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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume
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Autofreie Stadt

Autos sind zur Fortbewegung in einer Stadt nicht notwendig. Mit öffentlichen Verkehrsmittel, mit dem Rad und zu Fuß sind alle innerstädtischen Ziele erreichbar - wo dies noch nicht so ist, sollte die Situation dahingehend geändert werden.

Ein deutliches Zurückdrängen des Autoverkehrs setzt viele positive Veränderungen in Gang: Es gibt mehr Platz und Sicherheit für Menschen. Wohnortnahe Geschäfte und kulturelle Einrichtungen bleiben erhalten. Die Stadt wäre eine Oase der Ruhe. Kinder könnten ihre Umgebung wieder gefahrlos erkunden. Es gebe mehr Erholungsflächen und weniger Versiegelung.

Mein Vorschlag: Ein Veränderungsprozess hin zu einer autofreien Stadt. Dieser sollte dadurch eingeläutet werden, dass Autos immer weniger Platz zugeteilt wird. Dass Autofahrer im Stau stehen, sollte eben NICHT zum Anlass genommen werden, ihnen neue Fahrbahnen und Tunnels zu bauen. Nur so verliert das Auto an Attraktivität , Radfahren und Fußgehen würde sicherer. Die Stadt wäre ruhiger, grüner, weniger hektisch, sicherer, gesünder und klimafreundlich.

Das ist meine Vision von einem lebenswerten München!

Schlagworte: Auto, Fahrrad, Verkehr, Grünflächen, Lärm
132 Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag
3 Teilnehmer/innen sind neutral
66 Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab

Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.

Kommentar Nr. 38

Antwort der Verwaltung

38

Sehr geehrte/r AW,

haben Sie vielen Dank für Ihre Vision einer autofreien Stadt und Ihre engagierten Ausführungen im Gespräch mit Stadtbaurätin Merk und den Vertretern anderer Referate. Wir werden Ihren Beitrag in den Beschlussentwurf zur Fortschreibung der Perspektive München einbringen und dem Stadtrat vorstellen.

Zusammenfassend möchten wir für Sie, aber auch für alle anderen Interessierten, Folgendes zu Ihrem Beitrag sagen:

Die Vorteile von weniger Autoverkehr, die Sie in Ihrer Vision ansprechen, für das Stadtbild, das Stadtklima, die Verkehrssicherheit, Ruhe, Begrünung, Entsiegelung etc. liegen auf der Hand. Deswegen befindet sich die Stadt München seit geraumer Zeit auf dem Weg, den Autoverkehr in der Stadt zu reduzieren bzw. verträglicher zu gestalten.
Stichwortartig einige Beispiele bzw. Belege dazu:

Bereits seit Ende der 1980er Jahre darf auf 80 % des Münchner Straßennetzes nicht mehr schneller als 30 km/h gefahren werden.

Der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) sieht ausdrücklich die Verminderung des Kfz-Verkehrs und die Verlagerung auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel vor. Dazu gehören inzwischen auch Elektrofahrzeuge, Carsharing und Leihfahrräder.

Durch die Förderung der Nahmobilität in bestehenden Gebieten (Glockenbachviertel, Westend, Giesing und Hauptbahnhof Süd) sowie in geplanten Gebieten (z.B. Freiham) kann der Autoverkehr weiter reduziert werden, insbesondere auch durch das Parkraummanagement für Anwohnerinnen und Anwohner.

Dadurch sowie durch den Ausbau und die Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Radverkehrs hat der in die Innenstadt einfahrende Autoverkehr um über 10 % abgenommen, über den Altstadtring sogar um die Hälfte.

Der Anteil der Wege und Fahrten, die die Münchnerinnen und Münchner mit dem Fahrrad zurücklegen, ist von 10 % 2002 auf 17% 2011 gestiegen, während der Autoanteil von 41% auf 33 % abgenommen hat.

Durch die geplanten Projekte zum Einbau von Radwegen bzw. Radfahrstreifen auf Kosten der Flächen des Autoverkehrs in den Hauptverkehrsstraßen Kapuzinerstraße, Brienner Straße, Rosenheimer Straße und Lindwurmstraße wird die Attraktivität des Radfahrens in der Stadt weiter erhöht.

Die autofreien Bereiche in der Altstadt und anderen zentralen Bereichen der Stadt (z.B. Pasing) werden durch die Planungen der Stadt weiter ausgedehnt und führen so, zumindest in Teilen der Stadt, zu einer Annäherung an die Vision einer autofreien Stadt.

