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Die Bewertung ist abgeschlossen. Die am besten bewerteten Ideen finden Sie unter "Beste Ideen"
Weitsichtige und kooperative Steuerung
8 5

ß-Bahn (1) – eine „scharfe“ Alternative zur 2. Stammstrecke

A) Idee

Eine Querverbindung zwischen Südbahnhof und
Hauptbahnhof kann die mit der 2. Stammstrecke
(Kürzel „2. Ststr“) angestrebte Leistungssteigerung
zu deutlich geringeren Kosten, mit erheblich größerer
Flexibilität und als stufenweiser Ausbau realisieren.

Es sind zwei Tunnelbahnhöfe (am Goetheplatz und vor
dem Hauptbahnhof) neu zu bauen, und halbkreisförmige
Trassen („8“) erlauben die Entkopplung von Ost- und
Westästen des S-Bahn-Netzes.

B) Grundkonzept

B1) Westhalbkreis (für westliche Streckenäste)

Ein Richtungsgleis zweigt vom Bf Laim nach Südosten
ab, erreicht über den Heimeranplatz (Anschluss an
U4/U5) wie beim Konzept Südring den Südbf und
zweigt ab dort im Tunnel nach Norden zum Goetheplatz
ab (Anschluss an U3/U6). Nach Halt am Hbf unter dem
Bahnhofsplatz schwenkt es nach Westen, verlässt
zwischen Hacker- und Donnersberger Brücke den
Tunnel und wird parallel zur (1.) Ststr oberirdisch nach
Laim geführt.

B2) Osthalbkreis (für östliche Streckenäste)

Vom Südring Richtung Westen zweigt nach der Isar
ein Gleis unter dem jetzigen Viehhof in einen nördlich
führenden Tunnel zum Goetheplatz. Von dort führt es
(mit Verschwenkung nach Westen) im Viertelkreis nach
Osten zum neuen Halt unter der Bayerstraße zwischen
Bahnhofplatz und Karlsplatz und mündet unter der
Neuhauserstraße in die bestehende (1.) Ststr.

B3) Ausbau mit Tunneln zwischen Südbf und Ostbf

Tunnel zwischen Südbf und Ostbf mit Halt am
Kolumbusplatz (Anschluss an U1/U2) können ggf. später
hinzukommen.

Schlagworte: ÖPNV, S-Bahn, Tunnel, Zweite Stammstrecke
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Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.

Kommentar Nr. 5

alle Teile des Vorschlags hier zusammengefügt

5

Lieber ß-Bahner,

damit Ihr Vorschlag besser kommentiert und bewertet werden kann haben wir alle 5 Teile hier zusammengefügt. Wir hoffen, das ist in Ihrem Sinne.

Herzliche Grüße,
Sophia Rieck (Moderation)

Kommentar Nr. 1

ß-Bahn (2) – eine „scharfe“ Alternative zur 2. Stammstrecke

1

[übertragen von Moderation]

C) Prinzipskizze

Das in der Idee „ß-Bahn (1)“ beschriebene Grundkonzept
kann mit nachfolgender Skizze (bei Vierteldrehung gegen
den Uhrzeigersinn) verdeutlicht werden:

O Ostbahnhof
\ _______
| }
| |
| |
| |
H |}==G==} Hauptbahnhof / Goetheplatz
| |
| /
| /
| _/
| _/
|_/
|
L Laim

Die gewisse Ähnlichkeit mit dem Buchstaben „ß“ führte zur
Bezeichnung „ß-Bahn“.
Zwischen Goetheplatz und Hbf sind Übergänge zwischen den
beiden Halbkreisen vorgesehen, in weiterer Analogie könnte man
auch von der „Brezel-Bahn“ sprechen.

D) Betriebskonzept

D1) Westliche Äste

Jetzt am Ostbf endende Linien (S1 und S4) benutzen den
Westhalbkreis (Entlastung der 1. Ststr).
Die Anschlüsse an U1/U2 am Hbf, U3/U6 am Goetheplatz,
S7/U4/U5 am Heimeranplatz und Hbf sowie an die 1. Ststr in Laim
und Hbf lassen Innenstadtziele bequem erreichen, zumal die S1
im Norden an U2 und U3 angeschlossen ist.

Regionalverkehr (wie Fuggerexpress) könnte ebenfalls über
den Westhalbkreis geführt werden.

