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Das Münchner Forum hat einige Beiträge geschrieben, die mir als Teilnehmer von ”MitDenken" unverständlich sind. "spannungsvolle urbane Züge schaffen", "Stadtreparatur"?? Wir sollen uns hier nicht auf dem Niveau von Stadtdplanern und Architekten bewegen, sondern die Vorstellungen von Münchner Bürgerinnen und Bürgern zum Ausdruck bringen. Wir wollen Ruhe (Verkehrsplanung), gute Luft, mehr Grün erhalten und Bäume zum Spazieren und Spielen für Erwachsene und Kinder und bezahlbaren Wohnraum. Wie viel Ärger haben uns schon renommierte Planer, Architekturbüros und Bauträger mit ihrer Selbstverwirklichung beschert (begonnen hat es mit dem Kaufhof).
Ob die Prognose mit den 100.000 Neubürgern stimmt, läßt sich in diesen unruhigen Zeiten schwer vorhersagen. Hoffen wir für unsere Stadt, dass die Planer massvoll vorgehen und keine Änderungen mit Brachialgewalt schaffen.
19 | Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag |
2 | Teilnehmer/innen sind neutral |
4 | Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab |
Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.
Hinweis der Moderation
Hallo baumgarten, Liebe Teilnehmende,
vielleicht könnten Sie Ihr Idee ausformulieren? Was sind Ihr konkreten Vorstellungen?
Weitere Ideen zum Thema Wohnen finden Sie über sie Schalgwortwolke:
http://muenchen-mitdenken.de/diskussion?schlagwort=Wohnen
Weiterhin viel Spaß beim Bewerten, Kommentieren und Diskutieren.
Beste Grüße,
Katja Kockel (Moderation)
Natürlich unterstütze ich die Frage "Bauen ohne Ende?" - aber es wird nichts nützen.
Die (aktuellen) Prognosen zur weiteren Bevölkerungsentwicklung Münchens gehen von 155.000 Zuzüglern bis 2030 aus und für die Umlandregion von weiteren 150.000 - selbst wenn es nur die Hälfte wäre, müsste das Planungsmotto "klotzen, nicht kleckern" lauten.
Stimmen diese Wachstums-Zahlen hingegen tatsächlich, wäre nur noch die absolut hemdsärmelige Maxime "Ois zuabaun!" das Gebot der Stunde. Das ist zwar eine sehr grausliche Vorstellung, . . .
Aber warum macht denn das Münchner Planungsreferat diese große MitDenken-Einladung überhaupt? Um bürgerschaftliche Träume von einer zukünftig nur noch moderaten, zurückhaltenden Bebauung mit viel Grün dazwischen zu hätscheln und zu tätscheln?
Bitte aufwachen - es wird höchste Zeit, einen radikaleren Städtebau zu denken!
Wir werden hier (zum Glück noch) keine chinesischen oder gar japanischen Großstadt-Verhältnisse erleben, aber die forcierte Münchner Variante ist für bundesdeutsche Verhältnisse jetzt schon "Spitze":
Derzeit teilen sich die 1,40 Millionen MünchnerInnen die 310 qkm Stadtfläche (demokratisch gerechnet) mit einer Pro-Kopf-Fläche von 221 qm "mein München" - auf diesen 221 qm muss jedeR von uns das ganze persönliche Großstadtleben organisieren, also Wohnen, Arbeiten, Konsum, Erholen und den Verkehr zwischen all diesen Grundfunktionen.
Wenn wir im Jahr 2030 wirklich 1,55 Millionen Menschen in München sein sollten, wäre die Stadtfläche ja nicht mitgewachsen - als Pro-Kopf-Fläche "mein München" blieben dann nur noch 200 qm.
Bauen ohne Ende? - !
