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Um die Mobilität der Bürger zu erhöhen und gleichzeitig den ÖPNV und die Umwelt zu entlasten, soll ein Leih-Fahrrad-System nach dem Vorbild der Stadt Lyon (Frankreich) eingeführt werden.
In Lyon gibt es über die ganze Stadt verteilt Stationen mit jeweils ca. 10 Rädern, die man ganz einfach (unkompliziert!) mieten kann. Man braucht dazu nur ein EC oder Kreditkarte bzw. gibt es auch eine besondere Dauerkarte für Vielfahrer. An einem Computer-Terminal wird von der Karte eine Kaution abgebucht, die bei der Rückgabe des Fahrrads an einer anderen Station wieder gutgeschrieben wird. Das Besondere an diesem Leihsystem ist aber: Die erste halbe Stunde ist völlig gratis! Die zweiten 30 min kosten dann ca. 2 Euro, die nächsten noch 1,50 etc. Innerhalb dieser ersten halben Stunde kommt man jedoch meistens schon an sein Ziel, sodass sehr viele Menschen in Lyon von diesen Fahrrädern gebrauch machen. Sehr praktisch ist das auch, wenn man Nachts unterwegs ist und keine Buse oder U-Bahnen mehr fahren. Auch ein beliebter Trick unter Studenten: Das Fahrrad innerhalb von 30 min an einer Station zurückgeben und sich dort das nächste ausleihen - so kann man auch längere Strecken überbrücken.
München ist im Vergleich zu anderen Städten ja schon sehr Fahrrad-freundlich, dieses tolle Potenzial könnte noch stärker genutzt werden, wenn man es den Bürgern ermöglichte auch einmal spontan aufs Fahrrad umzusteigen, wenn das eigene Rad gerade nicht in der Nähe ist.
15 | Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag |
1 | Teilnehmer/innen sind neutral |
3 | Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab |
Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
Es stehen doch schon genügend Räder rum...
... die die Deutsche Bahn verleiht. Es erscheint mir nicht so, dass diese besonders genutzt werden.
Da gibt es aus meiner Sicht dringendere Bedürfnisse des Bürgers.
Call-A-Bike ausbauen
Prinzipiell halte ich auch einen Fahrradverleih für wichtig. Aber es wäre besser, das bestehende Call-A-Bike zu verbessern (Ausdehnung auch außerhalb des mittleren Rings, geringere Einstiegshürde, noch einfachere Buchung).
call-A-Bike ist nicht so flexibel
Der Vorschlag, das System von Call-A-Bike auszubauen, ist m. E. nicht so gut, wie jener, das System nach französichem Vorbild umzubauen! Siehe hierzu auch die Idee, Leihfahhräder wie in Paris! Das französische System hat den Vorteil, dass es viele feste Abgabe- und Annahmestationen für die Räder in der Stadt gibt und dass die Anmeldung zur Leihe einfach über ein Terminal mit der Kreditkarte erfolgen kann. Die Preise sind äusserst fair! - Wenn Call-a-bike noch so wie früher funktioniert, habe ich höchstens ein zwei feste Stationen und muss ansonsten auf den Zufall hoffen, irgendwo ein freies Rad stehen zu sehen. Gerade wenn man zu mehreren potentiellen Radlern unterwegs ist, wird es dann schwer, genügend Räder aufzutreiben. Um die Verteilung der Räder zwischen häufig frequentierten und wenig genutzten Stationen (z.B. Rückgabe auf einem kleinen Berg, in Paris der Montmartre) zu regulieren, bekommen Radfahrer, die das Rad an weniger beliebten Stationen abgeben, Gutschriften. Die Verantwortlichen von Call-a-bike sollten sich das System mal ansehen und überlegen, ob es keine Verbesserung des hier gehandhabten Modell darstellen könnte, bei allem Respekt vor der Ursprungsidee, die wohl bei Call-a-bike lag!
Gute Sache!
Bei aller Sympathie für Call-a-bike, das ich sehr oft und gerne nutze, sind die Anmerkungen von Münchenfreund sehr einleuchtend! Auch in Barcelona gibt es übrigens diese festen Stationen, die äußerst intensiv genutzt werden. Es wäre tätsächlich ein weiterer Anreiz, die Bürger vom Auto aufs Rad zu locken. Die beiden Systeme ergänzen sich ja auch ganz gut, je nachdem, ob ein Ziel nahe einer Station liegt oder eben nicht.
P.S. Verleihstationen...
Der Aufbau von Verleihstationen wäre keine Angelegenheit, die durch einen privaten Betreiber alleine vollzogen werden könnte, da dieser hierzu öffentliche Verkehrsfläche benötigen würde. Auch und gerade die Stadt ist an dieser Stelle zum Mitdenken und eventuell zur Kooperation oder auch zum eigenen Aufbau einer entsprechenden Struktur aufgefordert!
Call-a-bike mit MVG kombinieren
Call-a-bike ist inzwischen super flexibel - auch dank Handy-App - wozu feste Stationen, wenn ich jederzeit sehe, wo gerade ein Rad steht - toll! Ideal wäre noch, wenn man die Tarife für MVG-Abonnenten attraktiver gestalten würde. Kombiniert man beide Fortbewegungsmittel, kommt man überall schnell hin!