Nochmals herzlichen Dank für Ihren Diskussionsbeitrag zur „Perspektive München“!

Kommentar Nr. 1

vollkommen richtig

1

alledinsg muss der MVV in München preislich wesentlich attraktiver werden. Der Umstieg vom MIV auf den ÖPNV wird nur gelingen, wenn der Ticketkauf für den MVV viel einfacher und erheblich günstiger wird. Ich schlage als Gegenfinanzierung die Einführung einer Stadtvignette für den MIV vor. In Estland wird beispielsweise seit kurzem der ÖPNV komplett kostenlos angeboten, um die Verkehrsprobleme zu lösen. Warum soll dies nicht auch in München möglich sein? Außerdem rege ich an, dass Fahrräder zu jeder Zeit in U- und S-Bahnen kostenlos mitgenommen werden dürfen. Auch dies würde dazu beitragen, dass der ÖPNV besser von Pendlern zur Arbeit angenommen wird. Eine Reduzierung des MIV in München würde die weitere Umgestaltung von Stadträumen zugunsten von Fußgängern und Radfahrern ermöglichen. Außerdem könnte die Lärm- bzw. Staubbelastung erheblich reduziert werden.

Kommentar Nr. 2

Bitte vermeiden Sie wortgleiche Beiträge

2

Lieber Gast,

vielen Dank für Ihren Kommentar! Bitte vermeiden Sie es jedoch wortgleiche Beiträge einzugeben. Gerne können Sie stattdessen auf ähnliche Beiträge über Links verweisen: http://bit.ly/Iudytj

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
Maria Brückner (Moderation)

Kommentar Nr. 3

Dieser Traum muss irgendwann Realität werden

3

Ich teile diese Vision! Ich befürchte zwar, dass bis zu Umsetzung noch einige Jahrzehnte ins Land gehen werden, aber die Zeit des Auto ist vorbei!
Man bedenke nur, welche Aufenthaltsqualität allein der innerstädtische Isarraum gewinnen würde, wenn statt dichtbefahrenen Straßen Uferwege und Promenaden gebaut würden!

Allerdings: Die Kapazitätsprobleme die der ÖPNV jetzt schon hat, würden ins Unermessliche steigen. Da reichen weder 2.Stammstrecke noch Südring oder beides zusammen, da bedarf es eines Jahrhundertprojekts!

Kommentar Nr. 4

Autofreie Stadt

4

Mehr Radfahrer, weniger Autos - München soll "Grün" werden. Nachhaltiges Denken und zur langfristigen Zufriedenheit der Bürger und zu einer wieder gesunden Umwelt beitragen - deshalt stehe ich auch hinter dem Anttrag!

Kommentar Nr. 5

Und die Alten?

5

Sorry, ich kann mit der Meinung überhaupt nicht konform gehen. Ich pflege meine 85-jährige 100% schwerbehinderte Mutter die mitten in Schwabing lebt. Nur das Auto gibt mir zeitlich die Möglichkeit und verschafft für sie eine Mobilität die sie sonst nicht hat.

Kommentar Nr. 6

MVV

6

Vor allem wären neue Züge im S- und U-Bahnbereich dringend notwendig.

Der derzeitige Zustand ist absolut unzumutbar.

Kommentar Nr. 7

Dieser Vision schließe ich mich an; mögen hier die Grünen im Stadtrat endlich mal Farbe bekennen

7

ganz meiner meinung, die Stadt gibt sich einerseits Klimaziele vor und duldet bzw. fördert sogar den Autoverkehr; zeitgleich werden aber schwächere Verkehrsteilnehmer auf engen Seitenraum gedrängt. Radfahrer als Rowdies abgestempelt und von Autos und Polizei schikaniert.

Mir fehlt ein aktiver Part der Stadt, Ihren Zielen gerecht zu werden...

Kommentar Nr. 8

Autofreie Stadt mit Ausnahmen

8

Liebe TeilnehmerInnen,

ich bin ebenfalls für "[...] ein deutliches Zurückdrängen des Autoverkehrs [...]". Ich stelle mir folgendes vor: Innerhalb des Mittleren Rings wird der Vekehr stark eingeschränkt (Anfahrt z.B. nur für Anwohner).

