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Grüner Olympia-Park am ZHS-Campus nach Norden

Der alte ZHS-Campus der TU aus der Zeit der Olympiade ist marode und muss erneuert werden. Auf einer Bürgerversammlung im Sept.2011 gab es zwei Vorschläge, die breite Zustimmung fanden. Verfolgt wurde vom BA leider nur einer: der neue Campus soll genau auf der Stelle des alten entstehen.
Die zweite weit bessere Idee (breite Zustimmung der Bürger auch hier!) wurde nicht verfolgt: Neubau des Campus an der Moosacher Straße direkt am UBahnhof Oberwiesenfeld. Vorteile:
1. Die Mossacher Straße mit ihren markanten nördlichen Neubauten wird städtebaulich gefasst.
2. Der Weg für die Studenten ist kurz. Es müssen keine neue Erschließungsstraßen als hässlcihe Eingriffe in den grünen Park zwischen Pressestadt und Olymp.Dorf gebaut werden.
3. Es ensteht ein großzügiger grüner Freiraum zwischen den Siedlungsteilen mit guter Durchlüftung und freiem Blick auf das zentrale Olympiagelände mit dem Zeltdach.
4. Eine Realsierung ist unabhängig vom baulichen Zustand des alten Campus hier leicht möglich.
5. Die egroßzügige Grünfläche ließe sich gut mit einem Grünzug auf der alten S-Bahn-Trasse nach Norden bis zum Lerchenauer See vernetzen.
6. Ein Vampus an der Moosacher Straße ist Lärmschutz für den grünen Sportpark und die Anwohner.
7. Die benahcbarte Wohnbebauung an der Straßberger Straße wird durch den Campus nicht beeinträchtigt.
6. Es entsteht damit ein stadtlandschaftlicher "Wurf", der kongenial zu den Ideen des Olympiaparks steht, der frühere Planung im Norden eher ungewiss enden ließ.

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Städtebau
Grünflächen
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Gotzinger Platz, Öffnung der Großmarkthalle nach Sendling

Die Großmarkthalle selbst ist sanierungsbedürftig. Der durch Thalkirchnerstraße, Oberländerstraße und Gotzinger Straße gerahmte Platz mit der ebenerdigen Bebauung sollte zu einem hübschen Marktplatz entwickelt werden. Ähnlich dem Elisabethmarkt oder dem Viktualienmarkt könnte eine Mischung von Marktständen und kleinen Läden ein lokales Zentrum mit Lebensqualität geschaffen werden. Die abweisende Wand der Lagerräume der Großmarkthalle könnte zu kleinen Läden mit Öffnung zur Thalkirchnerstraße umgestaltet werden. Direkt aus der Großmarkthalle könnten die frischen Waren verkauft werden. Großzügiger Platz für Straßencafés und kleine Kneipen würden den Platz zum Mittelpunkt des Viertels machen. Der ruhige und schlichte Gotzinger Platz mit seiner Kirche könnten demgegenüber einen Ruhepunkt bilden.

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Stadtentwicklung
Stadtbild
Städtebau
öffentliche Plätze
Architektur
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Dezentrale Stadtzentren entwickeln

Wegen des starken Zuzugs und der Pläne der Nachverdichtung der "Randbezirke" sollten dezentrale Stadtzentren mit Fußgängerzonen und attraktiven Kleingewerbeflächen (Bäckereien, Metzgereien, Läden) geschaffen werden, die das Leben in den einzelnen Stadtvierteln aufwerten. Die starke Fokussierung auf das Stadtzentrum vernachlässigt die anderen Stadtviertel. Durch eine Aufwertung der innenstadtfernen Stadtviertel mit einem eigenen Zentrum würde die Attraktivität dieser Viertel gesteigert. Dies verringert den Druck auf die Innenstadt (Zuzug und Miethöhen, Auto- und Personenverkehr).

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Wohnen
Stadtentwicklung
Stadtbild
Städtebau
Stadtteile
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Mitspracherecht bei der Gestaltung des Viertels

Alt und Neu, modern u. Denkmal in München ist alles bunt durcheinandergewurstelt. Auf der einen Straßenseite neue große Glas-Bürogebäude, auf der anderen Seite denkmalgeschützte Fassaden.
Bitte doch mehr Feingefühl bei der Bebauung, Achten auf einheitlichere Bebauung.
Bitte Mitspracherecht für die Nachbarn/Viertelbewohner und Bauvorschriften, die die schlimmsten Misstände verhindern.

