Logo Landeshauptstadt München

test

Wie stehen Sie zu diesem Vorschlag?

Die Bewertung ist abgeschlossen. Die am besten bewerteten Ideen finden Sie unter "Beste Ideen"
Offene und attraktive Ausstrahlung
16 90

Lärmschutz Garmischer Autoban (A 95)

Die Garmischer Autobahn mit jährlich stark steigender Tendenz stetig intensiver genutzt. Die daraus resultierende Belastung im Hinblick auf Lärm (vorallem Lastwägen, Sport Autos & -Motorräder) hat die von der EU vorgegebenen Grenzwerte seit langem deutlich überschritten.

Effektive Lärmschutzmaßnahmen wie z. B. ein durchgängiger (!) Lärmschutzwall oder -Mauer sind nicht installiert.

Es ist absehbar, dass durch die immensen Grundstückspreise in München künftig - noch mehr - Pendler die BAB 95 nutzen werden, und so die Belastungen nochmals erhöht werden. Würde heute ein Ausbau erfolgen, müßten Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden. Nur, weil es sich hier um eine "alte" Autobahn handelt, für die "Bestandsschutz" gilt, wird von Lärmschutzmaßnahmen abgesehen. Dies, obwohl mehrere tausend Bürger davon betroffen sind (vgl. hierzu nur die Lärmkarten)!

Vorschlag:
Errichtung effektiver Lärmschutzmaßnahmen beginnend von der Stadtgrenze Münchens

Schlagworte: Verkehr, Lärm
84 Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag
1 Teilnehmer/innen sind neutral
5 Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab

Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.

Kommentar Nr. 16

Antwort der Verwaltung

16

Sehr geehrter Tom_70,

haben Sie vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihre engagierten Ausführungen im Gespräch mit Stadtbaurätin Merk und den Vertretern anderer Referate Ende Juli. Wir werden Ihren Beitrag in den Beschlussentwurf zur Fortschreibung der Perspektive München einbringen und dem Stadtrat vorstellen.

Zusammenfassend möchten wir für Sie, aber auch für alle anderen Interessierten, Folgendes zu Ihrem Beitrag sagen:
Ihre Forderung nach einem ruhigeren Wohnen können wir selbstverständlich nachvollziehen. Das Problem des Verkehrslärms ist ein stadtweites - viele Wohngebiete, wie zum Beispiel an Autobahnen und am Mittleren Ring, sind mehr oder weniger stark betroffen.
Wie wir schon im Gespräch mit Ihnen ausgeführt haben, ist die Sachlage jedoch kompliziert: Die Autobahn A 95 ist keine städtische Straße, sondern eine Bundesautobahn. Für diese und damit auch für etwaige Lärmschutzmaßnahmen ist der Bund bzw. die Autobahndirektion Südbayern zuständig. Auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung z.B. auf 60 km/h kann für die Autobahn nur die Autobahndirektion Südbayern anordnen.

Deswegen können wir Ihnen an dieser Stelle „nur“ versprechen, dass wir Ihr Anliegen dem Bund und dem Freistaat erneut schreiben bzw. vortragen werden.

Nochmals herzlichen Dank für Ihren Diskussionsbeitrag zur „Perspektive München“!

Kommentar Nr. 1

Weil es wahrscheinlich nicht mehr unter die ersten zehn "best voting candidates" kommen wird:

1

Werter "tom_70",

vier Tage bis zum Ende dieser MitDenken-Beteiligungs-Phase und Sie haben selber noch nicht einmal für Ihren eigenen Vorschlag gestimmt - das dürfte schwierig werden, auf diesem Weg noch zu einem Gespräch mit der Münchner Stadtbaurätin eingeladen zu werden. Es bräuchte mehr als 50 Stimmen dazu, um hier noch ausreichend weit nach vorne zu rücken.

