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Hallo, das Thema klingt vielleicht ein bischen kleinlich, aber ich halte dieses Problem für lösungsfähig. Die Höhe von Bordsteinkanten im Übergangsbereichen auf die Straße und Kurven folgt für mich keinem nachvollziehbaren System. Oft sind die Übergänge zur Straße so hoch, das es für Bürgerinnen und Bürger mit Rollstühlen, Rollatoren oder Kinderwägen sehr schwierig ist, vom Gehweg auf die Straße und wieder zurückzukommen. Die Höhen z. B. bei mir im Viertel (Hasenbergl) schwanken zwischen praktisch 0 mm (sehr guter Übergang vom Gehweg auf die Straße) und 15 cm (praktisch kein Übergang vorhanden).
Hier sollte die Stadt (respektive das Baureferat) darauf achten, dass die Übergänge vom Gehweg auf die Straße (an Kurven, bei Ausfahren) möglichst flach/niedrig sind bzw. überhaupt vorhanden sind. Dies würde das tägliche Leben vieler Senioren, Behinderter und Mütter/Väter erleichtern.
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Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
Ich kann diesen Vorschlag nur unterstützen. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen,
dass es sehr schwierig für Rollstuhfahrer ist, manche Straßen zu überqueren wegen der
Höhe der Bordsteinkanten. Teilweise müssen größere Umwege in Kauf genommen werden.
Heidi Moeske
Und weiters gilt: Kreuzungsbereiche und Bordsteinabsenkungen sind freizuhalten! Da muss dann auch mal wieder - anders als bisher - ein Knöllchen drohen!
Bei Fahrrädern ist es genau dasselbe Problem. Fahrradwege werden immer wieder durch kleine Straßen unterbrochen und die Bordsteinkanten sind meist so hoch, dass ein Achter unvermeidbar ist und sich mit zunehmender Nutzung in München sehr verschlimmert.
Aber auch wenn kein Fahrradweg vorhanden ist, Bordsteinkanten in dieser Höhe sind für jeden Fahrradfahrer ein großes Ärgernis.
Antwort der Verwaltung
Sehr geehrter Herr Weihberg,
Bordsteine haben die Funktion, den Bürgersteig deutlich von der Fahrbahn zu trennen. Durch die Höhe des Bordsteins werden Bürgersteig und die darauf flanierenden Passanten vor auffahrenden Autos geschützt. Gleichzeitig wird durch den Bordstein eine Rinne gebildet, an der bei Regen das Wasser in die Gullys abgeführt werden kann.
In München baut das Baureferat die Bordsteine in der Regel mit einer Höhe zwischen 12 und 15 cm. Zur Gewährleistung der Barrierefreiheit wird an Bushaltestellen der Bordstein auf ca. 18 cm angehoben, um Gehbehinderten das Einsteigen in den Bus zu erleichtern. An Stellen, an denen eine Querung auf die andere Straßenseite vorgesehen ist, wird der Bordstein auf 2-3cm abgesenkt. Dieses Maß hat das Baureferat mit den örtlichen BehindertenvertreterInnen abgestimmt. Bürgerinnen und Bürger mit Rollstühlen, Rollatoren oder Kinderwägen können diese Schwelle noch gut überfahren. Gleichzeitig ist es Blinden möglich, sich an der taktilen Kante des Bordsteins zu orientieren.
Nicht in der ganzen, über die Jahrhunderte gewachsenen Stadt können die bestehenden Bordsteinhöhen sofort den oben beschriebenen Anforderungen genügen. Das Baureferat arbeitet jedoch intensiv daran und setzt z.B. gerade ein Programm um, das den barrierefreien Ausbau aller Bushaltestellen vorsieht und daher den Einbau eines 18 cm hohen Bordsteins. Bei Straßenunterhaltsmaßnahmen oder Straßenneubauten wird in Kreuzungsbereichen auf eine entsprechende Bordsteinabsenkung geachtet.
Mit freundlichen Grüßen,
Baureferat