Das übliche Verfahren beim Entstehen eines neuen Stadtquartiers ist:
1.) Die Stadtverwaltung plant (mit Architekten-Wettbewerb und mit einem minimalen öffentlichen Beteiligungs-Verfahren) ein neues Stadtquartier, z.B. Ackermannbogen, Messestadt Riem, Hirschgarten, Funkkaserne / Domagkstraße, . . .
2.) Die Bauträger kaufen sich die einzelnen Bau-Lose in den aufeinanderfolgenden Bauabschnitten und vermarkten dann die so nach und nach entstehenden Wohnungen im neuen Stadtquartier.
3.) Die Menschen ziehen in diese neue Nachbarschaft ein und schauen dann erst einmal, was es dort so alles gibt und (das passiert fast immer) was es vor allem nicht gibt.
4.) Daraufhin bastelt die Stadtverwaltung noch planerisch nach.
Das städtebauliche Pionier-Projekt:
Das "Ein Pionier-Siedler/innen-Forum für das neu entstehende Stadtquartier PRINZ-EUGEN-PARK" sollte aus der Position 3.) vorgreifend zwischen 1.) und 2.) geschoben werden, um den zwischenzeitlich schon sehr guten Planungs-Stand für den PRINZ-EUGEN-PARK unterstützend zu begleiten. Hier könnten sich die Menschen aktiv beteiligen, die sich schon heute mit dem Gedanken beschäftigen, in dieses neue Stadtquartier im Münchner Nordosten ziehen zu wollen.
http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung...
Als Grundlage wären die Erfahrungen aus dem Projekt "Messestadt_Riem_Dialog" sehr hilfreich.
Herbert Gerhard Schön, Johanneskirchen / 13. Stadtbezirk Bogenhausen
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Nachhaltigkeit
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Leitlinie:
Weitsichtige und kooperative Steuerung