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2 mal im Jahr ein Fahrverbot

Ich fände es toll, wenn es 2 mal im Jahr, z. B. Sonntags, ein Fahrverbot in München geben würde. Das würde das Stadtklima verbessern, 2 Tage absolute Ruhe in der Stadt und die Stadt könnte an diesen Tagen komplett den Bürgern, ohne Verkehr, gehören. Und wenn diese 2 Termine rechtzeitig z. B. Anfang eines Jahres, bekannt gegeben würden, könnte sich auch jeder bei Zeiten darauf einstellen.

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Verkehr
Auto
Stadtklima
Lärm
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Schutz sensibler Wohngebiete

Offen bebaute grüne Wohngebiete sind besonders schutzlos dem Starßenverkehrslärm ausgesetzt, da es keine Rückzugsmöglichkeiten wie ruhige Hinterhöfe oder lärmabgewandte Schlafzimmer wie im Geschosswohnungsbau gibt. Deswegen sind diese Gebiet ja auch gemäß Verkehrsentwicklungsplan München als sensible Bereiche vom Durchgangsverkehr und insbesondere vom LKW Verkehr freizuhalten. Dieser Verkehr ist auf den übergeordneten und dafür vorgesehenen Hauptstraßen zu bündeln. Wie im Fall der Meyerbeer/Offenbachstraße ist jedoch die tatsächliche Realität eine andere. Die Wohnsammelstraße, die nur den Ziel- und Quellverkehr der Siedlung selbst aufnehmen soll, wird mit 80% PKW und 50% LKW Durchgangsverkehr missbraucht um die übergeordente Pippingerstraße zu entlasten. Alle Bürgereinwände der letzten 50 Jahre liefen ins Leere. Der "Rückbau" mit einseitigen Parkbuchten in 1996 sollte angeblich den Durchgangsverkehr und die überhöhten Geschwindigkeiten verhindern- aber wie ? Bei einer freibleibenden Breite von 7,25 m machte dies erst recht den Weg frei für mittlerweile 1000 LKW am Tag und Geschwindigkeiten bis 110 km/h.
Vorschlag: Mit Fertigstellung der NUP ist der LKW Verkehr umgehend auf die übergeordneten Hauptsstraßen zu lenken. Der Querschnitt ist auf das absolut notwendige Mindestmaß zurückzubauen (oder zu markieren). Die versprochene beidseitige Allee ist anzulegen um für Fußgänger und Radfahrer ein angenehmes Stadtklima zu schaffen.

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Stadtklima
Verkehr
Lärm
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Dach Farming & Vertical Farming - Entwicklung von Dach-Nutzgärten / Grünflächen

Wünschenswert wäre die Entwicklung von Dach-Nutzgärten / Grünflächen

Stadtklima - Durch den hohen Versiegelungsgrad und Abwärme von Verkehr, Industrie und Hausbrand werden viele Städte im Sommer zu Hitzeinseln („urban heat island-Effekt“). Vor allem die fehlende nächtliche Abkühlung belastet die Gesundheit der Stadtbevölkerung. Grünflächen können den Energieüberschuss durch Absorption und Wasserverdunstung abbauen und das Stadtklima so erträglicher machen.

Bindung von Staub und Schadstoffen - Pflanzen können die Luftqualität nachhaltig verbessern. Allein durch ihre Vegetationsoberfläche und die Abbremsung des Luftstromes filtern Dachbegrünungen pro m² und Jahr bis zu 0,2 kg Staub und Schadstoffpartikel aus der Luft heraus. Aber auch Nitrate und andere in Luft und Niederschlägen enthaltene Stoffe werden festgehalten und verwertet.

Stadt- und Landschaftsbild - Dach- und Tiefgaragenbegrünungen bringen auch optisch mehr Lebensqualität. Schon wenige blühende Inseln können die Eintönigkeit der beton- und asphaltgrauen Innenstädte aufbrechen und so das Wohngefühl der Stadtbevölkerung verbessern. Auch Industrieansiedlungen auf der „grünen Wiese“ lassen sich mit Dachbegrünungen harmonischer in das Landschaftsbild integrieren.

Mehr Infos unter
http://www.welt.de/wissenschaft/article10467872/Wie-die-Kartoffeln-in-de...