Ausnahmen für pflegende Angehörige oder ähnliche Situationen wären sinnvoll. Allerdings muss man den Wunsch nach einer autofreien Stadt ja deswegen nicht ganz aufgeben, oder?

Innerhalb des Altstadtrings wird der Verkehr für KfZ komplett gesperrt. Die freiwerdenden Flächen z.B. durch nicht mehr benötigte Parkflächen wird begrünt. Die Straßen ansich sollten für Hilfs- und Rettungsdienste sowie für den Lieferverkehr, den man nie ganz vermeiden kann, aber weiterhin befahrbar bleiben.

Bei dem Vorschlag/Wunsch geht es denke ich erst einmal um einen schönen Wunsch bzw. ein gutes Ziel. Die Details können anschließend geklärt werden.

Kommentar Nr. 9

Autofrei - natürlich mit Ausnahmen

9

Das hatte ich vergessen: Natürlich kann es Liefer- oder Krankenverkehr geben. Wir werden auch in einer "autofreien" Stadt umziehen, Waren anliefern und unsere Oma mit an den Ammersee nehmen.

Es geht eher um den Grundgedanken: weniger Autos machen das Leben in München schöner. Motorisierter Verkehr muss ja nicht abgeschafft werden, er sollte aber nicht die dominierende Fortbewegungsart sein. So wie jetzt, wo alles hinter dem Auto zurückstehen muss.

Kommentar Nr. 10

Bestrafen oder belohnen?

10

Innenstadt autofrei, und als "Belohnung":
für die Kosteneinsparungen Innenraum-Tickets für klenes Geld, Leihräder für kleine Gebühr, Ausreichend Park-& Ride-Parkplätze in Außenbereichen und: bessere und zuverlässigere ÖPN-Anbindung (S-Bahn) aus den Aussenbereichen!

Denn solange man:
...morgens in hoffnungslos überfüllten S-Bahn-Abteilen steht, im Winter oft am Bahnhof 20-40 Minuten friert wegen Zugausfall, Park-& Ride Parkplätze grundsätzlich total voll sind, man mit dem Auto aus den Randbezirken auch noch schneller in der Innenstadt ist (trotz Parkplatzsuche), und die Fahrkarten so teuer sind ... ist es eher eine Strafe, auf den ÖPN angewiesen zu sein.

Natürlich können wir uns neue Strafen, Vignetten, noch höhere Parkgebühren etc. ausdenken - damit dann bald nur noch reiche Autofahrer in der Innenstadt rumfahren? Ist das dann besser?

Dann lasst uns das doch das Umsteigen bitte für ALLE so attraktiv gestalten, damit wir gerne umsteigen und schöne Innenstadt autofrei(er) genießen können, oder?

Kommentar Nr. 11

Neuaufteilung der Straße

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Autofrei sehe ich als wünschenswerte Vision, ich würde mich schon über eine gerechtere Neuaufteilung der Straße freuen. Z.B. Sendlinger Straße: 5m Fahrbahnbreite, 4m Parkstreifen, vielleicht noch 5m Gehwegbreiten; ist das gerecht verteilt für sicher über 60% Fußwegnutzer???
Z.B. Wohnstraße in Wohngebiet der 60er mit wenig Garagenplätzen: 5m Fahrbahnbreite, 4m Parkstreifenbreite, dafür beengte Gehwege, wenig grün. Mein Wunsch wäre hier einerseits eine gerechtere Raumaufteilung entsprechend der Verkehrsmittelnutzung. Wieso sollte hier nicht auch einmal das AGG wirksam werden??? Schön wäre auch, wenn sich die Politik Gedanken machen würde, Investitionen entsprechend der Verkehrsmittelnutzung durchzuführen.

Kommentar Nr. 12

Ausbau ÖPNV und Verbesserung Rad- und Fußwege

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Ich unterstütze diesen Vorschlag sehr, wenn die Zurückdrängung des Autos aber Erfolg haben soll, dann muss der Ausbau des ÖPNV sowie der Infrastuktur für Radfahrer und Fußgänger unbedingt Priorität haben was auch bei der Umverteilung der Mittel im öffentlichen Haushalt der Stadt sichtbar wird. Sonst ist das zum Scheitern verurteilt, da wie in anderen Beiträgen bereits beschrieben, jetzt schon die Kapazitäten im Berufsverkehr bei U- und S-Bahn erreicht sind.
Als Gegenfinanzierung ist eine Citymaut (z. B. in Form eines Tages- oder Monatstickets des MVV das jeder Autofahrer erwerben muss, der in die Stadt hineinfahren will) sicher sinnvoll, aber diese Einnahmen werden allein noch nicht ausreichen um eine echte Mobilitätswende einzuläuten.

