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Ihre Wertung: |
Bauvorhaben bzw. Architekur für Wohnraum so zu gestalten, dass alte Bäume in den Grundstücken nicht mehr dem Baurecht weichen müssen, sondern ein Bewusstsein geschaffen wird für neue Architektur die alte Bäume auf dem Grundstück in die Wohnraumplanung und Gartenplanung mit einbezieht statt sie als Störfaktor zu sehen.
Vielleicht gibt es bereits Archiekturstudenten die diesen Schwerpunkt haben oder dieser Schwerpunkt kann geschaffen werden.
Insgesamt auf Wirtschaftsebene ein Bewusstsein schaffen für ein Harmonisches Zusammenleben von Mensch und Natur, so dass Investition und verantwortngsvolles, naturbewusstes Handeln in Balance stehen.
29 | Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag |
2 | Teilnehmer/innen sind neutral |
5 | Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab |
Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
Hinweis der Moderation
Lieber Gast,
vielen Dank für Ihre Idee! Kennen Sie Städte in denen bei Bauvorhaben besser mit alten Bäumen umgegangen wird? Oder Beispiele in München in denen dies gelungen ist?
Andere Beiträge beschäftigen sich übrigens auch mit Begrünung und der Pflege existierender Bepflanzung in München, z.B.:
http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/oekologische-stadtverwaldung
http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/oekologische-stadtverwilderung-di...
Weiterhin eine spannende Diskussion wünscht
Maria Brückner (Moderation)
Baumschutz ernstgenommen: Wenn es die Schweizer können, warum geht es dann bei uns (fast) nie?
Zum erhellenden Nachlesen:
http://www.baumpflege-schweiz.ch/recht_kommunen.htm
Streng genommen haben wir hier in München natürlich auch gut gemeinte Baumschutz-Vorschriften. Wenn aber seitens der fachlich "betroffenen" Referate kaum ein Mensch eine neue Baustelle besucht und den wirksamen Schutz der zu erhaltenden Bäume im Bestand überprüft - also das Freilassen der Trauffläche im Kronenraum (keine Lagerplätze), das Abdecken offener Wurzelbereiche mit Schutzplanen und die Bewässerung im Sommer - was nützt dann das viele bedruckte Papier der amtlichen Rathaus-Broschüren zum Thema Baumschutz auf der Baustelle?
Mit Fallbeispielen für Münchner Baumschutz-Katastrophen könnte ich hier jetzt ganz viele Kommentar-Zeichen verbrauchen - ich erspare uns das aber.
Dafür hier ein (vorläufig zumindest noch) positives Beispiel zur Baum-Erhaltung im Planungsbestand - die Prinz-Eugen-Kaserne, jetzt Prinz-Eugen-Park im 13. Stadtbezirk Bogenhausen:
http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung...
Baumsatzung erweitern: Ausgleichbestand für Abholzung schaffen
Wenn schon für Neubauten Baumbestand weichen muss, sollte verlorengeganger Zuwachs von Biomasse der nächsten 50 Jahre und der Rückschnitt, in zu schaffenden Ausgleichflächen wieder angepflanzt werden. Hierfür können Eigentümer und Bauträger einen Fond gründen.
Viele Abholzung ist unsinnig. So wurde am Rodenstockgelände eine Hainbuchenhecke und seltene Bäume straßenseits abgeholzt. Hoffenlich wird dort wieder angepflanzt und nicht bis zum Gehsteig zubetoniert. Grün gehört einfach in den öffentlichen Raum!
Relationen
Die Identifikationswirkung, die von richtig alten Bäumen ausgeht, wird durch die Ausweisung von Naturdenkmalen hinreichend geschützt.
Provokant gesprochen sind doch alle weiteren Pflanzen ersetzbar (also jetzt nicht nur theoretisch, sondern sie können und müssen bei Überplanungen auch ersetzt werden: für Eingriffe durch Baurechtschaffung werden ja auch die Ausgleichsmaßnahmen geregelt und festgesetzt). Wenn beim Rodenstockgelände wirklich eine öffentlich zugängliche Grünachse entsteht, ist das doch für die alten und neuen Bewohner des Viertels mehr wert, als irgendein Sukzessionsgrün, das mit dem alten Baurecht auf den Flächen doch jederzeit ersatzlos abgeholzt werden konnte.
Es ist auch eine Frage der Relationen, ob Wohnungen um Bäume herumgeplant werden sollten... Lieber wären mir vernünftig geplante lebenswerte Stadträume (inklusive Grün- und Freiflächen), die sinnvoll vernetzt sind (sowohl wege- als auch biotopmäßig) mit richtigen Naturräumen!