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Die Bewertung ist abgeschlossen. Die am besten bewerteten Ideen finden Sie unter "Beste Ideen"
Weitsichtige und kooperative Steuerung
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Fahrradmagistrale Pasing - Hauptbahnhof

Als vor etwa 15 Jahren die frei gewordenen Bahnflächen zwischen Pasing und Hauptbahnhof (Arnulfpark, Friedenheimer Brücke etc.) überplant wurden, war auch von einer durchgehenden Fahrradverbindung auf der Nordseite der Bahnstrecke die Rede.
Inzwischen sind Büros, Wohnungen und Straßen gebaut.
Es fehlt aber ein durchgehender Radweg.
Ein solcher Radweg, der mit ausreichender Breite das Fahren in zwei Richtrungen erlauben würde, könnte eine erhebliche Entlastung sowohl für die Straße als auch für die Bahn bedeuten. Denn viele Münchner würden sich eine Radverbindung wünschen, auf der sie auch einmal sicher vor Autos und Fußgängern schnell vorankommen würden.

Schlagworte: Fahrrad, Fuß-und Radwege
84 Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag
2 Teilnehmer/innen sind neutral
9 Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab

Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.

Kommentar Nr. 13

Antwort der Verwaltung

13

Hallo "goele",

Sie beklagen die fehlende Durchgängigkeit des Radweges zwischen Pasing und Hauptbahnhof. Dazu muss festgestellt werden, dass in allen Bebauungsplänen der übergeordnete, quartiersverbindende Fuß- und Radweg gesichert wurde. Wegen der beabsichtigten Baustelleneinrichtungsflächen für die 2. S-Bahn-Stammstrecke ist dieser aber in Teilabschnitten, u.a. vor der DB-Zentrale an der Richelstraße sowie am S-Bahnhof Laim zwischen Hauptbahnhof und Laim, noch nicht durchgängig hergestellt.
Durch die Entscheidung zum städtebaulichen und landschaftlichen Wettbewerb „Paul-Gerhardt-Allee“ wurden nun auch die Voraussetzungen für die Bauleitplanung für das letzte Teilgebiet der Zentralen Bahnflächen geschaffen. Das Planungsreferat bemüht sich derzeit um die Herstellung des Fuß-Radweges zwischen Bahnhof Pasing und der Offenbachstraße auf privaten Grundstücken, so dass davon ausgegangen werden kann, dass das Fuß-Radwegesystem zwischen Pasing und Hauptbahnhof in den nächsten Jahren in wesentlichen Abschnitten ergänzt wird. Das Planungsreferat wird den Vorschlag hinsichtlich einer weitsichtigen und kooperativen Steuerung weitest möglich nachkommen. Diese Einschränkung muss gemacht werden, da die S-Bahn-Baustellen nicht in die Zuständigkeit der Landeshauptstadt fallen.

Mit freundlichen Grüßen
Referat für Stadtplanung und Bauordnung, HA Stadtentwicklungsplanung

Kommentar Nr. 1

Hinweis der Moderation

1

Liebe Teilnehmende,

einige andere Ideen zum Thema Radverkehr in München finden Sie hier:

http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/radverkehr-0

http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/radlerfreundliche-ampelschaltung-...

http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/einbahnstrassen-tempo-30-zonen-fu...

http://muenchen-mitdenken.de/vorschlag/der-benachteiligung-von-radfahrer...

Weiterhin viel Psaß beim Diskutieren und beste Grüße,
Katja Kockel (Moderation)

Kommentar Nr. 2

Wie die Zeit vergeht.

2

An die entsprechenden "Bürgerbeteiligungs-Workshops" zur Entwicklungs-Achse Hauptbahnhof - Laim - Pasing vor 15 Jahren kann ich mich noch gut erinnern. Die Radweg-Magistrale war eine der ersten bürgerschaftlichen Vorschläge und Forderungen. Und heute?

Es gibt ab und zu so kleine Radweg-Abschnitte; ich nenne sie Unfug-Strecken, weil sie scheinbar rein zufällig neben der Bahntrasse anfangen und einige hundert Meter wieder aufhören.

Kommentar Nr. 3

Fahrradmagistrale Pasing - Hauptbahnhof

3

Gute Idee, da könnte man vom Westen schnell und ohne Lebensgefahr in die Innenstadt gelangen!