Kommentar Nr. 13

Weniger Autos durch bessere Alternativen im ÖPNV!

13

Weniger Autos ja, aber nur durch bessere Alternativen im ÖPNV! Häufig hat man mehrere Anlaufpunkte in der Stadt und unterschiedliche Verpflichtungen zu den verschiedensten Tageszeiten. Da müssen Verbindungen und Querverbindungen im ÖPNV gut sein und auch die Taktung sollte so geschaffen sein, dass langes Vorausberechnen der besten Abfahrtszeiten entfällt. Fahren Sie mal vom Candidplatz zum Waldfriedhof, anschließend meinethalben nach Schwabing und dann nach Solln. Hier vergeht's einem mit Fahrzeiten, Umsteigen etc., da greift man lieber zum Auto! Natürlich kann man die Innenstadt für Autos zumachen, damit verunmöglicht man aber auch das Ausüben manches Vorhabens oder mancher Pflicht in einem überschaubaren Zeitrahmen. Kein Auto in der Innenstadt bedeutet in München bislang ein deutlich entschleunigtes Leben, teilweise aber im Stress vollbesetzter U-Bahnzüge. Mit der Arbeits- und Lebenswelt von heute ist das aber nur für wenige Menschen machbar. Zudem habe ich schon öfter abends erlebt, das Busse wesentlich später, als im Fahrplan angegeben kamen, dass sie an Haltestellen einfach vorbeifuhren oder noch besser, dass sie gar nicht kamen. Der ÖPNV muss also auch zuverlässig werden, um eine berechenbare Alternative zum Auto zu sein!!! Zusätzlich empfehle ich die Einrichtung von Expressbuslinien, siehe entsprechende Idee!

Kommentar Nr. 14

Aufteilung des Straßenraums entsprechend der Nutzungen

14

Autofrei sehe ich als wünschenswerte Vision, ich würde mich schon über eine gerechtere Neuaufteilung der Straße freuen. Hier einmal zwei Beispiele:

Sendlinger Straße: 5m Fahrbahnbreite, 4m Parkstreifen, vielleicht noch 5m Gehwegbreite; ist das gerecht verteilt für sicher über 60% Fußwegnutzer?

Allgemeine Wohnstraße in Wohngebiet der 60er mit wenig Garagenplätzen: 5m Fahrbahnbreite, 4m Parkstreifenbreite, dafür beengte Gehwege, wenig grün.

Mein Wunsch wäre hier eine gerechtere Raumaufteilung entsprechend der Verkehrsmittelnutzung. Schön wäre auch, wenn sich die Politik Gedanken machen würde, Investitionen entsprechend der Verkehrsmittelnutzung durchzuführen. Wäre das nicht auch ein Werkzeug, politisch beschlossene Ziele wie z.B. die CO2 Reduzierung besser zu steuern?

Wieso sollte nicht auch in Bezug auf die Behandlung aller Verkehrsteilnehmer das AGG wirksam werden? Ist dieses Gesetz nicht ein Schutz für schwächere Personen?

Kommentar Nr. 15

Autofreie Wohngebiete

15

Auch ich unterstütze diesen Antrag sehr - und wünsche mir viele autofreie Wohngebiete für Menschen, die schon jetzt kein Auto haben, aber die ganzen Nachteile des Autoverkehrs erleiden müssen. In der Messestadt Riem gibt es ja schon ein paar gute Beispiele, das kann man auch in anderen Gebieten leicht nachmachen!

Kommentar Nr. 16

Vergleich mit Holland

16

Jeder der mal in Holland in Innenstädten unterwegs war, weiß wie entspannt sich dort leben lässt. Breite Fahrradwege, kein Lärm, keine Verschmutzung. Für jede Stadt eine Gewinn!

Kommentar Nr. 17

Autofrei funktioniert nicht - was ist mit den Behinderten?