Aber natürlich lesen die Damen und Herren der Münchner Stadtverwaltung immer sehr aufmerksam mit (ich hoffe es zumindest hier ganz besonders) und dabei stellt sich dann die Frage wie von selbst:
Warum tut hier die Münchner Stadtverwaltung eigentlich schon seit vielen Jahren wenig bis nichts, um die doch immer noch weiter ansteigende Lärmbelastung der Anlieger-Quartiere entlang der vielbefahrenen Straßen - von den Autobahnen angefangen bis hinunter zu den eigentlich dafür gar nicht vorgesehenen Ersatz-"Entlastungs"-Straßen parallel zu den Hauptverkehrsstraßen - zu reduzieren?

Ihr lokales Lärm-Problem an der A 95 ist nun genauso belastend und eigentlich auch unerträglich wie an der Lindauer Autobahn A96; die dort schon seit vielen Jahren aktive >Bürgerinitiative BAB 96 München< http://www.bibab96-muenchen.de/ wurde bisher von der Münchner Stadtverwaltung bestmöglich ignoriert, weil deren konkrete Vorstellungen
A) natürlich Geld kosten => "Da könnten ja alle kommen."
B) für München ganz neu sind => "Das haben wir so noch nie gemacht."
und C) daher die Münchner Stadtverwaltung traditionell eher konservativ ist.

Kommentar Nr. 4

Ihre Frage an die Stadtverwaltung

4

Lieber Herr Wiedebusch,

ich habe Ihre Frage bezüglich der Maßnahmen gegen Lärmbelästigung an die Stadt München weitergeleitet.

Mit freundlichen Grüßen
Carmen Brückner (Moderation)

Kommentar Nr. 14

Kommentar der Verwaltung

14

Sehr geehrter Herr Wiedebusch,

in ihrem Kommentar fragen Sie, warum die Stadtverwaltung wenig bis nichts tut, das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen und nachgeordneten Straßen zu reduzieren.
Außerdem kritisieren Sie, dass der Einhausungswunsch der A96 bisher von der Münchner Stadtverwaltung ignoriert wurde.

Zu Ihren beiden Punkten können wir Ihnen Folgendes mitteilen:

Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass die Metropolregion München eine Wachstumsregion ist. Damit verbunden ist ein Anstieg bei den Bevölkerungs- und Beschäftigtenzahlen. Dies wiederum hat eine Zunahme beim Verkehrsaufkommen insgesamt zur Folge. Um das wachsende Verkehrsaufkommen weiterhin möglichst stadtverträglich abwickeln zu können, greift die Stadtverwaltung auf ein großes Bündel an Maßnahmen zu. Hervorheben sind das Parkraummangement, der Bau neuer Trambahnlinien, der Ausbau des Mittleren Rings, Projekte zur Radverkehrsförderung und enge Kooperationen zwischen der Siedlungsentwicklung und der Verkehrsplanung. Im Ergebnis dieser und vieler weiterer Maßnahmen hat u.a. das Kfz-Verkehrsaufkommen innerhalb des Mittleren Rings in den vergangenen Jahren abgenommen, verzeichnet der Radverkehr starke Zuwächse, sind Abnahmen beim Kfz-Verkehrsaufkommen auf Straßen parallel zu ausgebauten Hauptverkehrsstraßen (z.B. im Münchner Westen / A99) festzustellen, verzeichnet der öffentliche Personennahverkehr starke Zuwächse. D.h. die Maßnahmen erzielen die gewünschte Wirkung. Selbstverständlich bleibt aber auch noch eine Menge zu tun. Daran arbeiten wir.