Kommentar Nr. 4

Immobilienverwertung ist gelaufen, Infrastruktur fehlt

4

Auch ich kann mich noch gut an die Ausstellung an der Hackerbrücke erinnern, die Broschüren habe ich heute noch. Die Wohnungen und Büros am Arnulfpark und am Hirschgarten stehen weitgehend (in der Regel ganz klassisch von privaten Bauträgern vermarktet), aber von der Radverbindung ist man noch weit entfernt. Einige Querverbindungen über die Bahn wurden gleich ganz gestrichen. So stelle ich mir Bürgerbeteiligung jedenfalls nicht vor, das ist Vermarktung innenstadtnaher Grundstücke zum Höchstpreis.

Kommentar Nr. 5

Klimaverträgliche Verkehrskonzepte wären angesagt

5

Ich kann dieser Diskussion voll und ganz zustimmen. Das Ganze vervollständigt sich jetzt in der letzten Teilfläche der "zentralen Bahnanlagen" in der Paul-Gerhard-Allee. Dieses liegt ganz und gar nicht zentral, wird aber so genannt, damit es sich auch besser vermarkten lässt. Die ursprünglich geplante S-Bahn ist gestrichen, da "zu wenige " Anwohner, dafür wird eine Wohndichte gewählt, die so tut als ob eine S-Bahn Erschliessung da wäre. Die versprochenen Radwege werden auch hier so schnell nicht kommen, die bestehenden Anwohner müssen dies mit entsprechendem Autoverkehr+Lärm ertragen. Neue ruhige Wohngebiete entstehen ohne der erforderlichen klimaverträglichen Erschliessung. Bitte den entsprechenden Beitrag " Umsetzung klimaverträglicher Verkehrskonzepte vor weiterer Siedlungsverdichtung" unterstützen- Danke!

Kommentar Nr. 6

Slalom, Schlaglöcher, grober Schotter und bei Regenwetter endlose Pfützenlandschaften

6

Ich fahre täglich diese Strecke mit dem Rad und hatte auch die große Hoffnung, dass vom ZOB die Radroute stadtauswärts geradeaus weiter zwischen Bürogebäude und Bahngleisen geführt wird. Aber in dieser Skizze (Seite 48) www.muenchen.de/rathaus/rathaus/dms/Home/Stadtverwaltung/Referat-fuer-St... wird deutlich, dass die Radroute auf der Erika-Mann-Straße durch den Arnulfpark verlaufen soll. Das ist wirklich schade, weil hier inzwischen auch ein ganz schönes PKW und LKW-Verkehrsaufkommen ist.

Aktuell viel störender ist der Slalom durch das Gelände der DB-Verwaltung an der Donnersbergerbrücke: Die SPD-Pasing hat schon Anfang 2011 www.spd-pasing.de/modules/PDdownloads/singlefile.php?cid=9&lid=237 hierzu einen Antrag eingebracht. Bisher wurden aber nur regelmäßig die verschiedenen Varianten durch das Gelände von der Bahn hermetisch abgeriegelt. Es bleibt nur der Umweg über die Richelstraße.

Die durchgehende Fahrradmagistrale ist also noch in weiter Ferne. Sie ist für Radler, die gelegentlich in diese Richtung fahren unübersichtlich und nur schwer aufzufinden und ist an vielen Stellen z. B. westlich der Wotanstraße in einem katastrophalen Zustand (Schlaglöcher, grober Schotter und bei Regenwetter endlose Pfützenlandschaften).
Wann geht es hier endlich mit den Baumaßnahmen weiter?

