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Die Messestadt-Riem ist das Quartier mit den meisten Kindern in ganz München. Noch toben sie auf den vielen, schönen Spielplätzen, bolzen auf den Grünflächen und erleben viele Möglichkeiten sich auszuleben. In den beiden Grundschulen allerdings herrscht jetzt schon qualvolle Enge, von den Nachmittagsbetreuungsangeboten ganz zu schweigen. Wir stellen uns die Frage: Was machen diese vielen Kinder, wenn sie in vier, fünf, sechs Jahre ALLE in die Pubertät kommen. Gehen sie ALLE auf die eine Skateranlage? Besuchen sie ALLE das kleine Quax? Oder hängen sie herum, werfen noch mehr Glasflaschen durch die Gegend als heute schon und wissen nichts mit sich anzufangen? Wir wünschen uns, dass sich die Stadt München dieser Lage HEUTE schon bewusst wird, damit die Jugendlichen von MORGEN eine Perspektive haben. Dass Freiräume für Pubertierende entstehen, in denen sie ihr vielfältiges kreatives Potential ausleben können, wo sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und in ihre Rolle als bald Erwachsene hineinwachsen können. Selbstbestimmt, aber dennoch nicht allein gelassen von den Erwachsenen. Da es in der Messestadt ein reges Miteinander von engagierten Bürgern gibt, stände es um ehrenamtliche Mithilfe sicher nicht schlecht - allein, es muss etwas da sein, wo man mithelfen kann. Was wird die Stadt München also für ihre Jugendlichen tun?
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Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
Liebe Teilnehmende,
sind Sie an dem Thema Freizeitgestaltung für Jugendliche und Kinder besonders interessiert? Dazu gibt es auch weitere Ideen in diesem Forum, z.B.
http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/plaetze-fuer-unsere-teenies-ein-g...
http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/bmx-bahn-harlachingmenterschwaige
http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/hallensportprogramm-ausweiten-fer...
Wir freuen uns auf Ihre Meinung dazu!
Viele Grüße
Katarzyna Kowala-Stamm
Moderation
ich unterstütze diesen vorschlag, mehr für jetzige und zukünftige jugendliche in der messestadt riem anzubieten. es fehlt z.b.jetzt schon ein kleiner offener aber regendichter pavillion, wo sich jugendliche im freien mal treffen können, vielleicht unterhalb des platzes der menschenrechte, wo sich jetzt schon viele jugendliche treffen, aber ohne dach überm kopf. über dieses thema müßte umfassend nachgedacht werden und gelder zur verfügung gestellt werden. wer koordiniert jetztige vorschläge?!?
ruth alpers, * (Adressangaben wurden aus Datenschutzgründen von der Moderation entfernt)
Ja, das ist wichtig!
Es ist ein sehr wichtiges Thema für uns Messestädtler mit Kinder. Gut, jetzt schon sich darüber Gedanken zu machen und wenn möglich einige Projekte einzuleiten.
Danke,
Helena K.
Antwort der Verwaltung
Hallo "tibroe",
die Stadt München und insbesondere das Sozialreferat und das Kulturreferat sind sich über den zukünftigen Bedarf bewusst und begrüßen das rege Miteinander der Bürgerinnen und Bürger sehr.
Glücklicherweise gibt es auch heute schon Begegnungsräume für Kinder und Jugendliche:
Zu nennen sind hier das städtisch geförderte Kulturelle Zentrum in zentraler Lage, das selbstverständlich auch Kindern und Jugendlichen zur Verfügung steht. Die Stadt fördert gezielt Projekte für Jugendliche in der Messestadt, z.B. das Projekt work4music, in dem es genau darum geht, dass die Jugendlichen ihre kreativen Potentiale erschließen.
Außerdem steht das Quax-Zentrum für Freizeit und kulturelle Bildung zur Verfügung. Es ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit mit dem Schwerpunkt kulturelle Kinder- und Jugendbildung in München. Das Quax in der Messestadt Riem ist Münchens größte regionale Kinder- und Jugendkultureinrichtung.
Der Bedarf an Angeboten und Räumen für die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist in Riem aktuell vergleichsweise gut gedeckt. Mit den vorhanden Einrichtungen und flexiblen Angeboten kann aus heutiger Sicht zügig auf Veränderungen reagiert werden. Daher ist die Errichtung weiterer Räume derzeit nicht geplant. Dennoch ist das Sozialreferat laufend mit verschiedenen Stellen in Verhandlungen und prüft, wie Orte für Jugendliche im öffentlichen Raum geschaffen werden können. Leider konnte bis zu diesem Zeitpunkt noch kein geeigneter Platz für Jugendliche gefunden werden, an dem sie sich ungestört im öffentlichen Raum aufhalten können. In der Vergangenheit standen immer wieder landschaftsarchitektonische Vorschriften gegen eine Umsetzung.
Mit freundlichen Grüßen
Sozialreferat / Kulturreferat