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ART/PERFORMANCE IN THE CITY

Es wäre hochinteressant mehr temporäre und partizipative Kunst-aktionen und Interventionen in der Stadt zu generieren, um die Bürger mehr Sensibilität für das 'Urbane' zu geben und Bewußtsein zu erzeugen über komplexe Zusammenhänge: Interkulturalität ('nicht bayerisch ist, ist auch ok', Diskrimination, Soziales, Ökologisches, soziale Vielfalt, usw...). Potentiale und Möglichkeiten interdisziplnäre Projekte hierfür zu starten gibt es mehr als aureichend hier in München. Hierfür müßte man zuerst eine Analyse machen, welche Orte in der Satdt am wirksamsten wären.

Schlagworte: 
Kunst
Vielfalt
Leitlinie: 
Offene und attraktive Ausstrahlung

Eigenarbeit

Ähnliche oder gleiche Einrichtungen wie das Haus der Eigenarbeit in weiteren Stadtteilen schaffen bzw. unterstützen. Beispielsweise in der Übergangsphase zwischen Kauf und Bebauung von ehemaligen Kasernengeländen unter Nutzung vorhandener alter Kasernengebäude.

Schlagworte: 
Soziales
Kunst
Leitlinie: 
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Erhalten!: Kulturquartier auf dem Gelände Schwere Reiter / Dachauer Str.

Auf dem Gelände Ecke Dachauer / Schwere Reiter Straße hat sich in den letzten Jahren ein kulturelles Biotop entwickelt. Die Schwere Reiter Halle, die Halle 6 und das Pathos sind zu Institutionen im Bereich Kunst, Musik und Theater geworden.

Als die Agentur Raumlabor jüngst auch im Auftrag der Stadt das Gelände und sein Umfeld analysierten, war eine der Ergebnisse ihrer Studien der unbedingt notwendige Erhalt dieser gewachsenen Strukturen.

Die Stadt plant aber einen Abriß und eine Neuüberplanung des Geländes.

Nun soll in den benachbarten Jutier- und Tonnenhalle ein spartenübergreifendes Kreativquartier entstehen. Das ist großartig und sicher deutlich mehr als man sich noch kürzlich erhofft hat.

Trotzdem ist es bitter, daß gleichzeitig die gewachsenen Strukturen um Schwere Reiter, Halle 6 und das Pathos verschwinden sollen.

Findige Köpfe haben in Planungsbeispielen schon gezeigt, daß es möglich wäre, diese Strukturen zu erhalten und gleichzeitig die Wünsche an entstehenden Wohn- und Gewerberaum zu befriedigen.

Erhalt UND Entwicklung sollten also die Prämissen für das Gelände werden.

Schlagworte: 
Kultur
Kunst
Leitlinie: 
Offene und attraktive Ausstrahlung

Kunstareal - Weiterentwicklung zu Einzigartigkeit

1.) Verlagerung + Abriss Institute nördl. 3. Pinakothek.
Neubau Erweiterung 3. P. (statt Gabelsbergerstr.) + weitere Häuser („Kristalle“, „Paläontologie“, …)

2.) Tiefbau (2 – 3 TG) als Halle für Wechselausstellungen auf Wiese südl. Alte Pinakothek, nördl. HFF / Ägy. Museum.
Nutzung durch HFF, Ägy. Museum, Alte Pinakothek, 3. P. + Erweiterung 3. P., sowie ggf. TU. Anbindung durch Tunnels. Anbindung durch Tunnelgänge, ggf. getrennt nach Besuchern + Werkstattzwecken (Raumhöhe!). Überdachung durch Glaskonstruktion (sanft gewellt, mit Fußgängerstegen), im Westen kleine Grünfläche.
Anmutung weiten Raumes – in München selten – bleibt erhalten.

3.) Zweiter Tiefbau (1,5 – 2 TG) nördl. Alte P., südl. Neue Pinakothek, gleicher Zweck.
Überdachung Plan, da Fassade Neue P. stark zerklüftet. im Osten kleine Grünfläche.
Anbindung Alte + Neue P., Erweiterung 3. P.).

4.) Anbindung Museums Brandhorst an einen / beide Tiefbauten entweder via 3. P. + / oder Erweiterung 3. P.

5.) Zwischen Erweiterung 3. P. und Brandhorst = Grünfläche / Park in Vbdg. mit Grünfläche nördl. 3.P.
Alternativ statt jetzigem Grünstreifen dritter Tiefbau.
(Verbindung zu Brandhorst, 3.P., deren Erweiterung + erstem Tiefbau)

6.) Öffnung Barerstr. zwischen Theresienstr. + Gabelsbergerstr. nur für Fuß-, Rad- + Tramverkehr.