Kommentar Nr. 7

Rad-Überführung über die Offenbachstraße nördl. der Bahngleise

7

Falls die Wohnbebauung an der Paul-Gerhard-Allee mit 4.500 Menschen und 1.400 Arbeitsplätzen tatsächlich ausgeführt wird, fragt man sich, wo Radler zum Bhf Pasing eigentlich lang fahren sollen. Es ist jetzt schon so, dass alle Radler, die nordöstlich der Bahngleise/Offenbachstraße wohnen, die vielbefahrene Nusselstraße entlang fahren. Da es auf der Fahrbahn gefährlich ist, benutzen sie meistens die Gehwege in alle Richtungen.
Rechnet man noch die zu erwartenden radelnden neuen Anwohner von PGA dazu, würde die Situation in der Nusselstraße chaotisch, zumal auch der PKW- und Bus-Verkehr weiter zunehmen wird.
Eine Lösung für diesen Abschnitt sehe ich nur in einem Radüberweg über die Offenbachstraße nördlich der Bahn auf Höhe der Nimmerfallstraße. Entlang des Weyl-Geländes soll angeblich Platz für einen Radweg frei sein. Nur an der geplanten Busschleife östlich des nördlichen Bahnhofeingangs gibt es womöglich ein Platzproblem, das vorausschauend längst hätte gelöst werden können.

Kommentar Nr. 8

Radltunnel unter den S1/2-Gleisen südwestl. des Nymphenburger Parks

8

Eine direkte Radverbindung vom Bahnhof Pasing nördlich entlang den Bahngleisen zum Arnulfpark ist nur möglich, wenn die Bahngleise östlich des PGA-Gebiets gequert werden können. Bisher ist es nur weiter nördlich bei der Bärmannstraße möglich, die Gleise der S1/2 zu queren.
Das verursacht einen Umweg von über 2 km.
Wir brauchen also eine Radlunterführung auf Höhe der Hildach/Nimmerfallstraße unter den S1/2-Bahngleisen hindurch zur Margarethe-Danzi-Straße, damit auch die Radler aus dem geplanten neuen PGA-Wohngebiet eine brauchbare Verbindung zum Bhf Laim und in die Stadt erhalten (und so Pasing entlasten). Die Verbindung von PGA zum Bhf Laim wäre unwesentlich weiter (aber viel schöner) als die zum Bhf Pasing.

Kommentar Nr. 9

Umsetzung der städtischen Ziele und Leitideen

9

Die Pläne aus dem Verkehrskonzept Zentrale Bahnanlagen stellen ganz wunderbar diese Rad- und Fußverbindung dar, und zwar mit direkter Führung unter den Gleisen vom PGA Gebiet -ohne 2 Km Umweg über die Bärmannstraße. Auch der S-Bahnhof ist hier noch eingezeichnet. Die Stadt muss alles dafür tun diese Ziele auch umzusetzen, vor allem im Zuge des Klimawandels und um ihre hochgesteckten Ziele der CO2 Einsparung näherzukommen. Dass hierfür Kosten entstehen ist selbstverständlich. dafür gibt es auch Einnahmen durch die neuen Wohngebiete. Ich kann nicht das eine wollen und das andere lassen. Dass sich eine S-Bahn Station "nicht lohnt" weil angeblich zu wenig Personen im Einzugsbereich wohnen, kann ich nicht nachvollziehen. Der S-Bahnhof Untermenzing hat sicherlich wesentlich weniger Anwohner im Einzugsgebiet. Außerdem darf dies im Zuge der Ölverknappung keinen Grund darstellen. Wir müssen so viele Menschen wie möglich es erleichtern kein Auto zu gebrauchen.

Kommentar Nr. 10

Verkehrskonzepte - umgesetzt?

10

In Verkehrskonzepten sind viele (vernünftige) Planungen enthalten, die unser Stadtrat längst aus Kostengründen wieder gekippt hat.
So außer dem S-Bahn-Halt auch der Tunnel zur Landsberger Straße, der im SPD-Papier aber trotzdem noch herumgeistert.
Darum dürfen wir nicht locker lassen, denn ein Verkehrskonzept garantiert leider nicht die tatsächliche Umsetzung. Siehe auch die schönen Versprechungen zum Arnulfpark und Hirschgarten und was davon übriggeblieben ist.

Kommentar Nr. 11

Große Hoffnung

11

Hoffentlich wird nicht auch dies vom Stadtrat wieder aus Kostengründen gekippt!
Wie so vieles.

Kommentar Nr. 12

Was steht gegen diese Idee?

12

Mich würde sehr interessieren, was an dieser Idee eines stadtklimaverträglichen Radweges falsch sein soll. Wäre es möglich, dass diejenigen, die ihre Stimme dagegen abgegeben haben, dies begründen?