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Stadtverwaltung u Presse feiern regelmässig Münchens 1. Plätze im Wirtschaftsranking u.-wachstum durch Angaben zum weiter wachsenden BIP (Bruttoinlandsprodukt).
Dieser Indikator zeigt nicht, wie es den Menschen in der Stadt wirklich geht und wie viel Umweltverbrauch, Steuer- Subventionen und Gesundheit für das Wirtschaftswachstum geopfert werden.
Mittlerer Ring Ausbau, Olympiabewerbungen, 3. Startbahn, 2. S-Röhre, Teilnahme an Immobilienmessen durch die Stadt fördern die Wirtschaft massiv mit Milliarden an Steuergeldern, zugunsten extremer Gewinne für Wenige.
Daher sind trotz vieler Reden bessere Betreuungs- u Bildungsangebote, preiswerter ÖV, Lärmschutz u. Luftreinhaltung, Umweltschutz, bezahlbares Wohnen, Radwegnetze, Engagement durch regelmäßige Bürgergutachten u Agenda 21 Indikatoren u Kultur für breite Schichten der Bevölkerung leider nicht zu machen.
Zunehmend können sich Familien mit mittlere Einkommen München nicht mehr leisten.
Um über Kosten u Nutzen der Münchner Stadtentwicklung mitentscheiden zu können, brauchen die Bürger nicht nur einseitige Angaben zum Wirtschaftsboom sondern auch zum damit zusammenhängenden Abbau sozialer Wohlfahrt und zunehmender Ausbeute u Belastung der Natur.
Hierzu soll die Stadt (u Region) statt dem BIP in Zukunft die UGR- Umweltökonomische Gesamtrechnung- ihren Bilanzen zugrunde legen und veröffentlichen.
Das stat. Bundesamt stellt das Rechenwerk u Vergleichsdaten zur Verfügung. Hierzu gibt es einen Erlass der EU.
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Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
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Ein perverses Beispiel: Jeder Verkehrsunfall mit Blechschadenreparatur, Krankenhausrechnungen und Arztkosten für Verletzte, sogar die Kosten für Särge, Beerdigungen und die Totengräber bei Unfalltoten, fließen positiv in das BIP ein.
Somit wird jeder Unfall im BIP als etwas Positives, da Wirtschaftswachstum fördernd, dargestellt.
Wenn ein Besoffener in eine Menschenmenge rast oder 5 Autos zu Schrott fährt, wirkt sich das positiv auf die Bilanz aus, mit der unsere Politiker dann den Autoverkehr als wirtschaftsfördernd verteidigen.
Ich fürchte nur, dass die Stadt München da alleine wenig ausrichten kann, da solche Kennzahlen von der OECD standardisiert wurden.