7.) Weitere Anbindung via U9 bzw. Alternativtrassen für U4 (Bhf. in Gabelsbergerstr., zwischen Arcisstr. + Barerstr.
Reparatur Vbdg. zu Innenstadt / Residenz, gekappt durch Altstadtring.

Schlagworte: 
Kunst
Verkehr
Leitlinie: 
Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

"renaturierte" Sichtachse Isar

Leider beeinflusst das Heizkraftwerk Süd mit seinen drei Schornsteinen die Sichtachse der sehr schön renaturierten Isar nach Süden immens.

Daher wäre mein Vorschlag, die Optik der Schornsteine entsprechend aufzuwerten, sofern diese nicht verkleinert oder gar abgerissen werden können. Beispielsweise könnten lokale Graffiti-Künstler wie Loomit im Rahmen einer Kunstaktion die Schornsteine besprühen bzw. bemalen. Somit könnten die Schornsteine zu einem urbanen Highlight werden. Die graue, abschreckende Industrieoptik wäre somit passé.

Schlagworte: 
Isar
Kunst
Stadtbild
Leitlinie: 
Offene und attraktive Ausstrahlung

Gender budgeting: Geld gerecht verteilen

• Freizeiteinrichtungen für Jugendliche
Es wird sehr viel Geld für Jungeninteressen ausgegeben:
Skatepark Hirschgarten ist einer der modernsten Skateparks Deutschlands, hat 1,19 Millionen gekostet und ich sehe dort 99,9 % männliche Jugendliche. Außerdem wurden ein Fußballfeld, ein Basketballfeld und eine Kletterwand neu errichtet.
Es gibt im Hirschgarten bisher 2 große und 2 Tisch-Schachplätze, 2 x 2 Bouling/ Eisstockbahnen, auf denen sich hauptsächlich (bis zu 50) Männer aufhalten, sowie eine kleinere Skatinganlage.

Was macht die Stadt für weibliche Jugendliche?
Welche Freizeiteinrichtungen werden speziell für sie errichtet?
Wie wäre es zumindest mit „Gymnastik im Park“ für den Hirschgarten?

• Kunst
„Müssen Frauen nackt sein, um ins Museum zu kommen? Weniger als 5 % der Künstler in der Abteilung Moderne Kunst sind Frauen, aber 85 % aller Akte sind weiblich“ Guerrilla Girls, 1989! Und es hat sich eher verschlechtert...
In der Pinakothek der Moderne war in der Gemäldeabteilung keine einzige Malerin zu finden, in der Neuen Pinakothek nicht sehr viele, am besten schaut es in der Alten Pinakothek aus. Im Buchheim Museum war keine einzige Malerin, in der Sammlung Brandhorst eine einzige zu finden (48 Mio vom Freistaat Bayern nur für männliche Künstler).

Hintergrundinfos finden Sie z.B. in
Friedel Schreyögg, Landeshauptstadt München Gleichstellungsstelle für Frauen:
Gender Budgeting – Umsetzung in der kommunalen Haushaltsplanung, Vortrag bei der Tag

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Soziales
Kultur
Freizeitmöglichkeiten
Gleichstellung
Kunst
Leitlinie: 
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Schwere Reiter - Halle, Erhalt für die Kleinkunst

In der Schwere Reiter Halle an der Dachauer Straße hat sich ein für München ungewohntes Biotop der freien Künste etabliert, wohl aber, wie für die Stadt typisch, nur zur Zwischennutzung! Ich spreche mich hier vehement für den Erhalt der Gebäude unter Nutzung durch die nichtkommerziellen Künste aus (d.h. keine Grafik-Design-Büros sondern echte und freie Kunstschaffende)! München ist schön aber irgendwie auch steril! Wir brauchen diese freien Gestaltungsräume, wie sie andere Städte längst oder schon immer haben und hatten! Muss hier jeder Quadratzentimeter kommerziell genutzt sein? Und hat die Obrigkeit Angst vor dem, was freiem Denken entspringt? Das sind doch eigentlich Chancen und nicht Gefahren für's Gemeinwohl! Erst wo Kunst nicht nur konsumiert wird, sondern alle auch an ihrem Entstehungsprozess teilhaben können, wird eine Stadt lebendig!

