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Die Bewertung ist abgeschlossen. Die am besten bewerteten Ideen finden Sie unter "Beste Ideen"
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft
6 47

Radverkehr

Allgemein:

Abkehr, Fuß- und Radverkehr gegenseitig auszuspielen. Hier soll wohl von der Rücksichtslosigkeit der Autofahrer abgelenkt werden wie z.B. zugeparkte Radwege, Radstreifen zu Lieferstreifen kastrieren. Leider wird dieses Verhalten von Polizei akzeptiert (geduldet wäre hier zu verharmlosend) zeitgleich werden Radfahrer kontinuierlich von Polizei bzw. Autofahrern schikaniert. Leider ist auch das Verhalten von Politik und Verwaltung in keinster Weise einer Radlhauptstadt würdig. Wo bleibt hier das Antidiskriminierungsgesetz bzw. das Gleichstellungsgesetz?

Isarradweg Ost:

Viele Rad- und Fußwege wurden vergangenes Jahr für Radfahrer gesperrt (z.B. Marienklause, Menterschwaige). Wieso kann hier kein Schild auf die gegenseitige Rücksichtnahme von Fuß- und Radverkehr aufgestellt werden? Hier könnte die LHM von Tutzing lernen; dort sind am Seeuferweg, der an schönen Tagen dicht frequentiert ist, folgende Schilder aufgestellt: „Radfahrer und Fußgänger nehmen gegenseitig aufeinander Rücksicht.“

Schlagworte: Fuß-und Radwege
31 Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag
5 Teilnehmer/innen sind neutral
11 Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab

Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.

Kommentar Nr. 1

Rücksicht

1

Vielleicht nehmen die Tutzinger solche Aufforderungen ja ernster, als die "Ich-Gesellschaft" der Millionenstadt.

Kommentar Nr. 2

LEBENSQUALITÄT für Fußgänger

2

gut gemeint, funktioniert in der Praxis aber lleider nicht - gerade das Beispiel Tutzing kennen wir sehr gut und auch dort werden Fußgänger regelmäßig von Radfahrern bedrängt, geschnitten und leider sehr oft auch beschimpt, wenn man nicht sofort zur Seite springt.
Eine gemeinsame Wegenutzung für Fußgänger und Radfahrer geht leider immer zu Lasten der Fußgänger als "langsamsten" Teilnehmern aus. Das sind sehr oft Kinder, Eltern, Liebspaare, alte Menschen, Gehbehinderte oder einfach nur Menschen, die nicht permanent in Habacht-Stellung, somdern mit Muße spazieren gehen wollen ... also LEBENSQUALITÄT erleben möchten.

Kommentar Nr. 3

Radl-Berufsverkehr und umfassendes Radlnetz

3

Es braucht noch mehr ein umfassendes Radlnetzwerk und auch die Prüfung, ob Ampelschaltungen auf die Durchschnittsgeschwindigkeit von Radfahrer_innen eingestellt werden können. Grüne Welle für Radfahrer_innen ist nicht zu spüren.
Um mehr Leute aufs Fahrrad zu bringen, braucht es noch mehr gute Fahrbedingungen in der Stadt. Der Fokus muss hier auch auf den Radl-Berufsverkehr gerichtet sein. Da ich (fast) täglich mit dem Rad quer durch die Stadt zur Arbeit fahre, sehe ich hier die Engpässe und die nicht durchgehenden Radlrouten. Es gibt verschiedene Radlwege, die aprupt enden. Ziemliche Unfall-Fallen.

Kommentar Nr. 4

Rad(renn)fahrer

4

Ich kann diesen Vorschlag nur ablehnen! Radfahrer, die trotz Radwegen auf der Straße im Berufsverkehr fahren. Radfahrer, die auf Fußgängerwegen fahren und somit Fußgänger gefährden.
Man kann keine Toleranz verlangen, wenn man selbst nicht bereit ist diese zu gewährleisten.
Die Zeiten, in denen Radfahrer tatsächlich von Autofahrern schikaniert wurden, sind aus meiner Sicht längst vorbei. Heutzutage ist es andersrum.
München bietet ein sehr großes Netz von Radwegen!

Kommentar Nr. 5

@Franki: Droh- und Gefährdungspotential Auo vs. Fahrrad

5

Wieviele Möglichkeiten hat ein Radfahrer eigentlich, einen Autofahrer zu schikanieren? Und wie sieht es andersherum aus? Ein wenig zu eng überholen oder dicht auffahren durch einen Autofahrer reicht ja schon, einen Radfahrer zu verunsichern oder zu gefähren. Ich habe oft ein Auto so dicht hinter mir, dass ich Angst vor einem Auffahrunfall habe. Ein dicht auffahrender Radler dürfte kaum einen Autofahrer beunruhigen. Es ist halt dich ein Unterschied, ob ich in erster Linie mich selbst gefährde oder andere.

Aber natürlich gibt es Rüpel auch auf dem Rad, vor denen müssen Fußgänger und auch andere Radler aber viel mehr Angst haben als Autofahrer. Das Problem ist, dass in der Vergangenheit erst Platz für die Autos geschaffen wurde und Fußgänger und Radler sich den Rest teilen müssen.

Sehr wohl sehe auch ich die Notwendigkeit, dass Fußgänger auch wieder vermehrt eigene Wege erhalten, ohne Radfahrer. Wo auch Kinder und Hunde sicher sein können. Der dazu nötige Platz muss aber den Autofahrern weggenommen werden, nicht den Radlern.

Kommentar Nr. 6

Antwort des Kreisverwaltungreferats

6

Hallo "thalkirchner",

die Stadt München achtet im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr darauf, dass sich alle Verkehrsteilnehmer den Regeln entsprechend verhalten.
Sie hat ihre Anstrengungen in allen Bereichen der Radverkehrspolitik in den letzten Jahren massiv verstärkt. Dazu gehört auch der Kampf gegen das Zuparken von Fahrradwegen und -streifen. In Zusammenarbeit mit der kommunalen Verkehrsüberwachung und der Polizei wurden 2012 erstmals Schwerpunktaktionen zur Freihaltung der Fahrradinfrastruktur durchgeführt. Eine lückenlose Kontrolle und Ahndung dieser Verstöße ist aber aus personellen Gründen nicht möglich. Wir empfehlen, Falschparker zu fotografieren und selbst zur Anzeige zu bringen.

Zu Ihren Ausführungen zum Isarradweg Ost:
Schilder mit apellativem Charakter haben in der Regel keine Wirkung. Hier helfen nur Kontrollen, Ahndung und eine gesellschaftliche Veränderung im Sinne einer entspannten Verhaltensweise und gegenseiter Rücksichtnahme, die nur schwer von Politik und Verwaltung erzwungen werden kann.

Mit freundlichen Grüßen,
Kreisverwaltungsreferat