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Eigenarbeit

Ähnliche oder gleiche Einrichtungen wie das Haus der Eigenarbeit in weiteren Stadtteilen schaffen bzw. unterstützen. Beispielsweise in der Übergangsphase zwischen Kauf und Bebauung von ehemaligen Kasernengeländen unter Nutzung vorhandener alter Kasernengebäude.

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Soziales
Kunst
Leitlinie: 
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Öffentliche Räume in öffentlichen Gebäuden einrichten

Bei eisigen Temperaturen bzw. Schlechtwetterperioden wie im letzten Winter werden dankenswerter Weise schon seit Jahrzehnten Nebenzimmer von Wirtshäusern, Kirchenräume und andere passende Räumlichkeiten als 'Wärmestuben' geöffnet. Diese "Wärmestuben" sind selbstverständlich nicht nur für unsere nichtsesshaften Mitbürger gedacht, sondern stehen allen offen. Leider sind aber viele dieser alten Münchner Wirtshäuser und anderen Räumlichkeiten aus verschiedenen Gründen inzwischen aus dem Stadtbild verschwunden und es wird immer schwieriger, jemanden zum Einrichten einer Wärmestube zu bewegen. Da bietet es sich doch an, wo immer es möglich ist, in öffentlichen Gebäuden einen solchen Raum einzurichten und bei Neubauten gleich mit einziplanen , der möglichst lange geöffnet ist. Bei entsprechender, robuster, einfacher Ausstattung sind auch kein Vandalismus oder andere Exzesse zu befürchten. Unerwünschte 'Gäste' sind ohnehin unwahrscheinlich, da die meisten öffentlichen Gebäude ohnehin von einem Sicherheitsdienst überwacht werden. Werden entsprechende Räume zur Verfügung gestellt, findet sich bestimmt auch leichter jemand, der sie betreut.

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Soziales
Leitlinie: 
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Menschengerechte Stadt

Eine autofreie Stadt ist keine menschengerechte Stadt. Seit einer Kinderlähmung in 1960 kämpfe ich darum, nicht im Rollstuhl sitzen zu müssen. Damit gehöre ich zu der grossen Gruppe von Menschen, deren Eigenständigkeit durch immer größer werdende "Exklusionszonen" (wie Fußgängerzonen) eingeschränkt wird. Wir müssen unsere Ziele auf kurzen Wegen erreichen können. Dafür benötigen wir individuelle Fahrzeuge, wie einen PKW. Als Professor für angewandte Softwaretechnik, Automatisierungstechnik und Mensch-Maschine-Kommunikation habe ich deshalb einen Vorschlag entwickelt, der auf eine "menschengerechte Stadt" abzielt. Alle sollen sich diskriminierungsfrei darin bewegen können. Kleine, abgasfreie Elektrofahrzeuge können mit geeigneten Sensoren und Regelungseinrichtungen so ausgestattet werden, dass sie für niemanden eine Gefahr darstellen. Alle nötigen technischen Mittel gibt es bereits. Fahrzeuge dieser Art könnten z.B. auf "Umsteigeplätzen" bereit gestellt werden, um damit dorthin zu gelangen, wo andere Kfz nicht zugelassen sind. Im Extremfall könnte die Benutzung dann noch auf den Personenkreis der Mobilitätsbehinderten (mit blauem Ausweis aG) eingegrenzt werden. Eine Stadt sollte der Begegnung aller Menschen dienen und nicht aus Exklusionszonen bestehen. Weitere Überlegungen finden sich in: Elzer: Thesen zur Mobilität aus der Sicht eines Körperbehinderten; in: D. Krönig, F.J. Radermacher (Hrsg.): Mobilität durch Telematik, Universitätsverlag Ulm, 1997, S. 136-153.

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Gleichstellung
Mobilität
Mobilität
Auto
Soziales
Leitlinie: 
Offene und attraktive Ausstrahlung

Ein Pionier-Siedler/innen-Forum für das neu entstehende Stadtquartier PRINZ-EUGEN-PARK

Das übliche Verfahren beim Entstehen eines neuen Stadtquartiers ist:

1.) Die Stadtverwaltung plant (mit Architekten-Wettbewerb und mit einem minimalen öffentlichen Beteiligungs-Verfahren) ein neues Stadtquartier, z.B. Ackermannbogen, Messestadt Riem, Hirschgarten, Funkkaserne / Domagkstraße, . . .