Nichtkommerzielle Kunst meint die, die vornehmlich ihre Inhalte vor Augen hat, der es also nicht in erster Linie um möglichst viel Profit geht. Natürlich müssen auch Maler, Schauspieler, Musiker und Dichter Geld einnehmen. Ich denke an eine Off-Szene, die unabhängig von staatlich gelenkten Strukturen arbeitet! Der Raum dafür ist hier ideal!

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Kultur
Zwischennutzung
Kunst
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Offene und attraktive Ausstrahlung

Nockherberg Korrektur!!

In der vorangehenden Idee "Nockherberg" bin ich davon ausgegangen, dass dort zwangsläufig ein neues Viertel entstehen wird. Das muss aber nicht so sein und entspricht auch nicht meiner hier an anderer Stelle ("Kiez") geäusserten Intention, markante und prägende alte Baustrukturen der Stadt zu erhalten. Daher plädiere ich hier für den Erhalt des Brauereigebäudes inklusive der Freiflächen und Umwidmung der Nutzung, z.B. auch als Ausstellungsfläche (auch hier könnten ein Haus der Kunst oder Kleinkünstler aus den unterschiedlichesten Bereichen einziehen. Eine feste Gemüsemarktstruktur o.ä könnte etabliert werden. U. U. ließen sich auch hier Wohnräume und Büros schaffen (Siehe Hafengelände Hamburg, London, Duisburg)). Alte Baustruktur, neue Nutzung, das schafft Flair und Identität!

Schlagworte: 
Nockherberg
Identität
Kultur
Kunst
Leitlinie: 
Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Neubau Haus der Kunst

Losgelöst von der Möglichkeit, hier eine neue Philharmonie bauen zu können, deren Notwendigkeit infrage stehen darf, möchte ich doch die Chance ansprechen, das Haus der Kunst als Gebäude, nicht als Institution, einem Neubau weichen zu lassen. Angeblich besteht hier ein Renovierungsstau von ca. 50 Mio EUR. Sollte man das Geld tatsächlich in den unglücklichen Riegelbau aus der Hitlerzeit stecken, der vielen auf dem Gemüt lastet und selbst die vergangenen Direktoren Vitali und Dercon merklich gealtert haben zu lassen schien, oder sollte man nicht vielmehr die Chance nutzen, das bröckelnde tausenjährige Reich hier mal tatsächlich der Zukunft weichen zu lassen. Zugegeben, das ist jetzt suggestiv geschrieben, aber ein leichter und beschwingter Neubau mit viel Glas und zum Englischen Garten hin geöffnet täte diesem Ort doch gut und könnte wieder ein Markstein für Münchner Architektur werden, wie das bislang uneingeholt nur dem Olympiagelände gelungen ist. Aber auch eine weniger markante und daher vielleicht preiswertere Architektur, wäre wohl immer noch besser als das bestehnde Gebäude. Sie könnte räumlich dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden, so dass die bislang gegebenen Probleme der Raumnutzung entfielen. Ein Denkmal ist dies Gebäude in meinen Augen nicht und vor allem entstammt es einer Zeit, der wir keine Denkmäler setzen sollten! Als Baubeispiele bleiben hier thematisch konzentriert die Gebäude in der Arcisstraße!

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Haus der Kunst
Städtebau
Architektur
Kunst
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Offene und attraktive Ausstrahlung

Kultur-Mitternachtsshopping im Stadtteil

Die Innenstadt darf einmal im Jahr ein Kultur-Mitternachtsshopping veranstalten. Die Stadtteile dürfen dies wegen dem Ladenschlußgesetz in Bayern nicht. Für die urbaneren Stadtteile wie Haidhausen, Neuhausen, Schwabing, Isarvorstadt, Westend fänden wir eine gleichwertige Kultur-Mitternachtsshopping-Aktion sehr fair. Die Idee wäre pro Stadtbezirk ein Freitag pro Jahr bis Mitternacht. Besonders die individuellen, kleinen und inhabergeführten Geschäfte, sowie die in den Vierteln ansässigen Ateliers, Werkstätten und Künstler würden von einer Veranstaltung dieser Art sehr profitieren. Ein Kultur-Mitternachtsshopping in den Vierteln präsentiert die wunderbaren Münchner Stadtteile in einem besonderen Licht. Diese haben Charakter und sind einzigartig. Es stärkt das Stadtviertel und den nachbarschaftlichen Zusammenhalt. www.vonachtbismitternacht.de

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Kultur
Einkaufsmöglichkeiten
Kunst
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Offene und attraktive Ausstrahlung
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