Zum Thema Einhausung der A 96:
Die Stadtverwaltung beschäftigt sich seit vielen Jahren in Abstimmung mit der Autobahndirektion Südbayern intensiv mit den Forderungen nach einer Einhausung der A96. Aus rechtlicher Sicht besteht für den Baulastträger (Bund bzw. Autobahndirektion Südbayern) kein Handlungsbedarf, einen ergänzenden baulichen Lärmschutz entlang der A96 zu realisieren. Die in einem begrenzten Bereich festgestellten Grenzwertüberschreitungen bei der Luftqualität sind Anlass, dass Verbesserungsmaßnahmen im Rahmen der Luftreinhalteplanung geprüft werden.
Die Stadtverwaltung erstellt derzeit Machbarkeitsstudien für zwei weitere Abschnitte am Mittleren Ring zur Verbesserung der Luftschaftstoff- und Lärmsituation. Dabei handelt es sich um Bereiche, die im Vergleich zur A96 eine deutlich höhere Einwohnerdichte aufweisen und damit aus fachlicher Sicht eine höherer Priorität haben. Aufgrund weiterer Erkenntnisse, die bei anderen Projekten und Studien gewonnen werden konnten, ist es aus Sicht der Verwaltung zusammenfassend derzeit nicht zielführend, in vertiefte Untersuchungen zu einer Einhausung der A96 einzusteigen. Sollten künftige Entwicklungen oder Erkenntnisse (z.B. die neuen Machbarkeitsstudien zum Mittleren Ring, die derzeit laufende Machbarkeitsstudie zur A96 in Gräfelfing oder neue technische Entwicklungen) die oben dargestellte Einschätzung einholen, werden wir die Möglichkeiten zur Einhausung der A96 neu bewerten.
Mit diesem Tenor hat die Verwaltung eine Beschlussvorlage für den Münchner Stadtrat vorbereitet, über die der Stadtrat voraussichtlich bis Juli 2012 entscheiden wird.

Mit freundlichen Grüßen,
Abteilung Verkehrsplanung, Referat für Stadtplanung und Bauordnung

Kommentar Nr. 2

Da muss dann einfach mehr zusammengehen, sonst wird das nichts Gescheites mehr!

2

(Zebralog sei Dank kann mensch hier die Kommentare ja noch anstückeln, wenn die ersten 1.500 Zeichen nicht ausreichen.)

Die >Bürgerinitiative BAB 96 München< hat mit diesen beiden Beiträgen
http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/bau-einer-einhausungtunnelloesung...
http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/bibab-96-muenchen?schlagwort=L%C3...
zwar schon Flagge gezeigt, aber dahinter versammelt und hierfür dann auch abgestimmt haben bisher leider nur wenige Leute. Sind die alle ohne PC zuhause? Schwer zu erreichen? Schon taub?

Nun macht die Münchner Stadtverwaltung - vor allem das Münchner Planungsreferat - wirklich regelmäßig sehr schöne Ausstellungen zum Leben in unserer Stadt und nachdem München ja immer noch weiter wächst, natürlich sehr viele Ausstellungen zum zentralen Thema BAUEN. Da dürfen dann auch junge ArchitektInnen bei entsprechenden Wettbewerben wie beispielsweise OPEN SCALE zeigen, was sie so alles machen könnten - wenn sie denn dürfen täten.

Einer der Preisträger des Förderpreises 2011 der Landeshauptstadt München war das Büro TEAMWERK http://www.teamwerk-architekten.de/ mit der eigentlich naheliegenden Idee, störende Flächen wie eben laute Straßen zu überbauen. Diese Idee wurde in der Abendzeitung gut präsentiert: "Zum Wachsen verdammt" http://www.baforo-architekten.de/projekte/WV/NewMuh/Einzelbilder/AZM_vom...
und: ?

Kommentar Nr. 3

Vom Fragezeichen zuvor zum Schweigen im Wald der mit Plänen und Ideen gefüllten Aktenschränke:

3

Nun waren all diese Damen und Herren in der Münchner Stadtverwaltung auch einmal jung, viel von ihnen haben einmal sogar etwas studiert - sogar Architektur und Landschaftsgestaltung. Und sie hatten Ideen und Visionen.

„Wer Visionen hat, sollte lieber gleich zum Arzt gehen“, das ist der klassische hanseatische Merk-Spruch des langjährigen deutschen Bundeskanzlers Helmut Schmidt. Vielleicht stand dieser Spruch einmal in den Arbeitsverträgen der Landeshauptstadt München, denn anders kann ich mir die Gestalt und das Aussehen vieler neuer Quartiere und Bau-Projekte in München nicht erklären.