Wir müssen uns hinterfragen, zu was eine (rigorose) Eindämmung von städtebaulichen Neubauprojekten führen wird. Erhalten wir angeblich bedrohte Flora- und Fauna, romantisieren Brachen zu erhaltenswerten Biotopen, oder aber provozieren und befeuern wir eine künstliche VERKNAPPUNG von potentiellem Wohnraum zum Erhalt hoher Boden- und Mietpreise im gesamten Stadtgebiet ganz im Sinne von Wohnungs- und Grundstücksspekulanten?
Ich lade sie fürs Wochenende auf eine Wohnungssuche in München ein, wenn sie mir nicht glauben. Besichtigen sie mit mir beispielsweise eine Sousterrainwohnung in München-Mittersendling für 550 Euro im Monat kalt für 18m2. Treffen sie dort auch meine 100-150 Mitbewerber.
Gerne zeige ich ihnen auch eine unrenovierte Dachgeschoßwohnung beim Arabellapark für die ich mich ebenfalls interessiere. Für ganze 520 Euro kalt habe ich dort immerhin schon 33m2 und sogar einen Balkon, selbst wenn die Whg nach Norden ausgerichtet sein sollte, bekomm ich schon irgendwie Licht... Oder doch einer von 100 Mitbewerbern. Wahrscheinlich sogar.
Das großstädtische Getue ruiniert den münchnerischen Stil
Kein Mensch braucht eine Weltstadt, die so aussieht wie alle Metropolen, die mit der Zeit alle unbewohnbar werden. Menschen brauchen Nachbarschaften und Plätze, statt Autobahnen durch die Viertel, wie sie mal so großspurig geplant wurden.
Der Individualverkehr ist kein Gott, das Auto in der Stadt keine private Notwendigkeit, die öffentlichen Verkehrsmittel in ihrem Vorrang und in den Anbindungen sind weiter zu verbessern, auch mit anderen gemeinschaftlichen Transportmöglichkeiten zu ergänzen, Platz für Gemeinschaftsautos und sichere Radwege nicht am Rand, sondern ernsthaft zu planen.
Einladung zum MitDenken, MitReden und vielleicht auch MitPlanen: Nord-Ost-Forum im ÖBZ am 25. Mai
Im vergangenen Jahr hat unser Münchner Oberbürgermeister Christian Ude ein gut 360 Hektar großes Gebiet östlich der S-Bahn-Trasse (S 8) zum "Entwicklungsgebiet" erklärt.
Aufmerksamen Leser/innen der weiter reichenden Informationen hinter dieser Grundlagen-Seite http://muenchen-mitdenken.de/informieren wird es aufgefallen sein:
Bis 2030 ist mit einem Zuzug von etwa 155.000 Menschen nach München zu rechnen, in der weiten S-Bahn-Region mit zusätzlich 150.000 Menschen. Für diese mehr als 300.000 Menschen fehlen die eigentlich notwendigen 150.000 Wohnungen derzeit auf alle Fälle.
Wo gibt es überhaupt noch freie Flächen für einen neuen großen Wohnungsbau-Kraftakt?
Auf den "weißen Flächen" am Stadtrand scheint es noch freie Bau-Plätze zu geben und derzeit wird ja auch im Münchner Westen in Freiham für 20.000 Menschen ein neuer (moderner?) Stadtteil geplant und gebaut.
Wer war da schon mal draußen und hat sich das angeschaut?
Wem gefällt das?
Die Münchner Kreisgruppe des Bund Naturschutz in Bayern e.V. stellt hierzu diese Frage:
Ois zuabaun?
Zum MitDenken bei dieser Frage gibt es jetzt einen wichtigen Termin:
Am 23. Mai soll im ÖBZ beim Nord-Ost-Forum das Thema "Wachstum, Dichte und Qualität – wie verträgt sich das?" diskutiert werden.
http://www.oebz.de/default.asp?Menue=2&Terminrubrik=10&TerminSubRubrik=1...
Diskutieren Sie bürgerschaftlich interessiert mit, denn die Münchner Zukunft braucht viele aktive MitDenker/innen.
Herbert Gerhard Schön, Johanneskirchen