Logo Landeshauptstadt München

test

Wie stehen Sie zu diesem Vorschlag?

Die Bewertung ist abgeschlossen. Die am besten bewerteten Ideen finden Sie unter "Beste Ideen"
Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume
9 40

Stadtklima-Verbesserung: Viel GRÜN hilft viel! (=> www.wichtlbaamschui.de)

München ist heute schon (derzeit mit 4.561 Menschen/qkm) die dichtest bevölkerte und damit zugleich auch dichtest bebaute bundesdeutsche Großstadt: Die Hälfte der Münchner Stadtfläche ist durch die Gebäude- und Straßenflächen schon versiegelt.

Durch das weitere Anwachsen der Stadtbevölkerung von heute 1,4 Millionen auf 1,55 Milionen Menschen bis zum Jahr 2030 werden infolge der weiteren (neuen wie auch nachverdichtenden) Bebauung die Negativ-Faktoren zunehmen: Hitze-Stress durch stärkere lokale Aufheizungen im Sommer, hohe Feinstaubbelastungen im Sommer wie auch im Winter (=> http://www.umweltbundesamt.de/luft/schadstoffe/feinstaub.htm ) sowie ein steigender Belastungs-Druck auf die Naherholungsflächen in der Stadt. Der globale Klimawandel könnte dieses "urbane Unwohl-Gefühl" noch weiter steigern. Was also tun?

Um die hier angeführten Negativ-Faktoren der weiteren Stadtentwicklung zu kompensieren, braucht es eine intensive StadtbeGRÜNung - sowohl auf den noch bestehenden Freiflächen im Stadtraum und ebenso auf neuen Freiflächen, die durch eine gezielte Entsiegelung gewonnen werden können. Eine Zukunfts-Frage: Warum muss die Sonnensstraße so großzügig mit 2 x 5 Spuren für den Autoverkehr asphaltiert sein? Durch eine Reduzierung der Fahrspuren / der Straßenbreite könnte mitten in der Stadt eine große Entsiegelungs-Fläche neu begrünt werden.

Auch durch obligatorische Fassadenbegrünungen von Alt- und Neubauten könnte das StadtbeGRÜNungs-Potential enorm verbessert werden.

Schlagworte: Bäume und Pflanzen, Klimawandel, Luftverschmutzung, Verdichtung
35 Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag
1 Teilnehmer/innen sind neutral
4 Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab

Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.

Kommentar Nr. 1

Viel Grün aber bitte ohne Design

1

Mehr Grün wäre absolut wünschenswert, ich sehe jedoch eine Reduzierung der Fahrspuren auf der Sonnenstraße als ungeeignet dafür, denn der Verkehr ist nun mal da und wird dadurch auch nicht weniger. Im Gegenteil, die Autos würden sich stauen, was der Luft und den Fußgängern in der Gegend sicher nicht besonders gut täte.
Zum Thema Grün hätte ich noch den innigen Wunsch, daß dies einmal ohne Design-Anspruch mit Edelstahl, eckigen Kübeln und Beton passiert sondern eine gewisse Natürlichkeit bekommt.

Kommentar Nr. 2

Viel Grün hilft viel/Klimawandel

2

Gerade bei Neubauten /Kernsanierungen sollte man auf den Freiflächengestaltungsplan achten! Hinterhofbegrünung, statt Vollbebauung.

Kommentar Nr. 3
Kommentar Nr. 4

Hinweis der Moderation

4

Lieber Frederic Weihberg,

könnten Sie noch etwas mehr zu Ihrem Link zu den Münchner Guerilla Gärtnern schreiben? Welche Erfahrungen haben Sie bislang damit gemacht?

Mit freundlichen Grüßen,
Maria Brückner (Moderation)

Kommentar Nr. 5

Zu "Guerilla Gardening" + "Hinweis der Moderation":

5

So richtig hinschreiben dürfen es Guerilla-Gärtner_innen ja eigentlich nicht, wenn sie im Stadtraum mehr oder weniger vogelwild (also ohne zu fragen) vielerlei blühende Gewächse auspflanzen.

Aber es gibt in München natürlich auch ein "braves" GUERILLA GARDENING - die "Grünpaten":
http://www.greencity.de/themen/stadtgestaltung/gruenpaten/
Dabei werden in enger Kooperation mit der Münchner Stadtgartendirektion unschöne Flächen am Straßenrand (Straßenbegleitgrün) durch intensive Bepflanzungen aufgewertet: München soll schöner blühen!