2.) Die Bauträger kaufen sich die einzelnen Bau-Lose in den aufeinanderfolgenden Bauabschnitten und vermarkten dann die so nach und nach entstehenden Wohnungen im neuen Stadtquartier.

3.) Die Menschen ziehen in diese neue Nachbarschaft ein und schauen dann erst einmal, was es dort so alles gibt und (das passiert fast immer) was es vor allem nicht gibt.

4.) Daraufhin bastelt die Stadtverwaltung noch planerisch nach.

Das städtebauliche Pionier-Projekt:
Das "Ein Pionier-Siedler/innen-Forum für das neu entstehende Stadtquartier PRINZ-EUGEN-PARK" sollte aus der Position 3.) vorgreifend zwischen 1.) und 2.) geschoben werden, um den zwischenzeitlich schon sehr guten Planungs-Stand für den PRINZ-EUGEN-PARK unterstützend zu begleiten. Hier könnten sich die Menschen aktiv beteiligen, die sich schon heute mit dem Gedanken beschäftigen, in dieses neue Stadtquartier im Münchner Nordosten ziehen zu wollen.

http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung...

Als Grundlage wären die Erfahrungen aus dem Projekt "Messestadt_Riem_Dialog" sehr hilfreich.

Herbert Gerhard Schön, Johanneskirchen / 13. Stadtbezirk Bogenhausen

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Nachhaltigkeit
Soziales
Architektur
Stadtbild
Lebensqualität
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Weitsichtige und kooperative Steuerung

Kampagne Fairtrade Towns

Die Organisation TransFair vergibt den Titel "Fairtrade-Town". Nach meiner Meinung sollte auch München die Auszeichnung mit diesem Titel anstreben. Im kommunalen Beschaffungswesen wären dabei soziale, ökologische und nachhaltige Kriterien bei öffentlichen Ausschreibungen wesentlich mit zu berücksichtigen. Die Fairtrade-Bewegung setzt sich für globale Gerechtigkeit ein, wobei gerade auch das Handeln der vielen Kommunen ein wichtiger Beitrag ist. Die Erfahrungen in den bisher ausgezeichneten Kommunen mit einer derartigen Bewerbung und der dadurch ausgelösten Entwicklung sind durchwegs positiv und es wäre für München eine Chance um auch hier die in breiten Kreisen der Bevölkerung bestehende Aufgeschlossenheit für die dahinter stehenden Themen zu demonstrieren.

Schlagworte: 
Nachhaltigkeit
Soziales
Umweltschutz
Leitlinie: 
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Neue Wege für Senioren

Gerade bei einer Stadtgesellschaft die immer älter wird, muß im Bereich Wohnen und Zusammenleben umgedacht und neue Wege begangen werden.

So könnte die Stadt aktiv mitgestalten und unterstützen, das s mehr s.g. "Seniorenwohngemeinschaften 2 gibt bzw. das diese geschaffen werden.

Diese sollten ähnlich wie das betreute Wohnen für Jugendliche in kleinen Einheiten erfolgen. Mit eigenem Wohnumfeld aber doch durch entsprechende Betreuer versorgt.

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Soziales
Wohnen
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Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Freiraum zum Selbermachen – mehr Gemeinschaftsgärten und Offene Werkstätten in München

Eine Stadt wie München mit hoher Konsumorientierung braucht attraktive Freiräume für Selbermachen, Eigeninitiative und Selbstorganisation. Gemeinschaftsgärten und Offene Werkstätten bieten den Rahmen für handwerkliche, kulturelle und soziale Aktivitäten ohne Verwertungsdruck. Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis, sich jenseits von Erwerbsarbeit und Konsum kreativ in Eigenarbeit zu betätigen. Möbel selber bauen, Kleidungsstücke entwerfen und nähen, das Fahrrad reparieren, experimentieren im FabLab oder gemeinsam gärtnern. Wer Dinge selber macht und organisiert entwickelt ein Gespür für die nötigen Ressourcen, denkt über das eigene Konsumverhalten nach und interessiert sich für Qualität und Herstellungsbedingungen von Produkten.
Gemeinschaftsgärten und Offene Werkstätten leisten wichtige Beiträge zu einer nachhaltigen Gesellschaft und einer innovativen Stadtentwicklung, da sie Lernorte und Denkwerkstätten sind, die Impulse geben und konkrete Orte schaffen, sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit aktiv zu befassen. Sie stellen lebensweltliche Bezüge her, fördern Kreativität, nachbarschaftliche Begegnung und Engagement für den Stadtteil. (Beispiele: www.fablab-muenchen.de , www.werkbox3.de , www.machwerk-muenchen.de, www.o-pflanzt-is.de/, www.hei-muenchen.de …) Das Haus der Eigenarbeit z.B. ist heute wichtiger Bestandteil der Infrastruktur von Haidhausen und Vorbild für zahlreiche Projektinitiativen in Deutschland.