Hallo Münchner Stadtverwaltung:
Macht das Arbeiten mit Visions-Sperren im Hirn eigentlich Spaß?
Als neugieriger Mensch frage ich halt gerne, . . .

Noch einmal zum Büro TEAMWERK http://www.teamwerk-architekten.de/ mit der naheliegenden Idee, lärmend laute Straßen zu überbauen.
Weil die Überschrift so passend ist, nochmals: "Zum Wachsen verdammt" http://www.baforo-architekten.de/projekte/WV/NewMuh/Einzelbilder/AZM_vom...

Wer kennt den Anfangs-Abschnitt der A9 östlich der "Parkstadt Schwabing"?
Ganz schön laut dort, . . .
Eine andere Verwendung für "schön" fällt mir dort leider nicht auf.
http://www.parkstadt-schwabing.de/ (Auch Bilder können lügen.)

Wer findet dann die Schallschutzwände einige hundert Meter weiter nördlich entlang der A9 in Freimann "schön"?

Warum werden solche unheimlichen / unheimeligen Flächen inmitten der Stadt nicht sinnvoll überbaut?

Kommentar Nr. 5

Fragen ist erlaubt

5

Lieber Herr Wiedebusch,

vielen Dank für Ihren Kommentar. Fragen ist erlaubt und vor allem auch erwünscht. Ich möchte Sie aber dennoch bitten, dies mit dem nötigen Respekt zu tun - auch gegenüber der Stadtverwaltung. Selbst, wenn Sie anderer Meinung sind und beispielsweise deren Projekte nicht befürworten.

Mit freundlichen Grüßen
Carmen Brückner (Moderation)

Kommentar Nr. 6

Lärmschutz an viel befahrenen Straßen

6

Ich hoffe, dass sich für die Anwohner der A95 durch den Bau des Tunnels am Luise-Kieselbach-Platz mehr Lärmschutz ergibt.
Das Problem ist, dass z.B. an der Landshuter Allee oder an der Tegernseer Landstr. auch dringend ein Tunnel oder eine Lärmeinhausung notwendig wäre. Das ist einfach ein finanzielles Problem und die Frage welches Projekt nach welcher Priorität angepackt wird.
Ich hoffe, dass dies nach objektiven Kriterien auch gemacht wird.

Kommentar Nr. 7

Solange es Projekte der Münchner Stadtverwaltung gibt, vor deren Leistung ich Respekt habe - immer!

7

Sehr geehrte Frau Brückner,

aber für jeweils ein gutes Stadtverwaltungs-Projekt in München suche ich Ihnen gerne mindestens zwei heraus, für die ein "Solala" gerade noch so als Bewertung passt; dann jedoch wird es haarig, . . .

Das wissen die Damen und Herren der Münchner Stadtverwaltung aber doch auch selber - oder vielleicht nicht?

Und spätenstens dann, wenn sie einige Jahre in Pension sind und betrachten die kleine Münchner Welt aus dem perspektivisch gedrehten Blickwinkel als BürgerIn, dann erzählen sie einem manchmal so nette Nähkästchen-Geschichten von früher. Insofern bin ich hier im Kommentar Nr. 3 also wirklich freundlichst nett bis in die Haarwurzeln gewesen.

Kommentar Nr. 8

Es geht um den LÄRMSCHUTZ an der A 95 - nicht um persönliche Befindlichkeiten!

8

Hallo zusammen,
ich bitte Sie, wenn Sie - hier - Kommentare abgeben, an der hier zu diskutierenden Sache zu bleiben! Es geht hier nicht um offenbar bestehende - persönliche - Reibereien zwischen den Kommentierenden hier.