17

kann ich mir auch sehr schön vorstellen - ohne Radlrambos natürlich, die es leider auch gibt. Aber: was ist mit den Behinderten - besonders gehbehinderten - wie sollen diese ohne Auto zum Arzt etc. gebracht werden. Also komplettes Autoverbot funktioniert nicht - da auch leider der MVV nicht gut ausgebaut ist (Isartor mit Rollstuhl nicht möglich) ständig die Fahrstühle kaputt sind etc. Da lass ich mich lieber auf kmh 30 ein im ganzen Stadtgebiet. Die Rosenheimer Str. ist der Horror und als Mutter bin ich natürlich auch für weniger Autos.

Kommentar Nr. 18

Ganze Stadt - halber Lärm - Null Laut-Auto-Verkehr

18

Es gibt eine Studie aus Linz, die sich im Jahr 2009 als europäische Kulturstadt Gedanken über eine schöner anzuhörende Stadt gemacht haben. Die findet sich kurz gefasst unter http://www.hoerstadt.at/files/downloads/103/hoerstadtabstractgrattlueger..., in einer längeren Variante http://www.corp.at/archive/CORP2010_127.pdf.
Das Konzept ist für die gesamte Innenstadt. Die Idee ist die, dass man, um eine leise Stadt zu bekommen (in der man dann all die anderen Klänge hört, die sonst unter dem Autolärm verborgen bleiben) möglichst 100% aller lauten Fahrzeuge aus der Stadt raushalten muss. Statt dessen werden an der Gebietsgrenze kostenfrei Fahrräder, E-Bikes, E-Mobile zur Verfügung gestellt. der Lieferverkehr wird über Logistikzentren an der Stadtgrenze ebenfalls mit E-Fahrzeugen abgewickelt. Ausnahmen gibts nur für Krankenwägen, Polizei und Feuerwehr.
Das Ganze ist gut durchdacht, aber die Politik hat sich noch nicht an die Umsetzung gemacht. Hier hat München also die Chance, Vorreiter zu werden.
Also auf, Bayern vorn und München noch weiter vorn!

Kommentar Nr. 19

Weltfremd!

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Eine Stadt lebt durch Menschen, Häuser div. andere Flächen und eben Autos. Eine Auto freie Altstadt die Ihren Ruf gerecht wird (leider ist das nicht mehr der Fall in München-aber das ist ein anderes Thema!) gerne! Aber der Rest sollte doch bitte gut befahrbar sein! Ich wäre sogar für mehr unterirdische Parkhäuser die man nicht sieht. Sorry aber die ÖPNV nutze ich bewusst nicht wegen den Personen die DA mitfahren! Ich möchte gerne heil von A nach B kommen.-Alternativ wäre doch mal was ganz Neues möglich z.B. elektro. Kabinen (o.ä.) die selber fahren. Lösungen gibt es dazu bestimmt schon!

Kommentar Nr. 20

Das ist der Tod der Stadt

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Städte haben sich historisch schon immer an Kreuzungspunkten von Verkehrswegen gebildet. Unterbindet man den Verkehr, stirbt die Stadt. Die Innestädte veröden und der Handel wandert in die Peripherie ab.
Der öffentliche Nahverkehr, so wie er seit 150 jahren quasi unverändert betrieben wird ist eine Sachgasse. Er ist lediglich für hochfrequentierte Strecken sinnvoll. Vermutlich wird er
immer unbezahlbarer und muss immer stärker subventioniert werden.

Unsere Städte bräuchten neue Verkehrssysteme, die z.B. eine Mischung aus privatem (Fahrzeug) und öffenttlichem (Antriebsenergie, Steuerung) Nahverkehr darstellen müsste. Innovative Konzepte wurden leider bisher zu wenig beachtet.

Kommentar Nr. 21

@Gast: Verkehrsweg ist nicht gleich privater KFZ-Verkehr

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Städte bilden sich an Verkhrsknoten, das ist klar und bestreitet auch niemand. Aber Vekehr hat die meiste Zeit der Menschheit ohne Motorisierung und vor allem ohne die Abkapselung durch platzfressende Blechbüchsen stattgefunden. Zur Kutschenzeit fand der allermeiste Verkehr zu Fuss statt, unterstützt durch Ochsenkarren und Pferdefuhrwerke für den Lastentransport. Niemand will den Verkehr an sich aus der Stadt haben, allerdings sehr wohl die Formen, die sich für enge und belebte Städte am wenigsten eignen.