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Stadtklima
Umweltschutz
Stadtbild
Luftverschmutzung
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Durchblickpark freihalten von parkenden Autos

Der Durchblick als Grünachse zwischen Schloss Nymphenburg und Blutenburg ist eine geniale innerstädtische Grünachse, die es schafft auch ländliche Elemente in die Stadt zu holen und den Eindruck von Weite zu vermitteln. Blickachsen insbesonderse auf die Blutenburg geben dieser Grünverbindung für Fußgänger und Radfahrer eine ganz besondere Qualität.
Bei der Querung durch die Meyerbeerstraße wird jedoch durch die parkenden Autos oder sogar LKW der Blick unnötig gestört und beeinträchtigt.
Um die Durchgängigkeit des Blickes im Sinne des Entwurfes zu gewährleisten hier der Vorschlag: In diesem Bereich auf ca. 30 m Breite keine Parkbereiche anzubieten, die Straße stattdessen ebenfalls mit Grün zu begleiten und zu verschmälern. Das Gartenbaureferat sollte hier freie Hand erhalten um den "Durchblick" freizuhalten.

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Grünflächen
Stadtklima
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Urbanes NaturNetz München kann hier zahlreiche Ideen koordinieren

Das URBANE NATUR-NETZ MÜNCHEN vermag neben dem „Münchner Grüngürtel“ aus der Perspektive München eine ganze Reihe der hier ausgesprochenen Ideen zusammenzufassen .
1. 100.000 Bäume für München brauchen eine sinnvolle Zuordnung und Vernetzung
2. Wiederaufmachung der Bach- und Kleinflußgewässer kann das Urbane NaturNetz bereichern
3. Grün in die Stadt und Lärm raus und
4. Schutz von Grünflächen und Gärten gehören zur grundlegenden Erfordernis einer Vernetzung
5. Ökologische Stadtverwilderung kann zur Förderung der Münchner Stadtnatur sinnvoll sein
6. Ökologische Stadtverwaldung dient den selben Zielen
7. Harmonisches Zusammenleben von Mensch und Natur geschieht im Urbanen NaturNetz
8. Stadtklima-Verbesserung ist die logische Folge
9. Plätze, Grünflächen, Ruheinseln u.Spielplätze werden im Urbanen NaturNetz optimale Zuordnung und Vernetzung erhalten
10. Radverkehr und Fußwege sind fundamentale Verkehrslinien
11. Mehr Fahrradwege für München kann die vorgeschlagene Machbarkeitsstudie zeigen
12. Dasselbe gilt für „Radwege – Zustand verbessern“
13. Dazu gehört auch eine Einhausung/Tunnellösung an der A96 zum Schutz vor Lärm und Schadstoffen – aber auch zur Schaffung von weiteren Grünverbindungen
14. Sitzgelegenheiten für öffentliche Plätze und Parks gehören zu einer qualitativen Naturvernetzung
15. Sanierung (u.Ausweitung) der Fahrradwege gehören zum A+O
16. Lebensqualität für alle wächst mit dem Urbanen NaturNetz
17. Stadtwanderwege gehören zum Hauptteil der Vernetzung

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Umweltschutz
Stadtklima
Fuß-und Radwege
Bäume und Pflanzen
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Finger weg vom Finanzgarten!

Mit diesem Themen-Beitrag gibt es keinen weiteren Diskussions-Ansatz aus der ökologischen STADTVERWALDUNGS-Ecke zum "Für und Wider" bzw. Sinn und Unsinn des möglichen Baus eines dritten großen Münchner Konzertsaals für das Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks. Nein, mit der klaren Ansage "Finger weg vom Finanzgarten!" geht es vor allem um die Standort-Frage für einen solchen Konzertsaal-Bauplatz.

Von einer ehedem beeindruckend großen Liste möglicher Konzertsaal-Standorte http://www.finanzgarten.net/page2.php gab es dann im November 2011 plötzlich nur noch zwei denkbare Auswahl-Orte:
Der Finanzgarten an der Galeriestraße und der (neu gefundene / wiederentdeckte) Kongress-Saal des Deutschen Museums:
http://www.stmwfk.bayern.de/Presse/PressemeldungenDetail.aspx?NewsID=2420

Nachdem im Kongress-Saal des Deutschen Museums vor vielen Jahrzehnten regelmäßig Konzerte unterschiedlichster Art und Stile stattgefunden hatten, ist diese Standort-Überlegung für einen Konzertsaal-Einbau bzw. Neubau an dieser Stelle relativ vernünftig.