Zur Sache:
- ja, am Ende (!) wird man über das Thema "Finanzierung" sprechen müssen. Aber erst dann. Hier geht es ersteinmal um das grundsätzliche Verständnis, dass uns das Thema "effektiver Lärmschutz A 95" wichtig ist. Bitte nicht den 4. Schritt (Finanzierung vor dem 1. Schritt machen). So redet man JEDES Thema tod.
- wie der Lärmschutz effektiv gestaltet werden kann ist dann eine gestalterische & finanzielle Frage. In meinen Augen wäre eine "Tunnel - Lösung" der Idealfall. Jedoch wohl kaum zu realistisch. Ein Schutzwall aus Kies & Bepflanzung wäre durchaus darstellbar & auch finanzierbar.
- Der Flüsterasphalt ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung - "gefühlt" (als Anwohner) haben sich die Lärmemissionen jedoch prakisch nicht verbessert
- zum Thema der "Prioritäten": ja die wird man setzen müssen. Aber dafür muß man die Themen erst einmal auf die Agenda setzen - daher der Vorschlag

Ich habe bei dem ganzen Thema ständig ein Bild vor Augen:
Die Stadt München isst in einem Sterne Restaurant und nutzt die Vorteile, ist aber am Ende nur bereit, die Rechnung von der Imbiß Bude zu bezahlen.

Ist das das Verständnis der Stadt, von einem fairen und gerechten Umgang miteinander?

Kommentar Nr. 9

Wir diskutieren hier auf alle Fälle über den >Lärmschutz Garmischer Autobahn (A 95)<

9

und zugleich, sehr geehrter Herr "Tom_70", müssen Sie mit Ihrem vorrangig auf Ihre eigene Wohn-Nachbarschaft bezogene Forderung nach einem wirksamen Lärmschutz entlang der A95 auch die berechtigten Lärmschutz-Interessen aller anderen in München lebenden Menschen mit bedenken. Lesen Sie also bitte noch einmal den Kommentar Nr. 1 von Hege Wiedebusch, denken dann noch einmal eine Zeitlang darüber nach - und dann gründen Sie (Herrschaftszeiten) zusammen mit Ihren Nachbar/innen endlich eine BIBAB95 und vernetzen sich mit der www.bibab96-muenchen.de (!)

Die politisch wirksame Verbindungs-Klammer ist hierbei der derzeitige Tunnelbau am Luise-Kiesselbach-Platz, denn als langfristige Folge dieser baulichen Ertüchtigung des Mittleren Rings kann dieser Münchner Groß-Tunnel eine Verkehrszunahme auf der A95 und der A96 bedeuten; "kann" - nicht "muss". Hier müssen Sie aber als Bürger der Landeshauptstadt München politisch aktiv werden. Oder Sie kaufen sich gute Ohrenstöpsel.

Auch wenn das jetzt in Ihren Ohren sehr frech und ungehörig klingen mag, . . .
Ich stehe voll auf Ihrer Seite, meine Stimme haben Sie hier schon längst.
Aber: Genau dieser Wahnwitz der jetzigen Münchner Tunnelbau-Inflation war mit dem 2004 fertiggestellten Petuel-Tunnel vorhersehbar. Es wird immer mehr Autoverkehr auf den Mittleren Ring angesaugt und dort hin und von dort weg fahren dann die vielen Autos oben auf den Straßen weiter.

Herbert Gerhard Schön, Johanneskirchen / 13. Stadtbezirk Bogenhausen

Kommentar Nr. 10

Lärmschutz unbedingt;

10

aber solange München nicht einen durchgehend geschlossenen Autobahn-Ring hat, wie das inzwischen alle größeren Städte haben, wird der Verkehr, der unnötiger weise nach München auf den Mittleren Ring geführt wird, zunehmen und die Lärm- und Abgasbelastung enorm steigen. Es muß endlich der Autobahn-Ring zwischen der Lindauer-Garmischer-Salzburger-Autobahnen geschloßen werden. Sonst wird das nicht's mit der Entlastung für München.

Kommentar Nr. 11

Bitte bei der Sache bleiben

11

Hallo zusammen,
... ich möchte hier - nochmal - auf meinen Kommentar (Nr. 8) von heute Früh zurückkommen:
- es geht hier um den Lärmschutz an der A 95 und Ihre Meinung dazu
- es geht hier NICHT um den Lärmschutz an anderen neuralgischen Punkten in & um München und auch NICHT um den Südring. Eine "negative" Stimmabgabe hier, weil man sich damit eine positive Auswirkung auf andere (eigene ?) Themen verspricht, erachte zumindest ich als nicht angebracht.

