Kinderkrippen werden ausgebaut, Hortplätz für Grundschüler zur Verfügung gestellt, doch wo ist Platz für die Teenies unserer Stadt? Sie treffen sich auf viel zu kleinen Bolzplätzen in den durchaus ansprechenden städtischen Jugendtreffs, sie begegnen uns mit einer Flasche Bier in der Hand an der Isar oder sie sind einfach verschwunden, zu Hause im internet, bei facebook oder vor der playstation.
Teenies brauchen mehr Bewegung und mehr Treffpunkte außerhalb der Wohnung, direkt in ihrem Viertel.
Die Stadt soll an den Nachmittagen für Jugendliche die Schulhöfe der Grundschulen öffnen, die in jedem Sprengel meistens ab Mittag ungenutzt sind. Ehrenamtliche Schulhofbetreuer können dafür sorgen, dass die Anlagen sauber hinterlassen werden und bestimmte Regeln eingehalten werden (kein Alkohol, keine Gläser, Flaschen, Müll, etc.). Rüstige Senioren kicken auch mal gerne eine Runde mit oder trösten den ersten Liebeskummer. Ein Miteinander der Generationen kann entstehen: die Älteren werden aus Ihrer Isolierung geholt und haben spielerisch Zugang zu aktuellen Themen, Jugendliche lernen in entspannter Atmosphäre von anderen Erwachsenen als Ihren Eltern oder Lehrern. Es entsteht generationenübergreifender Kontakt unter den Menschen in den Stadtvierteln, die in einer Großstadt eher schwierig zueinander finden. Dies schafft Identität und Verantwortung innerhalb des Stadtviertels und für die ganze Stadt.
Wir dürfen unsere Jugendlichen nicht vergessen, sie sind die Zukunft unserer Stadt!
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öffentliche Plätze
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Soziales
Leitlinie:
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft