test
Ihre Wertung: |
München verträgt durchaus mehr Hochhäuser außerhalb des Mittleren Rings, auch zur Wohnnutzung. Somit kann eine Verdichtung in der Höhe und nicht in der Fläche erfolgen und dadurch eine attraktive Begrünung gewährleistet werden.
10 | Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag |
2 | Teilnehmer/innen sind neutral |
27 | Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab |
Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
Doch wieder Hochhäuser in München? Im Prinzip ja, aber . . .
Vom ersten äußeren Anschein her hat die Idee mit der Verdichtung in der Gebäudehöhe schon den erklärten "Vorteil" zur Folge, dass es ein Plus an Freiflächen drumherum geben kann bzw. könnte. Es kommt dann aber auf den jeweiligen Planungs-Einzelfall an, ob dieser "Vorteil" dann tatsächlich auch bestehen würde. Die letzte (gescheiterte) Hochhaus-Planung war das neue "Olympische Dorf 2018" http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/presseservice/2010/pressemitteilungen... und hier wären die 17 "Hochhäuser" (schlichte 14 Geschosse können keine Wolken kratzen) überwiegend in Dreier-Gruppen beieinander gestanden. Diese Haus-Gruppen wären dann jeweils zusammenhängend auf einem eigenen Tiefgaragen-Block gegründet gewesen: Damit wäre dann immer auch eine realtiv große Bodenfläche überbaut worden, von der wir hinterher nichts gesehen hätten, weil die großflächige Tiefgaragen-Decke unter Rasenflächen und Wegen "versteckt" worden wäre. eine solche Form von "Freiflächen-Schutz" ist da praktisch betrachtet nur eine optische Täuschung.
Hochhäuser sind keine wirklichen Flächen-Sparer - es sei denn, sie würden nur für echte Öko-Bewohner ohne Autos gebaut, die keine großflächigen unterirdischen Tiefgaragen-Anlagen bräuchten. Dann könnten wir uns gerne weiter über Öko-Hochhäuser unterhalten, . . .
Aber beim aktuellen Stimmen-Ranking hier mit 2 / 1 / 7 (am Samstag, 28.04.2012 um 7.25 Uhr) ist selbst das vielleicht auch kein mehrheitsfähiges Thema.
Das Hochhaus-Missverständnis
Diese Diskussion wird nur sachlich, wenn alle über dasselbe reden. Bisher steht aber eine Differenzierung aus, was ein "Hochhaus" überhaupt ist.
Während die Bürgerschaft in Unterschleißheim alles über 50m für Teufelswerk hält, hielt die Münchner Bürgerschaft seinerzeit 100m für akzeptabel. Die Bauordnung hingegen hat bei der Begriffsdefinition vermutlich das Anleitern im Blick und macht irgendwo bei 22m die Hochhausgrenze aus.
Nach der letzten Definition gibts innerhalb des Mittlerein Rings schon haufenweise Hochhäuser und in ganz vielen davon wird auch gewohnt!
Noch wichtiger als die Frage wie hoch, mit welcher Nutzung und ob Hochhäuser gebaut werden sollen, ist doch die Frage, wo dies geschehen soll. Gerade im Zentrum der Stadt wäre verdichtetes Wohnen doch sinnvoll verortet. Die gute ÖPNV-Erschließung der zentralen Stadtteile wäre dann auch zur Reduktion der oben dargestellten "Tiefgaragen-Camouflage" anzurechnen.
Wohnhochhäuser
Finde ich eine exzellente Idee. Man muss diese halt dann architektonisch ansprechend gestalten damit sie nicht wie die 70er Jahre Wohnsilos daherkommen.
Da der Zuzug nach München ungebrochen ist und die Flächen zur Bebauung begrenzt eine sehr sinnvolle Idee das Wohnraumproblem zu reduzieren.
Hinweis der Moderation
Liebe Teilnehmende,
interessieren Sie sich auch für weitere Ideen zum Thema Wohnen und Bauen?
Dann benutzen Sie doch die Suchfunktion oder die Schlagwortwolke:
http://muenchen-mitdenken.de/diskussion?schlagwort=Wohnen
Weiterhin viel Spaß beim Bewerten, Kommentieren und Diskutieren.
Beste Grüße,
Katja Kockel (Moderation)
Wohnen und Gewerbe mischen - Auch bei Hochhäusern
Grundsätzlich bin ich für hohe Häuser mit der von den Münchern erwünschten Höhenbegrenzung. Meiner Meinung nach ist die starke Ablehnung bei diesem Thema darauf zurückzuführen, dass es sich bei den meisten Hochhäusern, die in den letzten Jahren gebaut wurden nur um Bürotürme gehandelt hat. Jeder sieht sie, aber keiner oder nur wenige haben etwas davon.
Hochhäuser ja, aber nur wenn der größte Teil davon Wohnraum ist und die obersten Stockwerke für die ganze Öffentlichkeit zugänglich sind. Da kann man z.B. Aussichtsterrassen, Cafés und Restaurant, Ausstellungen usw. integrieren. In den unteren Etagen Geschäfte und in den oberen Büros.
Nutzungen mischen und die Gebäude für Alle öffnen.