D2) Östliche Äste

Die S8 (oder zukünftiger Flughafen-Express) benutzt den
Osthalbkreis und entlastet die Westrichtung der 1. Ststr, während
deren Ostrichtung mit bedient wird.

Regionalzüge können über den Osthalbkreis, den Übergang
zum Westhalbkreis, den Abzweig der S7 nach der
Donnersberger Brücke und den Südring zum Obf verkehren.

Kommentar Nr. 6

Korrektur der Projektskizze

6

[übertragen von Moderation]

Leider wurde meine Skizze (automatisch) umformatiert und unlesbar.
Daher hier der Versuch einer Korrektur:

...O...…...................Ostbahnhof
.….\ _______
......|..............}
......|..............|
......|..............|
......|..............|
H....|}==G==}.......Hauptbahnhof / Goetheplatz
......|..............|
......|............./
......|.........../
......|......._/
......|..._/
......|_/
......|
......L.......................Laim

Vorhandene Überlegungen zu Realisierungsstufen, Bau- und Betriebskosten sowie ggf. den Details der neuen Bahnhöfe und Trassen sollen in "ß-Bahn (3) ..." noch folgen, soweit mir die Zeit reicht.

Kommentar Nr. 2

ß-Bahn (3) – eine „scharfe“ Alternative zur 2. Stammstrecke

2

[übertragen von Moderation]

[ Fortführung von Idee „ß-Bahn (1)“ + Erläuterungen „ß-Bahn (2)“,
für deren Prinzipskizze siehe Kommentar Nr. 2]

D3) Alternativen für Stör- und Notfälle

Bei Betriebsstörungen auf der (1.) Ststr stehen Umfahrungswege
sowohl für die Gesamtstrecke Laim – Obf (Hbf in Westrichtung
direkt, in Ostrichtung nur per U4/U5 erreichbar) als auch einzeln
für die jeweils östlich und westlich vom Karlsplatz liegenden
Teilstrecken zur Verfügung.
Analoge Umleitungen über die (1.) Ststr sind bei Störungen auf
den neuen Strecken (Südring und Ost-/Westhalbkreis) möglich.

E) Realisierungsstufen

E1) Ausbau Laim + Sendlinger Spange (per Südring zum Ostbf)
E2) Westhalbkreis (von Südbf über Hbf bis Laim)
E3) Osthalbkreis-Nord (ab Goetheplatz) – inkl. Übergang vom
Westhalbkreis
E4) Osthalbkreis-Süd (von Südbf bis Goetheplatz) – inkl.
Übergang zum Westhalbkreis
E5) Tunnel vom Obf zum Südbf (mit Halt Kolumbusplatz)
E6) Tunnel vom Südbf zum Ostbf (mit Halt Kolumbusplatz)
E7) Zweigtunnel zwischen Kolumbusplatz und Giesinger Bf
(eingleisig?)

Bei den Tunnelstrecken E5/E6 ist ein Zusatzhalt an der
Welfenstraße (beim Tassiloplatz?) zu erwägen.

Kommentar Nr. 3

ß-Bahn (4) – eine „scharfe“ Alternative zur 2. Stammstrecke

3

[übertragen von Moderation]

[ Fortführung von „ß-Bahn (1)“ bis „ß-Bahn (3)“]

F) Kosten-/Nutzenverhältnis

Ohne Detailplanungen mit Kostenschätzungen lassen sich
derzeit nur ganz grobe Anhaltswerte von den Daten für die
2. Ststr ableiten.

F1) Realisierung von E1 + E2

Hiermit kann bei Betriebskonzept D1 bereits die gleiche
Lastreduzierung für die (1.) Ststr erzielt werden wie bei der 2.
Ststr vorgesehen (21 Zugpaare pro Richtung bei 20-Minuten-Takt
der S7, 10-Minuten-Takt der S2 und 15-Minuten-Takt auf allen
übrigen Linien).

Es sind nur die zwei neuen Stationen Goetheplatz und Hbf für je
ein Gleis in geringerer Tieflage und ca. 5 – 5,5 km eingleisige
Tunnelstrecke (auch in geringerer Tiefe) zu bauen – gegenüber
drei Stationen (für je zwei Gleise) und ca. 14 km Tieftunnel bei
der 2. Ststr.
Für Laim und Ostbf könnten die Kosten vergleichbar zur 2. Ststr
werden, für die eingleisige Sendlinger Spange sind höhere Kosten
als für das zweite oberirdische Gleis ab Laim bei der 2. Ststr zu
erwarten.

