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Weitsichtige und kooperative Steuerung
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Barrierefreie S-Bahn

Wenn 2017 der Vertrag mit der DB Regio über den Betrieb der S-Bahn München ausläuft sollte die Stadt in der Neuausschreibung den barrierefreien Ausbau aller S-Bahnhöfe im Stadtgebiet fordern.
Zum einen kann es nicht sein, daß Behinderte nur einen Bruchteil der Stationen nutzen können (Gleichbehandlung), zum anderen wird unsere Gesellschaft immer älter, so daß die vorhandenen Hindernisse beim Zugang (Treppen, Stufen, Schwellen) zunehmend schwerer zu bewältigen sind.

Schlagworte: Barrierefreiheit, Haltestellen, ÖPNV, S-Bahn, Verkehr
25 Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag
0 Teilnehmer/innen sind neutral
2 Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab

Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.

Kommentar Nr. 3

Antwort des MVV

3

Sehr geehrte/-r "fastforward",

der Vorschlag zielt auf die Verbesserung der Zugänglichkeit der S-Bahn in München. Der Wunsch nach einer barrierefreien Umwelt – nicht nur im ÖPNV – zählt zu den wichtigen Aufgaben der Zukunft. Schon die Regelung durch Gesetze zeigt die Bedeutung dieses Anspruchs. Korrekt ist auch der Ansatz, dass die Barrierefreiheit nicht nur behinderten Fahrgästen, sondern allen in der Mobilität eingeschränkten Personengruppen dient. Zur Umsetzung dieses Zieles sind seit langem alle Akteure bemüht, sukzessive Verbesserungen herbeizuführen.

Im Vorschlag wird ausgeführt, die Zugänglichkeit bestehe nur bei einem Bruchteil der Bahnhöfe. Dies ist nicht richtig. Derzeit sind 65% der S-Bahnhöfe im Stadtgebiet vollständig oder teilweise (über Stufe beim Einstieg ins Fahrzeug) erreichbar, nach Umsetzung der bereits in Planung oder Bau befindlichen Stationen werden es 80% sein. Auch zukünftig muss alles daran gesetzt werden, den Ausbau der verbleibenden Stationen zeitnah umzusetzen.

Das Leistungsangebot der S-Bahn wird im Übrigen auch bei zukünftigen Ausschreibungen vom Freistaat Bayern und nicht von der Landeshauptstadt bestellt. Bei Neuvergaben des Zugangebotes sind die Bahnhofsanlagen nicht enthalten, sie befinden sich im Eigentum der DB Station & Service.

Mit freundlichen Grüßen,
MVV (Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH)

Kommentar Nr. 1

Auch wichtig für Kinderwägen

1

Das betrifft übrigens auch Leute mit Kinderwägen

Kommentar Nr. 2

Ausbau der MVV-Linien und Haltestationen generell barrierefrei

2

hier sollte mal wirklich Geld investiert werden. Ist man als Behinderter eh schon behindert (eingeschränkt), wird es einem noch schwer gemacht von A nach B zu kommen. Man sollte mal überlegen, diese Personen sind meist erwerbsunfähig, haben i. d. R. eine kleine Rente und sollen ständig mit dem Taxi durch die Stadt fahren? Am Isartor ist es unmöglich mit dem Rollstuhl - kein Aufzug. Der Ostbahnhof ist an den hinteren Gleisen ohne Lift - deswegen kein Mobilitätsservice und dann fallen hie und da auch noch die Aufzüge aus. Den Behinderten möchte ich treffen, der da noch gerne vereist oder eben "nur" aus dem Haus geht.