. Der Verkehr kommt bald hinzu -egal bei welcher Lösung.
Eine greifbare Lösung ist ein MUSS!
der mit ähnlichen Belastungen für die dortigen Anwohner einhergeht.
Nur mal so zum nachdenken!
Zudem ist der gegenwertig fast dauerhaft stehende Verkehr ökologisch problematischer als eine neue Straßenführung. Es entstünden ja durch diese Maßnahme keine zusätzlichen Fahrten, sondern eine Umverlagerung bestehenden Verkehrs.
Wie sollen eigentlich die vielen neuen Anwohner in Solln (Siemensareal ...) zur A95 kommen. Der Verkehr kommt bald hinzu -egal bei welcher Lösung.
Eine greifbare Lösung ist ein MUSS!
Die Entscheidungsträger sollten sich einmal Gedanken machen, ob man an einem Projekt, das unter einer völlig anderen Verkehrssituation vor Jahrzehnten ins Leben gerufen wurde, unbedingt festhalten soll.
Vielmehr würde sich die stillgelegte Trambahnstrecke in der Boschetsrieder Straße zum Umbau eignen, um den Verkehr zu verteilen.
Für dieses Projekt stünden m.E. die Kosten im Verhältnis zum Nutzten, gleichzeitig wäre eine zweispurige Strecke immerhin bis zur Aidenbachstraße gegeben und nicht nur für ca. 500 Meter ab Autobahnende.
Beim "Stäbliidurchstich" wird die Straße bereits ab der Drygalski Allee einspurig und der Stau auf der Stecke zwischen Forstenrieder Allee und Lochhammer Straße ist somit vorprogrammiert, da sich die Autos ab dort bestimmt nicht in Luft auflösen.
der mit ähnlichen Belastungen für die dortigen Anwohner einhergeht.
Nur mal so zum nachdenken!
Zudem ist der gegenwertig fast dauerhaft stehende Verkehr ökologisch problematischer als eine neue Straßenführung. Es entstünden ja durch diese Maßnahme keine zusätzlichen Fahrten, sondern eine Umverlagerung bestehenden Verkehrs.
Wie sollen eigentlich die vielen neuen Anwohner in Solln (Siemensareal ...) zur A95 kommen. Der Verkehr kommt bald hinzu -egal bei welcher Variante.
Eine greifbare Lösung ist ein MUSS!
Vollstes Verständnis für die Anwohner, aber der momentane Zustand kann so nicht bleiben.
Wer soll denn nun bei anderen Lösungen die "Kröten" schlucken und wäre hierzu bereit!?
der mit ähnlichen Belastungen für die dortigen Anwohner einhergeht.
Nur mal so zum nachdenken!
Zudem ist der gegenwertig fast dauerhaft stehende Verkehr ökologisch problematischer als eine neue Straßenführung. Es entstünden ja durch diese Maßnahme keine zusätzlichen Fahrten, sondern eine Umverlagerung bestehenden Verkehrs.
Wie sollen eigentlich die vielen neuen Anwohner in Solln (Siemensareal ...) zur A95 kommen. Dieser Verkehr kommt bald hinzu -egal bei welcher Variante.
Eine greifbare Lösung ist ein MUSS!
Vollstes Verständnis für die unmittelbar betroffenen Anwohner, aber der momentane Zustand kann so nicht bleiben.
Wer soll denn nun bei anderen Lösungen die "Kröten" schlucken und wäre hierzu bereit!?
Sehr geehrter "Mitgestalter",
den am Südrand von Forstenried lebenden "Nachbarn" zu dem Autobahn- und Schießanlagen-Lärm auch noch eine "Umgehungsstraße" vor die Nase setzen zu wollen, ist mal abgesehen von der Naturzerstörung nichts anderes als: "Oh heiliger St. Florian, verschone unsere Häuser und zünd' andere dafür an".
Na dann auf gute Nachbarschaft.
Mit solchen Vorschlägen finden die Stäbli-Gegner keine Befürworter aus dem anderen Lager.
Antwort der Verwaltung
Sehr geehrte/r Ideengeber/in,
haben Sie vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihre engagierten Ausführungen im Gespräch mit Stadtbaurätin Merk und den Vertretern anderer Referate Ende Juli. Wir werden Ihren Beitrag in den Beschlussentwurf zur Fortschreibung der Perspektive München einbringen und dem Stadtrat vorstellen.
Zusammenfassend möchten wir für Sie, aber auch für alle anderen Interessierten, Folgendes zu Ihrem Beitrag sagen:
Die Stäblistraße ist sicherlich eines der meist und auch am längsten kontrovers diskutierten Verkehrsprojekte Münchens. Mit dem Ausbau soll die wesentliche Voraussetzung für eine dringend erforderliche Verkehrsentlastung des Ortskerns Forstenried vom Durchgangsverkehr geschaffen werden. Parallel zu den laufenden Planungsverfahren wird aber zusätzlich geprüft, wie der Verkehr durch verkehrslenkende, verkehrssteuernde und auch bauliche Maßnahmen reduziert werden kann.
Die von Ihnen genannten Argumente, die wir aus Ihrer Perspektive nachvollziehen können, finden sich auch in den rund 3000 eingebrachten Einwendungen zum Planungsfeststellungsverfahren wieder. Im Herbst 2012 finden unter der Leitung der Regierung von Oberbayern die Erörterungsveranstaltungen statt, bei dem die vorgebrachten Einwendungen behandelt werden. Wir bitten um Verständnis, dass wir zu Ihrem Beitrag wegen des laufenden Verfahrens zur Zeit nicht mehr sagen können.
Trotzdem nochmals herzlichen Dank für Ihren Diskussionsbeitrag zur „Perspektive München“!