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Städtebau
Bürgerbeteiligung
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Neubausiedlungen

Bitte mehr Abwechslung im Wohnungsbau. Die Neubausiedlungen (egal wo) erinnern fatal an den 70ger Jahre Plattenbau, alles Flachdächer, alles weiß, alles komplett Uniform, alles komplett seelenlos u. stilfrei. Gibt es eine Vorschrift/Absprache für/zwischen den Architekten, dass nur noch auf eine einzige Weise gebaut werden darf? Oder ist eine stilvolle, an die Umgebung angepasste, individuelle Neu-Bebauung finanziell nicht mehr möglich?
Es ist doch keine Siedlung mehr von der anderen zu unterscheiden. Das wird dem Flair der Stadt nicht gerecht.
Ich plädiere für ein Mitspracherecht/Einspruchsrecht der Bürger bei Planung von Neubaugebieten.

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Stadtbild
Städtebau
Architektur
Bürgerbeteiligung
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Das München der zweiten Reihe

klick das Konzept (bzw. copy paste)
http://home.vrweb.de/~fbk/

Die Idee der Ringbahn ist kein Allheilmittel, aber kann ein Katalysator und Impulsgeber für neue Ideen und Fragen werden:

1. München ist zentralistisch geplant und immer noch gedacht (s. Ausbau der Stammstrecke)
2. Transport, Infrastruktur und Erreichbarkeit sind Hauptthemen in einer Metropolregion, die nicht nur auf das Zentrum, sondern polyzentrisch und netzartig ausgerichtet sein wird
3. Dabei geht es nicht um eine reine Erschließung von Wohngebieten sondern um die räumliche und infrastrukturelle Integration von Bildung, Arbeitsmarkt, Bevölkerungsgruppen, Freizeit...
4. Um zu vermeiden, daß das weitere Zentrum Münchens eine Insel der Glücklichen 10.000 wird, umbrandet von einem Meer der Wohnungsträumenden, muss ein Bild der Stadt über den mittleren Ring hinaus entwickelt werden
5. Die Ringbahn bringt eine Reihe von Orten auf den Plan
6. Die Ringbahn bietet viele tangentialen Verbindungen und damit Abkürzungen.
7. Die Ringbahn durchfährt nahezu alle in Frage kommenden Entwicklungsgebiete Münchens
8. Entwicklunsgebiete (vor allem Industriegebiete wie Euroindustriepark) verknüpfen sich nicht durch tabula Rasa oder Konversion sondern durch Integration zu einem Miteinander von Gewerbe und Wohnen
9. Es entsteht Raum für „Creative Industries“ ( und gemeint sind nicht Künstler )
10.Es entsteht Raum für neue Institutionen und neue Fragen: Was sind die Institutionen von morgen und wie entsteht öffentlicher Raum?

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ÖPNV
Stadtbild
Stadtentwicklung
Städtebau
Ringbahn
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Bebauung Gelände ehem. Trambahndepot in Laim

Vorschläge für das in der Umplanung befindliche Grundstück Westend-/Zschokkestr.:

- teilw. Grundstücktausch SWM /LHMü.
- Bau e. neuen - eingehausten - Busbhfs. entlang der Zschokkestr.
- zeitgleich - Bau v. Wohnungen u. Gewerbe entl. der Westendstr.
- Bau v. Sozialreinrichtungen
- Bau e. gemeinsamen Kulturhauses für Laim u. Send-
ling/Westpark
- nach Umzug des Busbhfs. Bebauung des dann freiwerdenden
Filetgrundstücks in Süd-West-Lage mit Whgen. u. KITA-Plätzen.

Vorteile:
- für SWM: 2-stöck. Bau mgl., effizientere Betriebsabläufe, keine
"Verluste" d. weiter entfernte Einsatzwege, reibungsloser
Umzug, bessere Vermarktung e. werthaltigeren Grund-
stückteils;
- für Anwohner: Steigerung der Wohnqualität im Neubaugebiet u.
an der Hans-Thonauer-Str. w. geringeren Lärms;
- für Stadt: u.a. Kostenersparnis bei Bau u. Unterhalt nur 1es (ad-
äquat großen) Kulturhauses für 2 Stadtteile;
- für Stadtteile: Ausweitung des kulturellen Angebots, ausreichend
Platz für Bürgerversammlungen u. Vereine, beste
Verkehrsanbindung d. Bus, U-Bahn- Trambahn, keine
Parkplatznot
- für Laim: sofortige Umsetzung der geplanten KITA-Erweiterung an
der Kirchmairstr.

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Städtebau
Stadtteile
Lärm
Kinderbetreuung
Bürgerhaus
Haltestellen
Busverkehr
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Dem baukulturellen Erbe Zukunft geben. Sieben Punkte, damit München München bleibt

