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An Stelle der neu angedachten Isarphilharmonie schlage ich den Bau einer Philharmonie am jetzigen Standort des Hauses der Kunst vor. Dieses hat wohl einen Renovierungsstau von 50 Mio EUR. Zudem bestehen immer wieder Probleme, die dort vorhandenen Räume sinnvoll zu "bespielen". Statt des beklemmenden Riegels und Denkmals aus der Nazizeit, könnte ein beschwingter Neubau mit Doppelnutzung (Philharmonie und Ausstellungsräume) entstehen, der sich zum Garten hin öffnet, wie z.B. das von Chipperfield erbaute Volkwangmuseum in Essen zu seinen Innenhöfen hin. Eine Parkgarage ließe sich sich tags wie abends für die Veranstaltungen sinnvoll nutzen! Der Englische Garten und Musik, das passt zusammen! Die Isar bliebe der so dringend benötigte freie Raum zum Atmen inmitten dichter Bebauung! Die Ausstellungsräume des Hauses der Kunst könnten notfalls auch neben die alte Pinakothek unter die Erde verlegt werden, Zugänge durch Treppentrichter zu den Straßenecken hin. So würde ein echter und zusammenhängender Kunstraum im Museumsviertel kreiert werden können. Hier hat die Stadt nach dem Olympiastadion von 1972 endlich einmal wieder die Chance, wegweisende Architektur zu schaffen! An die Nazizeit erinnern die Gebäude in der Arcisstraße samt neuem Museum, in mahnendem Gedenken, das genügt!
9 | Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag |
0 | Teilnehmer/innen sind neutral |
15 | Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab |
Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
Wirklich schön ist das Münchner HAUS DER KUNST echt nicht, . . .
. . . und die immer weiter hinausgeschobene Totalsanierung des 1000-Jahre-untauglichen Gebäudes wird für den zukünftigen Münchner Stadtkämmerer ab 2014 ein nettes Alptraum-Motiv sein. Aber das aktuelle Voting 2 / 0 / 4 (am 19. April) zeigt schon eine erste Tendenz in der Teilnehmer/innen-Meinung.
Zur weiteren Diskussion über das Thema "Abreissen oder Herumbasteln?" wäre für einen interessierten Münchenfreund das MÜNCHNER FORUM eine gute Plattform:
http://muenchner-forum.squarespace.com/
Gegen den Vorschlag, warum?
Sehr geehrte Ablehnende meines obigen Vorschlags!
Gerne wüsste ich den Grund Ihres "Neins". Gefällt Ihnen das alte Haus der Kunst, erscheint es Ihnen als Denkmal erhaltungswürdig, sind Sie gegen eine neue Philharmonie (warum wir die brauchen sollten, leuchtet mir allerdings auch nicht ein! Nur wenn schon ein Neubau, dann aus meiner Sicht hier, das hilft Kosten sparen und die monumentale Architektur des Hauses der Kunst, welche manchen Mitarbeiter krank macht, sollte endlich einer "befreiten" Bebauung weichen)! Im obigen Beitrag habe ich zuviel angesprochen, als dass ein "Nein" klar machen würde, worauf genau Sie sich beziehen! Helfen Sie bitte mit, die Diskussion an dieser Stelle zu präzisieren! Danke!
Ihr "Münchenfreund"
Warum dagegen sein?
Guten Morgen Münchenfreund,
vielleicht antwortet von den Vorschlag-Ablehnern niemand, weil hier auf der Kommentar-Seite nicht mehr nachgeschaut und mitgelesen wird?
Für die meisten Menschen in München ist die Nazi-Vergangenheit vom HAUS DER KUNST eine längst vergangene, vergessene oder verdrängte Geschichte. Und tatsächlich sind hier in den vergangenen Jahren auch sehr viele Ausstellungen zu sehen gewesen, die ganz gut in die alte Schublade "Entartete Kunst" passen würden - wenn es diese heutigen Kunstwerke damals schon gegeben hätte. Insofern hat es damit auch so etwas wie eine "Historische Heilung" am HAUS DER KUNST gegeben und viele moderne Münchner Kunstfreunde hängen halt sehr sentimental an dieser steinernen Museums-Schachtel, die übrigens auf Hitlers ausdrücklichen Planungs-Wunsch so brutal sichtbar in den ENGLISCHEN GARTEN hineingesetzt wurde.
Hinsichtlich einer "stadtgestalterischen Heilung" der vergangenen Bausünden in München könnte also das HAUS DER KUNST ein hervorragender Modell-Fall. Das wird aber noch eine Zeit lang dauern.
Historische Heilung
Sehr geehrter Herr Gerhard!
Mit der "historischen Heilung" haben Sie natürlich insofern Recht, als sich die Kunst, die einst an diesem Ort verboten gewesen ist, nun den Weg zurückgebahnt hat ins Haus der Kunst. Die "Heilung" ist jedoch unvollkommen, da die monumentale Architektur der Kunst immer noch Gewalt antut, mithin ihre alte Macht entfalten kann. Auch deshalb ist es für mich an der Zeit, diesen Zustand endlich zu beenden! Wer im Staat hat hier Angst davor, ein Symbol der Macht einzureißen, wer im Staat braucht das noch für sich?
Abreißen oder verfallen lassen
In Hamburg hat die Elbphil-harmonie letztendlich phil-mehr geld gekostet als sich jeder Bürgern in seinen schlimmsten Alpträumen ausgemalt hatte.
Haus der Kunst ins alte Hauptzollamt
Wie in einem anderen Vorschlag in diesem Forum von mir angeregt, könnte man das Haus der Kunst auch ins ehemalige Hauptzollamt an der Donnersberger Brücke verlegen, einen schönen Jugendstilbau, dessen Pracht heute in langweiligen Amtsräumen versinkt. Andere Städte machen es vor, Viertel können durch ein bedeutendes Kunstzentrum aufgewertet werden und das muss nicht immer im Stadtkern liegen!