www.offene-werkstaetten.org

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Soziales
Stadtbild
Vielfalt
Freizeitmöglichkeiten
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Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Wohnungssuche hoffnungslos

Ich suche bereits seit einem Jahr nach einer bezahlbaren 4-Zimmer-Wohnung für meine Familie. Ich verdiene eigentlich nicht schlecht, bin aber nicht bereit mehr als ein Drittel meines Einkommens für Wohnkosten auszugeben. Und mit dieser Begrenzung ist es im Moment praktisch unmöglich eine Wohnung im Innenraum zu finden.
Ich habe leider keine Idee, wie man das ändern könnte, aber ich möchte die Planer darauf hinweisen, dass München langsam an seine Grenzen kommt.

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Wohnen
Soziales
Leitlinie: 
Weitsichtige und kooperative Steuerung

Überparteiliches Bürgerparlament

Sehr geehrte Damen und Herren,

Stadtentwicklung wie sie z.Z. in München vorherrscht ist eine Stadtentwicklung der "geldigen", unabhängig von ihrer demokratischen oder auch nichtdemokratischen Legitimation. Wertvoller Grund und Boden wird für sinnlose Luxusprojekte verschwendet und steht grossen Teilen der Bevölkerung nicht zur Verfügung.
Jahrzehntelanges Schlafen wird nun durch blindwütigen Wohnungsbauaktionismus ersaetzt. Wer mit wachen Augen durch diese Neubaugebiete geht, sieht das Ergebnis. Zu enge Bebauuung, zu schnell hochgezogene Bebauung, leider teilweise(eigene Erfahrung!) qualitativ schlechte Bebauung, keine ausreichende Infrastruktur zum Zeitpunkt des Einzugs und auch später.
Teilweise gravierende soziale Probleme, weil halt nicht zusammenwächst was nicht zusammengehört.Da wachsen keine Wohnviertel, da wachsen soziale Brennpunkte in grosser Zahl.
Sozialer Wohnungsbau wie früher üblich und nicht die Verschwendung von wertvollem Boden durch diese grosskotzigen Eigentumswohnanlagen, die sich selbst die, die sie sich leisten, nicht leisten können. Macht ja nichts, die Schulden zahlen andere.
Was in meinem Umfeld geschieht muss ich direkt mitentscheiden können.
Nötig wären einerseits gesetzliche Rahmenbedingenungen, die bezahlbaren Wohnraum bevorzugen, sowie überparteiliche Bürgerparlamente, die einberufen werden und bei denen ich direkt mitentscheiden kann, was in meinem direkten Umfeld geschieht.
Dies soll als Denkansatz verstanden und zur Diskussion gestellt werden.

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Soziales
Städtebau
Bürgerbeteiligung
Leitlinie: 
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Kinderbetreuung 2.0 - kostenlose & mehrsprachige Software / App.

Wir brauchen eine, für die Nutzer kostenlose und mehrsprachige, technische Infrastruktur in Form einer Software-Applikation (“App“) mit der Kinderbetreuung von z.B. alleinerziehenden Frauen in der direkten Nachbarschaft von Stadtteilmüttern/Omas, Stadtteilvätern/Opas, Nachhilfe-Coaches, Sport-Coaches, Hol- und Bring-Coaches, Kultur-Coaches, Freizeit-Coaches, Musik-Coaches, Koch-Nachbarn, Tagesmüttern usw. untereinander auf einfachste Weise initiert und organisiert werden kann.

Das könnte in der Praxis z.B. bedeuten, dass die rüstige Rentnerin mal auf das Kind der alleinerziehenden Mutter aufpasst, das Mittagessen für das Nachbarskind kocht, während sie
aufgrund altersbedingter Mobilitäteinschränkung selbst Einkaufsdienste anderer Helfer in Anspruch nimmt. Unzählige SINNergieeffekte lassen sich somit im Sinne einer Mehrgenerationengesellschaft und einer aktiven und entfremdeten Stadtgemeinschaft initieren und im realen Leben effektiv umsetzen. Weitere Informationen finden Sie unter www.YouSocial.org

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Kinderbetreuung
Lebensqualität
Soziales
Leitlinie: 
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft
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