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Die Bewertung ist abgeschlossen. Die am besten bewerteten Ideen finden Sie unter "Beste Ideen"
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft
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Kinderbetreuung ausbauen

das Thema Kinderbetreuung ist von zunehmender Brisanz, zumal es in München offensichtlich auch immer mehr Kinder gibt. Warum wird von Seiten der Stadtverwaltung nicht systematisch überprüft wird, ob bestehende Betreuungseinrichtungen nicht erweitert werden können. Alleine in meinem näheren Umkreis gibt es zwei Betreuungseinrichtungen, die nur ebenerdig gebaut sind. Eine Aufstockung mit einem oder zweitem Geschoß wäre m. E. durchaus möglich und eine zeitnäjjere Lösung als immer erst neue Grundstücke suchen, neu bauen usw.. Desweiteren wäre es doch möglich, daß die Stadt München leerstehende Bürogebäude oder gewerbl. Immobilien anmietet und entsprechend umrüstet um eine Eignung für eine Kinderbetreuung herzustellen. Es gäbe soviele Ideen, die auch relativ kurzfristig realisierbar wären; allein ich habe langsam den Eindruck, daß der politische Wille fehlt. Lieber lagert man das wieder in private Wohn-Bereiche aus, was meist erstmal mit Ärger und großem Zeitaufwand verbunden ist . Also bitte mehr Engagement!

Schlagworte: Kinderbetreuung, Soziales
26 Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag
2 Teilnehmer/innen sind neutral
5 Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab

Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.

Kommentar Nr. 3

Antwort der Verwaltung

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Hallo greyhound13,

besten Dank für Ihren Beitrag. Der Ausbau der Kinderbetreuung ist eines der wichtigsten Themen der Stadtentwicklung. Daher wurde im Mai 2009 vom Stadtrat die Einrichtung der Arbeitsgruppe „Ausbauoffensive Kindertageseinrichtungen“ beschlossen. Ziel ist es, den Ausbau von Betreuungsplätzen, insbesondere für Kinder unter 3 Jahren voranzutreiben. Seitdem arbeiten verschiedene Referate der Landeshauptstadt München unter Federführung des Referates für Stadtplanung und Bauordnung systematisch Hand in Hand zusammen – mit sichtbaren Erfolgen.

So wurden in der genannten AG zwischen Mai 2009 und Ende 2012 insgesamt 176 neue Standorte behandelt, davon wurden 68 Standorte als baurechtlich positiv bewertet. Bis 2013 können davon voraussichtlich 42 Standorte realisiert werden, was rund 1.700 Krippen- und rund 850 Kindergartenplätzen entspricht. Bis 2015 kommen nochmals etwa 2.150 Krippen- und rund 2.000 Kindergartenplätze hinzu.

Außerdem wurden im Rahmen der Ausbauoffensive vom Referat für Bildung und Sport auch die Bestandseinrichtungen hinsichtlich ihrer Erweiterbarkeit und Aufstockmöglichkeiten überprüft. Grundvoraussetzung ist natürlich eine ausreichende Statik. In einigen Fällen kam es auch zum Abriss und Neubau, um die örtliche Versorgung zu verbessern. Büro- bzw. Gewerberäume sind nur bedingt vom Baurecht her für Gemeinbedarfseinrichtungen wie Kitas zulässig.

Unter Berücksichtigung aller städtischen Planungen und den Planungen der freien bzw. privaten Trägern wird der Versorgungsgrad bei den unter 3-Jährigen von 37% im Jahr 2012 auf 59% im Jahr 2020 ansteigen.

Mit freundlichen Grüßen
Referat für Stadtplanung und Bauordnung, HA I Stadtentwicklungsplanung

Kommentar Nr. 1

Ausbau

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Man kann nicht davon ausgehen, dass ein eingeschossiger Bau indem sich ein Kindergarten befindet, auch dafür geeignet ist , diese auszubauen oder aufzustocken, da es immer auch auf das Konzept des Kindergartens ankommt. Kinder brauchen ihren Freiraum und ausreichend große Spielflächen um sich gesund entwickeln zu können. Ich halte nichts davon, Kinder "einzupferchen" und noch mehr Kinder in einer Einrichung unterzubringen.
Nichtsdestotrotz wäre es sinnvoll, nichtgenutzte gewerbliche Objekte zu prüfen, ob diese nicht für einen Kindertagesstätte o. ä. geeignet. wäre.
Auch müßten die großen Firmen mehr in die Verantwortung gezogen werden und genügend Betriebskindergärten einrichten.

Kommentar Nr. 2

Erzieherinnen anwerben

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Hallo, ich bin gerade akut betroffen. Als Elternbeirat in unserer Krippe, die wir leider bald verlassen müssen, habe ich etwas Einblick gewonnen: es liegt nicht allein daran, dass es keine Räume gibt oder Geld, Einrichtungen zu bauen. Das gäbe es durchaus. Es gibt nur leider kein Personal. Erzieherinnen verdienen ca. 1100 Euro nett monatlich für einen wichtigen, anstrengenden Vollzeitjob. Davon kann man in München nicht leben. Solange dieses Problem nicht gelöst ist, wird das auch nichts mit dem Ausbau.