A) Idee
Eine Querverbindung zwischen Südbahnhof und
Hauptbahnhof kann die mit der 2. Stammstrecke
(Kürzel „2. Ststr“) angestrebte Leistungssteigerung
zu deutlich geringeren Kosten, mit erheblich größerer
Flexibilität und als stufenweiser Ausbau realisieren.
Es sind zwei Tunnelbahnhöfe (am Goetheplatz und vor
dem Hauptbahnhof) neu zu bauen, und halbkreisförmige
Trassen („8“) erlauben die Entkopplung von Ost- und
Westästen des S-Bahn-Netzes.
B) Grundkonzept
B1) Westhalbkreis (für westliche Streckenäste)
Ein Richtungsgleis zweigt vom Bf Laim nach Südosten
ab, erreicht über den Heimeranplatz (Anschluss an
U4/U5) wie beim Konzept Südring den Südbf und
zweigt ab dort im Tunnel nach Norden zum Goetheplatz
ab (Anschluss an U3/U6). Nach Halt am Hbf unter dem
Bahnhofsplatz schwenkt es nach Westen, verlässt
zwischen Hacker- und Donnersberger Brücke den
Tunnel und wird parallel zur (1.) Ststr oberirdisch nach
Laim geführt.
B2) Osthalbkreis (für östliche Streckenäste)
Vom Südring Richtung Westen zweigt nach der Isar
ein Gleis unter dem jetzigen Viehhof in einen nördlich
führenden Tunnel zum Goetheplatz. Von dort führt es
(mit Verschwenkung nach Westen) im Viertelkreis nach
Osten zum neuen Halt unter der Bayerstraße zwischen
Bahnhofplatz und Karlsplatz und mündet unter der
Neuhauserstraße in die bestehende (1.) Ststr.
B3) Ausbau mit Tunneln zwischen Südbf und Ostbf
Tunnel zwischen Südbf und Ostbf mit Halt am
Kolumbusplatz (Anschluss an U1/U2) können ggf. später
hinzukommen.
Schlagworte:
S-Bahn
ÖPNV
Zweite Stammstrecke
Tunnel
Leitlinie:
Weitsichtige und kooperative Steuerung