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Offene und attraktive Ausstrahlung
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Menschengerechte Stadt

Eine autofreie Stadt ist keine menschengerechte Stadt. Seit einer Kinderlähmung in 1960 kämpfe ich darum, nicht im Rollstuhl sitzen zu müssen. Damit gehöre ich zu der grossen Gruppe von Menschen, deren Eigenständigkeit durch immer größer werdende "Exklusionszonen" (wie Fußgängerzonen) eingeschränkt wird. Wir müssen unsere Ziele auf kurzen Wegen erreichen können. Dafür benötigen wir individuelle Fahrzeuge, wie einen PKW. Als Professor für angewandte Softwaretechnik, Automatisierungstechnik und Mensch-Maschine-Kommunikation habe ich deshalb einen Vorschlag entwickelt, der auf eine "menschengerechte Stadt" abzielt. Alle sollen sich diskriminierungsfrei darin bewegen können. Kleine, abgasfreie Elektrofahrzeuge können mit geeigneten Sensoren und Regelungseinrichtungen so ausgestattet werden, dass sie für niemanden eine Gefahr darstellen. Alle nötigen technischen Mittel gibt es bereits. Fahrzeuge dieser Art könnten z.B. auf "Umsteigeplätzen" bereit gestellt werden, um damit dorthin zu gelangen, wo andere Kfz nicht zugelassen sind. Im Extremfall könnte die Benutzung dann noch auf den Personenkreis der Mobilitätsbehinderten (mit blauem Ausweis aG) eingegrenzt werden. Eine Stadt sollte der Begegnung aller Menschen dienen und nicht aus Exklusionszonen bestehen. Weitere Überlegungen finden sich in: Elzer: Thesen zur Mobilität aus der Sicht eines Körperbehinderten; in: D. Krönig, F.J. Radermacher (Hrsg.): Mobilität durch Telematik, Universitätsverlag Ulm, 1997, S. 136-153.

Schlagworte: Auto, Gleichstellung, Mobilität, Soziales, Mobilität
4 Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag
1 Teilnehmer/innen sind neutral
1 Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab

Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.