Münchens bauliches Erbe und seine gewachsenen Strukturen sind das Kapital der Stadt. Sie bilden das Fundament für die Identifikation der Bürger mit der Stadt und die hohe Lebensqualität. Sie sind Markenzeichen, die die Stadt unverwechselbar machen. Dies gilt nicht nur für die berühmten Wahrzeichen, sondern auch für die unscheinbaren Denkmäler der Stadt- und Architekturgeschichte vom Zentrum bis an den Stadtrand.
Dieses bauliche Erbe ist angesichts des Wachstumsdrucks zunehmend in Gefahr. Die Stadt sollte daher alles tun, um zum Erhalt beizutragen:
1) Denkmaleigentümern alle Möglichkeiten zum Erhalt aufzeigen. Vermittlung sanierungswilliger Käufer. Das Bewusstsein für den Wert des historischen Erbes stärken.
2) Wissen zusammenführen, das für die Eintragung von Gebäuden von (stadt-)geschichtlicher, künstlerischer, städtebaulicher u.a. Bedeutung in die Denkmalliste nötig ist.
3) Eingegangene Anträge zum Abbruch von Baudenkmälern im Internet bekannt machen und das Engagement bürgerschaftlicher Kräfte zum Erhalt nutzen.
4) Instrumente zum Erhalt von Strukturen und Bauten ausschöpfen (Bebauungspläne, Erhaltungssatzungen).
5) Für leerstehende historische Gebäude gemeinsam Nutzungen entwickeln. Eine Denkmalbörse einrichten.
6) Förderprogramme entwickeln, etwa für den Erhalt historischer Substanz in den Vorstadt- bzw. Gartenstadtvierteln.
7) Bei Großprojekten (z.B. Modernisierung des Hauptbahnhofs, Kongresssaal Deutsches Museum) für den Erhalt der historischen Substanz stark machen.

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Denkmalschutz
Architektur
Städtebau
Bürgerbeteiligung
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Was München fehlt seit Auslaufen der Staffelbauordnung

Wie schon mehrfach festgestellt, ist eine Reihe städtebaulicher Probleme, so z.B. aktuell die Bürgerbewegung zur Erhaltung von Gartenstädten, dadurch zu erklären, dass mit dem Wegfall der Münchner Staffelbauordnung eine erhebliche Grauzone zwischen den durch das BauGB gegebenen Steuerungsmitteln geblieben ist. Die Steuerungsmittel Flächennutzungsplan und Bebauungsplan allein reichen nicht aus, um eine ausgewogene, faire und verantwortungsbewusste Entwicklung innerhalb der vorhandenen und durch die Staffelbauordnung immer noch geprägten Siedlungstypen zu sichern oder bessergesagt überhaupt erst zu schaffen.
Der Gesetzgeber Bund verweigert mit der Nichtzulassung dazwischenliegender Steuerungselemente den Gemeinden die Möglichkeit einer POLITISCHEN Entscheidung, die allein demokratisch legitimierte Entwicklungsziele festlegen könnte. Die Alternative, die gesamte Fläche mit Bebauungsplänen zu überziehen, wäre utopisch und ist genaugenommen unsinnig.
Der § 34 BauGB als praktisch alleiniges Steuerungselement innerhalb der diversen Egoismen und Eigeninteressen hat sich für diese Zwecke als untauglich, ja kontraproduktiv erwiesen, wie man im Stadtbild allenthalben feststellen kann.
Es wäre mangels einer besseren Lösung eine dringende Verantwortung der Städte, vor allem solcher mit nach wie vor hohem Verdichtungsdruck, die anderen gesetzgeberischen Ebenen (Bund und Land) in unmissverständlicher Form auf diese städtebaulichen Desiderate hinzuweisen und Abhilfe zu fordern.

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Städtebau
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Neubauten mit Wanne, sensible Bebauung, wenig Gewerbe, Freiflächen

Hier im Münchner Nordosten ist der Grundwasserspiegel sehr hoch. Um Probleme zu vermeiden, schlagen wir vor, künftige Neubauten mit einer Wanne zu versehen oder auf die Keller zu verzichten.
Aus diesem Grund plädieren wir auch, für eine sensible, lockere Bebauung mit bezahlbaren Wohnungen und genügend Grünflächen.
Das heißt: Wir möchten unter keinen Umständen Hochhaussiedlungen a`la Neuperlach, die überhaupt nicht in die vorgegebene Umgebung passen würden. Stattdessen schlagen wir 3-4stöckige Gebäude vor, ähnlich wie in der bereits bestehenden Gartenstadt Johanneskirchen.
Wir lehnen auch ein weiträumiges Gewerbegebiet, wie in Dornach ab, weil es den Siedlungscharakter empfindlich stören würde.
Stattdessen plädieren wir dafür, nur wenige Gewerbeflächen auszuweisen.Außerdem schlagen wir den Erhalt von weiteren Freiflächen vor, da die erst kürzlich eröffnete Biogasanlage am Schwarzfeld Freiflächen zum Anbau von Mais und Gras benötigt.
Ferner möchten wir aufzeigen, dass die vorhandene Infrastruktur für die geplante Bebauung des Münchner Nordostens bei weitem nicht ausreicht und dass die Untertunnelung der S8 von Zamdorf bis Johanneskirchen überfällig ist und möglichst zeitgleich mit dem Bauvorhaben abgeschlossen werden sollte, weil sonst ein Verkehrschaos droht.

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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume
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