In die Periphere wandert der Handel gerade *wegen *des Autos ab, anders kommt man dort ja oft gar nicht hin. Fussgänger, Radfahrer und ÖPNV-Nutzer schätzen das Angebot in der Stadt oder im eigenen Wohnviertel.

Und außerdem: Alle Arten von Nahverkehr werden subventioniert, auch der private KFZ-Verkehr.

Kommentar Nr. 22

Autofreie Stadt

22

Muss kombiniert werden mit reduzierten Stellplatzanforderungen bei allen Bauten und Parkwapperl für alle Wohnbezirke (z.B. Thalkirchen), in denen sonst der Parksuchverkehr strandet.

Kommentar Nr. 23

Autofreie Innenstadt

23

Ein Plus für den Beitrag zuvor. Parkwapperl auch für Pasing -Obermenzing. Dann setzen sich auch Menschen aufs Rad um z.B. den einen Kilometer zum Bahnhof zu fahren, anstatt für diesen Kilometer das Auto anzuwerfen, und unnötig Lärm und Abgase zu produzieren. Oder die Menschen aus FFB und DAC setzen sich vielleicht dann schon in Ihrem -ruhigen- Außenort ins die S-Bahn, anstatt hier die Anwohner zu belasten. Gut wäre selbstverständlich die Gebühren für die Außenstrecken freundlicher zu gestalten- eventuell mit der Citymaut oder den Parkwapperln.
Italien schafft es große Teile der Innenstädte autofrei zu halten- als Touristen genießen wir das- wieso nicht auch hier bei uns?

Kommentar Nr. 24

Autofrei macht Platz für Kinder

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wenn man all die zugeparkten Straßen frei bekäme, da könnten sich die Kinder wieder draußen rumtreiben. Ich les immer wieder, dass sie sich zu wenig bewegen, dass Bewegung ganz wichtig ist, um gesund zu bleiben, aber dann müssen wir die Kinder ins Haus sperren, weil es draußen zu gefährlich ist. Manchmal denkt man, es gibt gar keine Kinder mehr, weil sie bloß noch auf dem Schulweg zu sehen sind, aber auch da werden sie oft hin gefahren. Wenn die Autos weg wären, könnten sie wieder auf der Straße Ball spielen. Meine Tochter sagte: Ich wünsch mir, dass alle Straßen Wiese werden und nur noch Kutschen fahren.

Kommentar Nr. 25

Umsetzung des Vorschlags zu einer Auto-reduzierten Stadt

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Der Weg zu einer Auto-reduzierten Stadt führt nur über die erhebliche Verbesserung der Situation der Fahrradfahrer und Fußgänger (Wegenetz, Ampelschaltungen, Abstellflächen) und des ÖVPN

Kommentar Nr. 26

zumindest innerhalb des Altstadtrings...

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sollte es doch mit einzelnen Ausnahmen möglich sein mehr Fußgängerzonen zu schaffen. Müssen Busse und Taxis wirklich bis zum Marienpaltz fahren?! Kann man die Sendlinger nicht komplett von Autos befreien?! Sollte im Tal die Relation zwischen Fußweg und Straßen verändert werden?! Braucht man wirklich am Viktualienmarkt die Straße vom alten Rathaus bis hinter die Schranne?! Solche Projekte sollten sich doch verhältnismäßig einfach realisieren lassen. Warum nicht einfach mal "ein Jahr autofreie Altsadtzone" proben und auf allen Straßen die Wanderbaumallee errichten?!

Kommentar Nr. 27

city maut einführen, pendlerpauschale abschaffen

27

das auto fahren hat immer noch zu viele vorteile gegenüber dem öpnv. man sitzt schön in seinem eigenen mobilen wohnzimmer, ohne dass andere einem auf die füße treten und kommt oft trotz stau schneller ans ziel. das autofahren wird zudem über die pendlerpauschale subventioniert. als unsere heutigen straßen angelegt wurden, konnten sich die planer so eine blechlawine nicht vorstellen und haben an ein harmonisches nebeneinander aller fortbewegungsarten geglaubt. aber der individualverkehr in seiner jetzigen form zerstört unsere städte, unsere kommunikationsräume und unsere gesundheit. allein die vorstellung wieviel raum für das parken der autos bereitgestellt wird, läßt einen erstarren.
der öpnv muß engmaschiger und flexibler werden, damit auch behinderte und alte menschen sich darauf verlassen können. die versorgung der menschen mit gütern und dienstleistungen muß lokal erfolgen. und das autofahren muß teurer werden... sehr viel teurer. das ist eine sehr effektive schraube an der man drehen kann.