Kommentar Nr. 6

Viel Grün und blühende Blumen sind wirklich toll,

6

aber ich hoffe auch, diese "Grünpflanzer" denken bei Ihrer Auswahl der Pflanzen auch an die vielen, vielen Allergiker, die oft auf ganz bestimmte Pflanzen allergisch reagieren.

Kommentar Nr. 7

Derzeitiger Pollen-Status der Münchner Luft: http://www.wetterbote.de/Muenchen-Pollenflug.html

7

Lieber greyhound13,
es sind wohl weniger die Blumen und Bäume, die uns Allergikern das Leben so schwer machen:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/allergie/news/luftverschmutzung-...

Die besondere Ironie des Lebens, ich kann gerade wegen der sieben Birken (fast 20 Meter hoch) vor unserem Haus nicht schlafen: Ich bin (und bleibe) ein absoluter GRÜN-Freund, . . .
http://www.klimaherbst.de/stadtverbesserer-10-hege-wiedebusch/

Kommentar Nr. 8

Mehr Straßengrün machbar

8

Der Vorschlag ist insbesondere in Hinblick auf den drohenden Klimawandel uneingeschränkt zu unterstützen. Es gibt sicher viele überdimensioniert breite Straßen in München, die in Ihrem Querschnitt -je nach Funktion-reduziert werden können, zugunsten von Alleebäumen, vielleicht auch nur in Abschnitten. Dies gilt es zu untersuchen wo hier sinnvolle Möglichkeiten gegeben sind. Mir fallen spontan zwei Beispiele im Münchner Westen ein, die Allacherstraße Alt, die nun neu mit 8,50 m Breite geplant werden soll, und die Offenbach/Meyerbeerstraße, die neben einem vorhandenen Parkstreifen immernoch durchgehend 7,25 m Breite aufweist. Argument ist immer, dass der Bus uneingeschränkt auf kompletter Länger 6,50 m braucht, obwohl er dies in anderen Straßen bei weitem nicht hat und keiner deswegen die vorhandenen Parker auf der Straße verdrängen würde. Wieso wird hier nicht ein varierendes Straßenprofil mit wechselnden Breiten, Bereichen für den Begegnungsverkehr Bus/Bus, und Einengungen mit Bauminseln/Parkständen geplant? Dies hätte auch den Vorteil die Geschwindigkeit auf ein Normalmaß zu bringen und Raserei zu unterbinden.

Kommentar Nr. 9

Einladung zum MitDenken, MitReden und vielleicht auch MitPlanen: Nord-Ost-Forum im ÖBZ am 25. Mai

9

Im vergangenen Jahr hat unser Münchner Oberbürgermeister Christian Ude ein gut 360 Hektar großes Gebiet östlich der S-Bahn-Trasse (S 8) zum "Entwicklungsgebiet" erklärt.

Aufmerksamen Leser/innen der weiter reichenden Informationen hinter dieser Grundlagen-Seite http://muenchen-mitdenken.de/informieren wird es aufgefallen sein:
Bis 2030 ist mit einem Zuzug von etwa 155.000 Menschen nach München zu rechnen, in der weiten S-Bahn-Region mit zusätzlich 150.000 Menschen. Für diese mehr als 300.000 Menschen fehlen die eigentlich notwendigen 150.000 Wohnungen derzeit auf alle Fälle.
Wo gibt es überhaupt noch freie Flächen für einen neuen großen Wohnungsbau-Kraftakt?

Auf den "weißen Flächen" am Stadtrand scheint es noch freie Bau-Plätze zu geben und derzeit wird ja auch im Münchner Westen in Freiham für 20.000 Menschen ein neuer (moderner?) Stadtteil geplant und gebaut.
Wer war da schon mal draußen und hat sich das angeschaut?
Wem gefällt das?

Die Münchner Kreisgruppe des Bund Naturschutz in Bayern e.V. stellt hierzu diese Frage:
Ois zuabaun?

Zum MitDenken bei dieser Frage gibt es jetzt einen wichtigen Termin:
Am 23. Mai soll im ÖBZ beim Nord-Ost-Forum das Thema "Wachstum, Dichte und Qualität – wie verträgt sich das?" diskutiert werden.
http://www.oebz.de/default.asp?Menue=2&Terminrubrik=10&TerminSubRubrik=1...
Diskutieren Sie bürgerschaftlich interessiert mit, denn die Münchner Zukunft braucht viele aktive MitDenker/innen.

Herbert Gerhard Schön, Johanneskirchen