Logo Landeshauptstadt München

test

Wie stehen Sie zu diesem Vorschlag?

Die Bewertung ist abgeschlossen. Die am besten bewerteten Ideen finden Sie unter "Beste Ideen"
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft
7 27

Abteil für Mütter mit Kinderwagen und Alte in der U-Bahn

In Stoßzeiten sind die U-Bahnen Münchens hoffnungslos überfüllt. Wie da alte Menschen oder auch Mütter mit ihren Kinderwägen zurechtkommen, ist mir ein Rätsel! Könnte man für diese nicht, ohne hier irgend jemanden diskriminieren zu wollen, ein Abteil an der Zugspitze reservieren oder in Zukunft Züge konzipieren, die hierfür ein Extraabteil vorsehen? Vielleicht sind auch andere Lösungen des Problems möglich, doch gerade die Alten sehe ich im Öffentlichen Personennahverkehr, insbesondere dem im Untergrund, benachteiligt!

Schlagworte: ÖPNV, U-Bahn
8 Teilnehmer/innen unterstützen den Vorschlag
3 Teilnehmer/innen sind neutral
16 Teilnehmer/innen lehnen den Vorschlag ab

Erklärung: Die Bewertung dient der Ermittlung der besten 10 Ideen. Weitere Infos dazu in den „Häufigen Fragen“.

Kommentar Nr. 1

Zwei Klassen Gesellschaft?

1

Ich lehne Ihren Vorschlag ab, da für mich ein gleichberechtigter Ansatz zur Problemlösung immer eine Verbesserung der Zustände für alle Nutzer bedeuten sollte.
Eine bestimmte Personengruppe, ob nun altersbezogen oder über den Status als Eltern definiert, zu bevorzugen bzw. mit Priviligien auszustatten führt zwangsläufig zu Spannungen und Konfliktpotential.
Daher: Wenn schon, dann mehr Platz in der U-Bahn für Alle!

Kommentar Nr. 2

Nicht nachvollziehbar

2

Der genannte Vorschlag ist meines Erachtens nicht nachvollziehbar. Man kennt die Problematik, dass U-Bahnen zu bestimmten Zeiten überfüllt sind. Dennoch ist ein Extraabteil keine Lösung, da selbst dann Personen bei Stoßzeiten dort zusteigen würden, für die dieses Abteil nicht vorgesehen ist. Wer sollte dies zudem kontollieren? Ein eigenes Abteil für Mütter mit Kinderwagen oder ältere Mitbürger - wie soll das gehen und auch aussehen? Ich bin der Meinung, dass die U-Bahn - gerade die neuen Modelle - viel Platz und Raum für jeden bietet. Ich fahre sehr oft U-Bahn mit Hund und fordere auch kein eigenes Abteil, sondern suche mir meinen Platz. Genauso verhält es sich mit Kinderwagen - diese haben nun wahrlich nicht die Größe eines Kleinwagens. Und auch für ältere Mitbürger sehe ich kein Argument für Ihren Vorschlag. Diese sind keineswegs benachteiligt. Ansonsten könnte man auch anregen, dass die U-Bahn gleichzeitig ein Kiosk und einen Geldautomaten zur Verfügung stellt. Somit wären alle glücklich.

Kommentar Nr. 3

Mehr Platz für alle

3

Ich stimme meinem Vorkommentator zu, es braucht mehr Platz für alle (längere U-Bahnen, dichterer Takt), und Kinderwagenabteil/U-Bahn wirds auch nicht ändern, dazu ist die U-Bahn zu beliebt.

Kommentar Nr. 4

Überlastung vorbeugen wäre die bessere Lösung

4

Die U-Bahnlinien sind nicht gleichmäßig ausgelastet: ich fahre mit der U3 (Aidenbachstr nach Sendlinger Tor) und U1 (nach Georg Brauchle Ring) jeden Tag hin und zurück.

Bei der Hin- und Rückfahrt ist oft selbst um 10 Uhr die U-Bahn in der Aidenbachstrass schon voll. Am Abend um 19 Uhr auch so. Das sind ja per Definition keine Hauptberufsverkehrszeit mehr.

Den Grund glaube ich zu kennen: in Obersendling wurden in den letzten Jahren eine Wohnanlage nach der anderen hochgezogen, dass das Stadtviertel um die Tausend oder mehr neue Bewohner bekommen hat, scheint bei der Verkehrsplanung übersehen worden zu sein.

Diese neuen Bewohner bringen ja auch mehr Einnahmen für die MVG. Wie wäre es mit einer höheren Fahrfrequenz der U3 im Gegenzug? Meinetwegen 3 Züge pro 20 Minuten? 5-Minuten-Takt durchgehend bis 20 Uhr wäre super.

Kommentar Nr. 5

Dagegen

5

Ich kann mich den Vorrednern auch nur anschließen.
Es würde allerdings Sinn machen bei den S-Bahnen statt Kurzzüge auch ein wenig längere Züge fahren zu lassen. Aber "nur" weil man mit Kinderwagen unterwegs ist oder älter ist sollte man keine Bevorzugung haben. Alle anderen zahlen ja genau so.

Kommentar Nr. 6

@dagegen

6

Alle anderen zahlen genauso, das stimmt wohl, aber haben sie schon mal die alten Leutchen beobachtet, die zitternd einen Sitzplatz in der U-bahn zu erheischen suchen? In überfüllten Zügen, wo sie nur noch im Eingangsbeierch stehen können und gar nicht erst weiter kommen, haben diese keine Chance! Darum geht es mir! Die U-Bahn ist zu einem Verkehrsmittel für den leistungsfähigen Großstadtmenschen geworden. Jeder, der nicht mehr so fit ist, hat hier keine Chance mehr, zumindest dort nicht, wo die U-Bahn-Wagen, wie so häufig in München, überfüllt sind! Ich wage also zu behaupten, auch die Alten zahlen genauso, sie sollten wieder einen sicheren Platz in den Wagen finden können! Gerade für die Alten ist es wichtig, noch aus dem Haus zu kommen! Öffentliche Verkehrsmittel sollten jedem offen stehen, das sind sie aber nur, wenn sie auch praktisch von jedem genutzt werden können! An dieser Stelle auch ein Plädoyer dafür, auf die Mitmenschen zu achten, dann fallen einem viele dieser faktischen Benachteiligungen auf!

Kommentar Nr. 7

Väter

7

Ich hoffe, der Vorschlag gilt auch für Väter