Ob & wie ein Lärmschutz dann umgesetzt werden kann ist - dann - in folgenden Schritten zu diskutieren. Dort ist dann auch abzuwägen, wo der Lärmschutz "dringender" ist.

Im übrigen ändert in meinen Augen ein bis dato überhaupt nicht abzusehender (geschlossener) Autobahn - Südring nichts an der auch dann noch bestehenden A 95.

Eigentlich eine recht abstruse Diskussion:
Würde die A 95 heute gebaut werden, gäbe es die hier stattfindende Diskussion gar nicht. Es MÜSSTEN Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden. Ohne wenn & aber.

Herzlichen Dank für eine sachliche & konstruktive Diskussion

Kommentar Nr. 12

Öffentliches Forum für alle Tunnelinitiativen bzw. Anwohner an Hauptverkehrsstraßen

12

Wie soll München in 20 - 30 Jahren aussehen? Wir möchten uns mit allen Initiativen vernetzen und gemeinsam eine Vision und Leitlinien für München entwickeln. Wir haben 2 erfolgreiche Petitionen im Bayerischen Landtag gestellt, durch ein TÜV-Gutachten wurden die Überschreitungen der Schadstoffgrenzwerte bestätigt (jeden Tag 163.000 Kfz an der Kreuzung Fürstenrieder/A 96!). Die bayerische Staatsregierung, die Reg. v. Obb. und die Stadt München haben daraufhin bei der EU-Kommission Fristverlängerung eingereicht. So löst man u.E. keine Probleme. Bis heute hat weder die Stadt München noch die Bayerische Staatsregierung reagiert. Die Machbarkeitsstudie wird von der Gräfelfinger Studie abhängig gemacht. Wir wünschen uns eine Ausarbeitung aller großen Stadtentwicklungsprojekte, wo dargelegt wird, wieviele Anwohner in welchen Gebieten betroffen sind (Lärm und Schadstoffe), welchen Nutzen der Tunnelbau noch haben könnte und wie hoch die Kosten sind. Wir hoffen, dass die Stadtentwicklung diese Idee aufnimmt, die bereits in Stuttgart realisiert wird und uns die Möglichkeit eines Öffentlichen Forums gegeben wird. Nur wenn die Transparenz und Sachinformation einschl. der Prognosen aller gewünschten Projekte publiziert wird, kann argumentativ diskutiert werden und die Prioritäten festgelegt werden.
Helfen Sie uns auch und stimmen Sie für unsere Vorschläge ab.
Danke - BiBAB 96 München

Kommentar Nr. 13

Lärm macht krank

13

nach Jahrelangem Stillstand muss endlich etwas gegen den Lärm von der BAB gemacht werden

Kommentar Nr. 15

Zum Umgang mit diesem Vorschlag

15

Hallo zusammen,

die Entwicklung dieses Vorschlag ist durchaus sehr positiv. Stand jetzt haben 71 (!) Teilnehmer zugestimmt. Das, obwohl der Vorschlag (leider) erst seit knapp 1 Woche zur Abstimmung steht.

Ich möchte hier - dennoch - noch etwas klarstellen:
- es geht hier um die A 95 (d.h. Garmischer Autobahn), nicht, wie im Kommentar 14 Stellung genommen wird um die A 96!
- es geht weiter auch nicht um die generelle (harte) Forderung nach einer Einhausung. Wenn dies auch die "schönste" Lösung wäre - da am ruhigsten. Vielmehr soll eine darstellbare (!) Lösung gefunden werden, über die nicht noch weitere 30 Jahre nur diskutiert wird und sich nichts tut.
- an diejenigen, die den Vorschlag ablehnen, appeliere ich, - wenigstens - einen Kommentar zu hinterlassen. Wie sollen wir uns sonst mit Ihren ablehnenden Argumenten auseinandersetzen, um das berücksichtigen zu können?

Herzlichen Dank!

Viele Grüße

Thomas Breitkopf