Damit sollten für E1 + E2 Gesamtkosten deutlich unterhalb der
Hälfte derer für die 2. Ststr zu erwarten sein!

F2) Realisierung von E3 + E4

(Die Stufe E4 ist evtl. erst nach viergleisigem Ausbau der
Strecke Johanniskirchen – Daglfing voll wirksam.)

Für dieses Gleis sind die Stationen Goetheplatz und Hbf (unter
der Bayerstraße) zu erweitern und etwa 3 bis 3,5 km eingleisige
Tunnelstrecke zu bauen.

Die Summe der Kosten für E1 bis E4 sollte sich noch im Bereich
der Hälfte derer für die 2. Ststr bewegen!

Kommentar Nr. 4

ß-Bahn (5) – eine „scharfe“ Alternative zur 2. Stammstrecke

4

[übertragen von Moderation]

[ Fortführung von „ß-Bahn (1)“ bis „ß-Bahn (4)“]

F3) Realisierung von E5 + E6

Bei E4 wird vorausgesetzt, dass der Südring zwischen
Ostbf und Südbf 4 Züge pro Stunde (eine S-Bahnlinie)
aufnehmen kann. Für Störfälle soll er durch E1 + E4
zudem in beiden Richtungen eine Entlastung bieten.

Zur Erhöhung der Kapazität auf diesem Abschnitt – also für
Störfälle bzw. zusätzliche Verkehrsleistung – sind Tunnel von
je ca. 4 km Länge erforderlich, die jeweils dort abzweigen bzw. einmünden, wo West- und Osthalbkreis vom Südring abbiegen.
Am Kolumbusplatz und ggf. an der Welfenstraße ist eine
Station zu bauen.

Mit diesen Ergänzungen könnten die Gesamtkosten (E1 bis E6)
die Höhe derer für die 2. Ststr erreichen, wobei durch das
flexiblere Konzept aber deutlich mehr Betriebsvarianten zur
Verfügung gestellt werden.

F4) Realisierung von E7

Mit dem Zweigtunnel zum Giesinger Bf ist ein Betrieb auf den
Südästen von S3 und S7 ohne Änderung der Fahrtrichtung
denkbar (auch bei 2. Ststr nur optional, wegen der
Verbindung von Kolumbusplatz und Giesinger Bf durch die
U2 generell fragwürdig).

Daher folgt keine Kostenbetrachtung hierfür.

F5) Betriebskosten

Gegenüber der 2. Ststr ist auch mit deutlich geringeren Kosten
für den laufenden Betrieb zu rechnen, da weniger Geschosse/
Aufzüge/Rolltreppen in neuen Bahnhöfen und weniger Aufwand
für Sicherheitstechnik bei geringerer Tiefe anfallen sowie diese
Kosten auch nur stufenweise mit den genutzten Teilstrecken
steigen.

Kommentar Nr. 7

Ergänzungen am Ende von "ß-Bahn (2)" und "ß-Bahn (4)"

7

Durch die Zusammenfügung der einzeln eingegebenen Ideen durch die Moderation (Dank an Frau Rieck) wurden leider einige Teilsätze am jeweiligen Ende abgeschnitten.

Hier der Vollständigkeit halber die Ergänzungen:

"ß-Bahn (2)" / Kommentar Nr. 1:
Der letzte Absatz lautet:

Regionalzüge können über den Osthalbkreis, den Übergang
zum Westhalbkreis, den Abzweig der S7 nach der
Donnersberger Brücke und den Südring zum Obf verkehren.

"ß-Bahn (4)" / Kommentar Nr. 3:
Der letzte Absatz lautet:

Die Summe der Kosten für E1 bis E4 sollte sich noch im Bereich
der Hälfte derer für die 2. Ststr bewegen!

Kommentar Nr. 8

Sätze ergänzt

8

Hallo ß-Bahner,

vielen Dank für den Hinweis! Ich habe die abgeschnitten Sätze gleich ergänzt.

Mit besten Grüßen,

Maria Brückner (Moderation)