Kommentar Nr. 28

Blade-Night und Fahrplan

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Nach der Stadtteilveranstaltung in der Guardinistraße Perspektive München bin ich mit der U-Bahn eine Station Holzapfelkreuth gefahren. 8 Minuten habe ich am Haderner Stern gewartet und mit viel Glück kam in Holzapfelkreuth nach 5 Minuten der Bus. Der nächste war in 22 Minuten angekündigt wegen Blade-Night. Mit dem Auto 10 Minuten bis Laim (Agnes-Bernauer-Straiße/Fürstenriedersetraße). ÖPNV 30 Minuten oder Blade-Night 45 Minuten. Da wäre man zu Fuß genau so schnell. Es ist auch nicht mein Ding bei Regen oder Kälte mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, liegt vielleicht am Alter. Man kann nicht allen älteren Menschen, teils auch mit gesundheitlichen Handicaps, das Radeln empfehlen.

Kommentar Nr. 29

Blade-Night und Fahrplan

29

Nach der Stadtteilveranstaltung in der Guardinistraße Perspektive München bin ich mit der U-Bahn eine Station Holzapfelkreuth gefahren. 8 Minuten habe ich am Haderner Stern gewartet und mit viel Glück kam in Holzapfelkreuth nach 5 Minuten der Bus. Der nächste war in 22 Minuten angekündigt wegen Blade-Night. Mit dem Auto 10 Minuten bis Laim (Agnes-Bernauer-Straiße/Fürstenriedersetraße). ÖPNV 30 Minuten oder Blade-Night 45 Minuten. Da wäre man zu Fuß genau so schnell. Es ist auch nicht mein Ding bei Regen oder Kälte mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, liegt vielleicht am Alter. Man kann nicht allen älteren Menschen, teils auch mit gesundheitlichen Handicaps, das Radeln empfehlen.

Kommentar Nr. 30

Citymaut, keine Subvenventionierung des Autoverkehrs, autoreduzierte Stadt

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Ein plus für Kommentar 25 und 27. Die Subventionierung des Autos muss ein Ende haben. Immerhin trägt es zur CO2 Produzierung und zum Klimawandel bei, ist Lärmverursacher Nr. 1 und vermindert die städtische Lebensqualität. Vorschlag: Parklizenzen auch außerhalb des Mittleren Rings, insbesondere in Pasing, dafür Verstärkung des ÖPNV, mit längeren Zügen, besserer Taktung, Südring, S-Bahnanschluss "Nymphenburger Park" am Paul-Gerhardt Gebiet, mehr Radwege, insbesondere Ausbau des Radweges Pasing-HBF mit d i r e k t e r Linie (ohne UMweg Bärmannstraße) wie in den Plänen der Stadt dargestellt. Siehe auch "Fahrardmagistrale Pasing-HBF" und "Umsetzung klimaverträglicher Verkehrskonzepte vor weiterer Siedlungsverdichtung".

Kommentar Nr. 31

Die Reduzierung des Autoverkehrs

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...ist ebenfalls durch eine flächenhafte Temporeduzierung überall da wo Menschen wohnen möglich. Rückbau von überbreiten Straßen, um auch so das Tempo "natürlich" zu reduzieren und mehr Aufenthaltsqualität und vor allem Sicherheit für Radfahrer und Fussgänger zu ermöglichen.
Wie z.B. Offenbach/Meyerbeerstraße, Bergsonstraße, Alte Allee...Wohnsammelstraßen sollten endlich den Anwohnern der umgebenden Siedlungsgebiete gehören und nicht dem lärmintensiven Durchgangsverkehr. Autofreie Wohngebiete in neuen Siedlungsgebieten sind zu schaffen wie z.B. im Paul-Gerahrdtgebiet. Damit dieses funktioniert muss die öffentliche Anbindung wirklich attraktiv werden, und das ist sie nicht mit ebenfalls lärmintensiven Bussen. Ein S-Bahn Halt muss geschaffen werden, wie dies jahrelang von der Stadt auch geplant war. Das angebliche Argument "Das lohnt sich nicht" muss im im Zuge der Ölverknappung neu untersucht werden.