Aber warum ist der eh nur noch kanpp 2 ha große / kleine Finanzgarten, auch Dichtergarten genannt, aus der vormals großen Liste übrig geblieben? Weil 6.000 qm Konzertsaal-Fläche "wertvoller" sind als ein ökologisch intakter kleiner Stadtpark nahe der Ludwigstraße im Herzen der Stadt?

Daher hier: Finger weg vom Finanzgarten!

Denn öffentliche Grünflächen sind keine Bauland-Reserve für (wie auch immer ambitionert gemeinte) Stadtbau-Utopien.

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Klimawandel
Stadtklima
Grünflächen
Stadtentwicklung
Denkmalschutz
Umweltschutz
Luftverschmutzung
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Ein klares NEIN DANKE zu einer nochmaligen Münchner Bewerbung für die Winter-Olympiade 20XY

Die bayerische Landeshauptstadt München ist im internationalen Städte-Ranking immerzu auf den vorderen Plätzen zu finden: http://www.muenchen.de/Rathaus/raw/foerderung/standortinfo/staedterankin...

Im Jahr 2011 zählten die Münchner Hotels mehr als 11.000.000 Gäste-Übernachtungen, allein im Juni 2011 waren es erstmalig mehr als 1.000.000 Übernachtungen - im Juni!

Alles wunderschön, München also immer vornedran.
Aber muss denn München immer und überall mitrennen?
Und hätten wir Münchnerinnen und Münchner denn von einem Doppel-Titel "Sommer-Olympiade 1972 + Winter-Olympiade 20XY" überhaupt einen vernünftigen Nutzen?

Daher diese aktuellen Fragen weitergedacht in die Zukunft:
Wie viele beständige Schnee-Tage hatte München jetzt im vergangenen Winter 2010/2011 gehabt? Und Garmisch-Partenkirchen als Mitbewerber für die Winter-Olympiade 2018 war auch nur wieder mit massivem Schneekanonen-Einsatz halbwegs weißglänzend. Sind das die richtigen Partner für eine nachhaltige (Ökologie-verträgliche) Winter-Olympiade 20XY?

Derzeit versammelt sich wieder eine illustre Unterstützer-Gesellschaft für eine erneute Olympia-Bewerbung: 2022, 2026 oder 2030?
Die richtigen Lehren aus der gescheiterten Bewerbung für 2018 scheinen nicht gezogen worden zu sein. Die große Politik aus Freistaat Bayern und Bundesrepublik Deutschland schafft es aber noch nicht einmal, sowieso notwendige Infrastruktur-Projekte (nicht nur in München) zeitnah zu stemmen und auch solide zu finanzieren.

Also was tun?

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Klimawandel
Stadtklima
Stadtentwicklung
Umweltschutz
Architektur
Sport/Sportstätten
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Offene und attraktive Ausstrahlung

Ökologische Stadtverwilderung: Die Münchner Stadtnatur zielgerichtet und wirksam fördern!

Natürlich gibt es in München noch Naturflächen - auf etwa 10 % des Stadtgebiets ( http://www.stmug.bayern.de/aktuell/presse/detailansicht.htm?tid=12409 ) haben wir den Englischen Garten, den Nymphenburger Schlosspark, die Aubinger Lohe, den Rest vom Allacher Wald, noch ein Stück der ehemals riesigen Fröttmaninger Heide, das Hartlholz, das Schwarzhölzl, der Finanzgarten, die Auen-Reste an der kleinen Isar, . . .
Und innerhalb der Münchner Stadtparks (Flaucherpark, Luitpoldpark, Ostpark, Westpark, . . . ) gibt es natürlich auch richtige Biotop-Flächen, echte "Stadt-Wildnis" also. Ansonsten bestimmen jedoch regelmäßig gemähten Rasenflächen mit darauf herumstehenden Bäumen das klassische Bild gepflegter Parkanlagen in München.

Aber auf heute schon über 50 % der Münchner Stadtfläche versiegeln Gebäude und Straßen die Bodenoberfläche und mit jedem neu gebauten Haus verschwindet wieder das nächste Stück offener Bodenfläche. Dieses Problem des anhaltenden Flächenverbrauchs beschäftigt die Politik schon unzähligen Jahren ( http://www.tlug-jena.de/imperia/md/content/tlug/abt1/v-referate/2009/hen... + http://www.stmug.bayern.de/umwelt/boden/flaechensparen/daten.htm ), etwas dagegen zu unternehmen, scheint jedoch sehr schwer zu sein.

