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Dorfkerne in München erhalten

Es ist ein besonderes Charakteristikum Münchens, dass sich um die Kernstadt kleinere, oft viel ältere historische Siedlungen gruppierten, die später eingemeindet wurden, in ihrem Zentrum dabei aber ihren ehemaligen dörflichen Charakter in Restspuren bewahrt haben. Diese Reste einer in die Großstadt integrierten vielschichtigen Siedlungslandschaft, die Zugehörigkeit des Ländlichen zum Städtischen gilt es dringend zu erhalten.

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Stadtgeschichte
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Schloss und Schlosspark Nymphenburg touristisch aufwerten

In Schloss und Park werden zu den touristischen Hauptzeiten kleine historische Szenen in historischen Kostümen gespielt (vielleicht von "1-€-Jobbern" unter Anleitung professioneller Schauspieler, viellleicht auch auf englisch, französisch, spanisch und arabisch oder mit kleinen Zetteln zum Verteilen). Mit diesen Szenen wird erlebnishaft ein kleiner Zugang zur bayerischen Geschichte ermöglicht, die Besucher können sich auf eine kleine "Zeitreise" begeben und dem Reiz von Adel, Abenteuer und vielleicht auch politischen Fragestellungen "erliegen". Vielleicht könnten auch Interessenkonflikte zwischen Adel, Bürgern, Bauern und Handwerkern gespielt werden - sozusagen als "Demokratiewerbung".

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Tourismus
Stadtgeschichte
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Offene und attraktive Ausstrahlung

Stolpersteine

Die Zulassung von Stolpersteinen für in der Nazizeit verschleppte und verstorbene jüdische Bürgerinnen und Bürger. Warum stellt sich die Stadt quer? Ich kann die
Gründe nicht sehen, nicht akzeptieren.

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Stadtgeschichte
Kultur
Stadtbild
Identität
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Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Amerikahaus

Man sollte den Inhalt der Gebäude so lassen, wie sie im Moment enthalten sind. Zum Beispiel das Amerikahaus mit allen Sicherheitsvorrichtungen etc. sollte da bleiben, wo es im Moment ist.
Warum muss man die Lottozentrale in das Amerikahaus umziehen lassen? Man kann für neue Interessen auch neue Gebäude suchen, aber nicht die alten, eingefahrenen Gewohnheiten so gravierend ändern.

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Denkmalschutz
Architektur
Stadtentwicklung
Stadtgeschichte
Bildung
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Stolpersteine auch in Muenchen

diese individuelle Form des Gedenkens an alle Opfer des nationalsozialistischen Terrors und der Verfolgung sollte auch in München möglich sein, da diese europäische Form des Gedenkens eine sehr bewegende Möglichkeit ist, die Erinnerung an Menschen, die entrechtet und ermordet wurden, in die heutige Gesellschaft zurück zu holen und ihnen einen Teil ihrer unveräußerlichen Menschenwürde auf diese Weise zurückzugeben

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Identität
Kultur
Stadtgeschichte
Stadtbild
Stolpersteine
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Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

2. Die historische Stadt erkennbar machen

Die geschichtliche Dimension der Stadt macht München unverwechselbar.

Die historische Stadt mit ihren zwei ehemaligen Mauerringen hat eine eigene Qualität, die die heutige Fußgängerzone nicht mehr widerspiegelt. Die geschichtliche Dimension muss erlebbar bleiben. Einzelne Wahrzeichen zu pflegen genügt dazu nicht. Auch Bereiche
der inneren Stadt, die heute Hinterhofcharakter haben (Färbergraben) oder nur Verkehrsfunktionen aufweisen (Sonnenstraße), müssen und können ihre historischen Bezüge
wieder erhalten.

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Stadtgeschichte
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Stadtmuseum München mehr öffnen - Stadtviertelgeschichte betonen

Das Stadtmuseum am Jakobsplatz wendet sich leider zu sehr vom Zentrum (Marienplatz) ab.

Mein Vorschlag wäre erstens, dass ein moderner, attraktiver Eingangsturm an der 50er Jahre - Front am Oberanger gebaut wird. In Anlehnung an den Löwenturm am Rindermarkt und mit offenem, verglasten Treppenhaus, so dass Besucher des Museums immer wieder Blickkontakt mit der Stadt und den Bezug zur Austellung haben. Der Turm hätte auch den Vorteil, dass Besucher von dort einen schönen Blick auf die Stadt haben und die Münchner und Besucher der Stadt schon vom Marienplatz, bzw. vom Rindermarkt aus das Stadtmuseum wahrnehmen.

Am Gebäudeteil im Rosental sollte auch eine weithin sichtbare Leuchtschrift auf das Stadtmuseum hinweisen. Wäre auch vom Viktualienmarkt gut zu sehen.

Ein anderer Punkt ist, dass die Stadtviertel Münchens keine Orte haben, an denen die unterschiedliche Viertelgeschichte dargestellt wird. Es gibt zwar ein Haidhausenmuseum, aber auch Laim oder Neuhausen oder Milbertshofen hat seine ganz spezifische Eigenart und Geschichte, die es darzustellen gilt.

Wer seine Geschichte und die seiner nächsten Umgebung kennt, kann und will auch aktiv an der Bewältigung der aktuellen Probleme mitwirken. Das Stadtmuseum sollte sich mehr öffnen und die ganze Stadt miteinbeziehen, indem wichtige historische Orte und ihre Bedeutung für München direkt an Ort und Stelle noch besser vermittelt werden.

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Stadtgeschichte
Kultur
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Identitätsstiftende Angebote für Münchner Bürger

Nach meinem Empfinden kennen viele (Neu-)Münchner Ihre Stadt nicht besonders gut, von Ihrem Viertel ganz zu schweigen. Vielleicht wäre es hilfreich wenn man die vorhandenen Angebote (Führungen verschiedener Anbieter, Betriebsbesichtigunge, Kurse und Vorträge zur Stadt(teil)geschichte) auf einer einheitlichen Platform zusammengefasst präsentiert. Dabei wäre es aber auch besonders wichtig, daß die Angebote arbeitnehmerfreundlich gestaltet sind, d.h. am Abend und am Wochenende stattfinden, attraktiv aufbereitet sind und sich vom rein touristischen Angebot abheben.

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Stadtteile
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