Kommentar Nr. 32

Und LKW freie Wohngebiete wären schön

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Momentan fahren pro Minute ca. zwei LKW und zwar richtig große 40 Tonner durch das Wohngebiet der Offenbach/Meyerbeerstraße, pro Tag ca. 1000. Die Forderung der Anwohner den LKW Verkehr nur für Anlieger zu erlauben wurde vom KVR "als nicht verhältnismäßig" bezeichnet und abgelehnt. Wieso gibt es eigentlich einen Verkehrsentwicklungsplan München, der sagt, dass sensible Wohnbereich zu schützen und der Schwerlastverkehr auf den Hauptstraßen zu sammeln ist? Wieso wird eine 50 Mio teure (oder mehr) NUP gebaut, wenn dann nicht der LKW Verkehr hierauf geleitet wird? Wieso konnte 50 Jahre lang der LKW-Verkehr des Gewerbegebietes über die Wohngebiete abgeleitet werden, obwohl diese an der Bahn lagen und daran angeschlossen sein sollten? Wieso wird nun dieser jahrzehntelange Missstand als Planungsgrundlage für den neu entstehenden Verkehr aus dem neuen Wohn/Mischgebiet genommen? Wir bitten nur um UMSETZUNG der städtischen Ziele, Pläne und Leitlinien!

Kommentar Nr. 33

Einladung zum MitDenken, MitReden und vielleicht auch MitPlanen: Nord-Ost-Forum im ÖBZ am 25. Mai

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Im vergangenen Jahr hat unser Münchner Oberbürgermeister Christian Ude ein gut 360 Hektar großes Gebiet östlich der S-Bahn-Trasse (S 8) zum "Entwicklungsgebiet" erklärt.

Aufmerksamen Leser/innen der weiter reichenden Informationen hinter dieser Grundlagen-Seite http://muenchen-mitdenken.de/informieren wird es aufgefallen sein:
Bis 2030 ist mit einem Zuzug von etwa 155.000 Menschen nach München zu rechnen, in der weiten S-Bahn-Region mit zusätzlich 150.000 Menschen. Für diese mehr als 300.000 Menschen fehlen die eigentlich notwendigen 150.000 Wohnungen derzeit auf alle Fälle.
Wo gibt es überhaupt noch freie Flächen für einen neuen großen Wohnungsbau-Kraftakt?

Auf den "weißen Flächen" am Stadtrand scheint es noch freie Bau-Plätze zu geben und derzeit wird ja auch im Münchner Westen in Freiham für 20.000 Menschen ein neuer (moderner?) Stadtteil geplant und gebaut.
Wer war da schon mal draußen und hat sich das angeschaut?
Wem gefällt das?

Die Münchner Kreisgruppe des Bund Naturschutz in Bayern e.V. stellt hierzu diese Frage:
Ois zuabaun?

Zum MitDenken bei dieser Frage gibt es jetzt einen wichtigen Termin:
Am 23. Mai soll im ÖBZ beim Nord-Ost-Forum das Thema "Wachstum, Dichte und Qualität – wie verträgt sich das?" diskutiert werden.
http://www.oebz.de/default.asp?Menue=2&Terminrubrik=10&TerminSubRubrik=1...
Diskutieren Sie bürgerschaftlich interessiert mit, denn die Münchner Zukunft braucht viele aktive MitDenker/innen.

Herbert Gerhard Schön, Johanneskirchen

Kommentar Nr. 34

Vorschlag zum Beginn dieser Bewegung durch Reduzierung des Autoverkehrs im Innenkern

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Ein Beginn auf dem Weg zu einer autofreien Stadt, wobei ich hierbei nur den Bereich innerhalb des Altstadtrings verstehe, wäre eine schrittweise Verringerung unnötiger Autobelastung.
Mir fällt auf, und ich empfinde es sehr störend, dass Autos in der Dienerstr. bis zur Landschaftsstr. fahren dürfen. Die meisten, vor allen Dingen Ortsfremde auf Parkplatzsuche, müssen dann mühsam und unter Gefährdung von Fußgängern und Radlern wenden und den gleichen Anfahrtweg wieder zurückfahren. Wichtig wäre es, diese Irrläufer gleich zu den Parkhäusern zu leiten. Außerdem ist mir schleierhaft, warum die Dienerstr. noch nicht durchgehend Fußgängerzone ist. Die nötigen Anfahrten zum Hintereingang des Rathauses können imit Sondergenehmigung im Schritttempo erlaubt werden.