Um nun zumindest die ökologische Lebensqualität des Münchner Stadtraums zu erhalten und zu sichern, muss mit gezielten Maßnahmen einer "Ökologischen Stadtverwilderung" auf kleinen und großen Freiflächen angesetzt werden. Jetzt!

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Grünflächen
Stadtklima
Lebensqualität
Verdichtung
Bäume und Pflanzen
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Stadtklima-Verbesserung: Den WESTLICHEN STADTGRABENBACH öffnen!

Der Westermühlbach verschwindet im Glockenbachviertel unter dem Haus Pestalozzistraße Nr. 23, fließt ab hier als WESTLICHER STADTGRABENBACH (bzw. "Unterkeller"-Bach) nordwärts zum Sendlinger Tor, von dort weiterhin unterirdisch in etwa vier Meter Tiefe auf der Westseite der Herzog-Wilhelm-Straße in Richtung Karlstor, dort am Stachus hinüber zum Lenbachplatz und von dort unter der östlichen Straßenseite des Maximiliansplatzes weiter zum Luitpold-Block am PLATZ DER OPFER DES NATIONASOZIALISMUS. Unterhalb des Luitpoldblocks geht es dann im Bogen weiter im Untergrund der südlichen Hauszeile entlang der Brienner Straße quer durch / unter den Odeonsplatz hinüber zum Hofgarten der Residenz. Unterhalb den Blumen-Rondellen auf der Nordseite der Residenz (Herkules-Saal) rauscht der WESTLICHE STADTGRABENBACH in Richtung Altstadtring: Bei den großen Kanaldeckeln zwischen den Blumen-Rabatten ein Ohr zum Lauschen hinwenden.

Auf der Nordseite des Max-Planck-Instituts am Marstallplatz tritt der WESTLICHE STADTGRABENBACH wieder zutage, knickt (wieder kurz unter der Hofgartenstraße) vor dem Altstadtring links ab und fliesst hier vor der Bayerischen Staatskanzlei in Richtung ENGLISCHER GARTEN. In der Fussgänger-Unterführung an der Kreuzung ist der Bachlauf kanalisiert wegbegleitend gut zu hören und am Anfang des Parks wird daraus am Wasserfall dann der SCHWABINGER BACH. Und vor allem wegen der Bachlandschaft im ENGLISCHEN GARTEN gibt es dieses unterirdische Stadtbach-Wunder noch: Aufmachen!

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Stadtklima
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Wiederaufmachung der Bach- und Kleinflussgewässer als Klimaziel mit urbaner Komponente

Mit Zunahme der Wetterextrema, bedingt durch den Klimawechsel, kommt es nachweislich zu längeren Hitze- und Trockenperioden. Diese führen in der Folge zu einer Erhitzung des gesamten bebauten Bereiches der LH München.
Absehbare Konsequenzen sind, wie in südeuropäischen Regionen der EU, die Beschaffung von Klimageräten (stand-alone) für die Schlaf-und Ruheräume von Privathaushalten (die sich auch rechtlich aufgrund von Gesundheitsschutz durch Hauseigentümer oder städtische Richtlinien nicht verhindern lassen), die nachträgliche Klimatisierung von Gewerbe- und Dienstleistungsimmobilien u.ä. dem Stadtbild und der städtischen lokalen Klimaentwicklung schädlichen Entwicklungen.
Einige Kommunen in Europa haben sich, auch im Kontext von Flächenentsiegelung und Schaffung urbaner Grünzonen, entschieden bewusst Gewässer in die Stadtbebauung einzubringen. In München besteht ein sehr großes Netz an Bächen und Flüssläufen, die im Stadtgebiet jedoch weitgehend überbaut sind. Eine Stadtentwicklungsmaßnahme, die darauf ausgerichtet ist, die Überbauung der Gewässer nachhaltig zurück zu drängen und den damit verbundenen positiven, extremaausgeleichenden Klimaeffekten kann daher in multipler Weise positiv bewertet werden.
Soziale Aspekte im Zusammenleben, Bodenrichtwertentwicklung und gesundheitliche Aspekte im Zusammenhang mit der Schaffung von offen fließenden Gewässern kommen positiv hinzu.

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Umweltschutz
Lebensqualität
Grünflächen
Klimawandel
Stadtklima
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Weitsichtige und kooperative Steuerung
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