Logo Landeshauptstadt München

Mehr Erholungsflächen mit Leinenzwang

In Münchens Zentrum gibt es kaum mir bekannte Erholungsflächen, auf denen Hunde angeleint sein müssen - am zentralen Isarstrand und im südlichen Englischen Garten herrscht zwar theoretisch Leinenpflicht, praktisch wird sie aber nicht durchgesetzt. Im Nymphenburger Schlosspark gibt es eine strenge Leinenpflicht - dies ist jedoch eher ein Park zum Spazierengehen und Banksitzen, Picknicken und Ballspiele sind dort nicht gestattet.

Freilaufende Hunde können in vielen Situationen in der dicht besiedelten Stadt ein Problem darstellen:
- Lebensgefahr für Radfahrer, z.B. auf dem Isarradweg zwischen Luitpoldbrücke und Brudermühlstraße
- Dauerstress für Picknicker und Ballspieler
- Ebenfalls Stress für kleine Kinder und Hundephobiker z.B. durch Bellen, Hochspringen
- Verschmutzungen durch Kot und Urin
Dabei reicht oft schon die Anwesenheit eines freilaufenden Hundes, um Stress auszulösen - schließlich sieht man ihnen nie an, ob sie einem vielleicht gleich vors Fahrrad laufen oder die Salami von der Picknickdecke klauen.

Meine Vorschläge also:
1. Einen Teil der zentralen Erholungs- und Freizeitflächen mit strenger Leinenpflicht oder sogar Hundeverbot belegen!
2. Nicht Kinder, sondern Hunde einzäunen: Klar abgegrenzte und eingezäunte Bereiche, in denen Hunde frei laufen dürfen! Dies ist z.B. in den USA in Parks eine gängige Praxis.

Schlagworte: 
Fahrrad
Freizeitmöglichkeiten
Grünflächen
Lebensqualität
Hunde
Leitlinie: 
Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Freizeitaufenthalt für männliche Jugendliche in großen Siedlungsgebieten

im Bereich Cosima-, Freischütz- und Johannekirchnerstrasse wird seit Jahren ein Siedlungskomplex nach dem anderen gebaut. Viele hundert Familien mit z. T. kleinen Kindern sind eingezogen und werden dort einziehen. Jetzt fällt unangenehm auf, dass die mittlerweile 12-15 jährigen Jungs im Siedlungsraum durch Lautstärke und Gruppenpräsenz das Gesamtbild erheblich stören. Die Planer der Siedlungen haben wieder einmal die Notwendigkeit eines Ortes für diese männliche Altersgruppe ausgespart. Ich wünsche mir und biete mich auch an, dass mit den Jugenlichen, den Anwohnern und den Wohnungsbaugesellschaften gemeinsam nach Aufenthaltsmöglichkeiten gesucht wird. Es können bestehende Räume aber auch mobile Bauten sein. es muss ein gemeinsames Verhaltenskonzept entwickelt werden und Verantwortlichkeiten benannt und übernommen werden. Wir werden in diesem Stadtteil noch viele Jahre mit dieser Altersgruppe zu tun haben. Freuen wir uns darauf und beheben den Planungsfehler.

Schlagworte: 
Freizeitmöglichkeiten
Leitlinie: 
Weitsichtige und kooperative Steuerung

Kinderfasching München

Auch Kinder und Familien wollen an den tollen Tagen in Müchen mitfeiern. Leider gestaltet sich dies in Anbetracht der Massen oft sehr unerfreulich und nicht kind- und famlliengerecht. Ich schlage daher vor, den Familien an den Hauptfaschingstagen an einem oder an mehreren Tagen einen eigenen Bereich in der Innenstadt zuzugestehen.

Schlagworte: 
Freizeitmöglichkeiten
Leitlinie: 
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Bessere Infrastruktur für die renaturierte Isar

Wenn bei schönem Wetter Tausende von Menschen die Isar aufsuchen sind die Folgen verheerend: überall Müll, Glasscherben, Hundekot und auch Ausscheidungen von Menschen, wilde Kampfradler zwischen den Fußgängern, pöbelnd Betrunkene. Wie kann man Millionen für die Renaturierung der Isar ausgeben und sich dann nicht mehr kümmern? Will man die renaturierte Isar als Aushängeschild Münchens erhalten, muss die Stadt wohl oder übel Geld investieren. Zum Beispiel in Toilettenhäuser. Diese würden sich durch eine Benutzungsgebühr bewachen und sauber halten lassen. Man müsste Regeln aufstellen, diese Regeln deutlich kommunizieren und dafür sorgen, dass sie auch eingehalten werden. Um die Partys mit Alkoholexzessen in den Griff zu bekommen, kann man über eine nächtliche Sperrzeit (ab 23.00 Uhr) nachdenken. Man bräuchte eine Beschilderung, bei der darauf hingewiesen wird, dass Müll und Hundekot liegen lassen verboten ist, und dass dies mit einem Bußgeld von z.B. 300 € bestraft wird.
Und man muss das alles kontrollieren, uns zwar nicht, wie jetzt von einem unmotivierten privaten Wachdienst, sondern von speziell ausgebildeten Fachleuten, die Befugnisse eines Polizisten haben sollten und sich auch um Flora und Fauna kümmern. In den Nationalparks der USA gibt es dafür allseits respektierte Park Ranger. Solche Isar Ranger könnten ein Büro an der Isar haben und man könnte dies mit einem Informationszentrum verbinden. Dafür liese sich sogar ein privater Sponsor finden......

Schlagworte: 
Isar
Sauberkeit/Müll
Freizeitmöglichkeiten
Leitlinie: 
Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Freiraum zum Selbermachen – mehr Gemeinschaftsgärten und Offene Werkstätten in München

Eine Stadt wie München mit hoher Konsumorientierung braucht attraktive Freiräume für Selbermachen, Eigeninitiative und Selbstorganisation. Gemeinschaftsgärten und Offene Werkstätten bieten den Rahmen für handwerkliche, kulturelle und soziale Aktivitäten ohne Verwertungsdruck. Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis, sich jenseits von Erwerbsarbeit und Konsum kreativ in Eigenarbeit zu betätigen. Möbel selber bauen, Kleidungsstücke entwerfen und nähen, das Fahrrad reparieren, experimentieren im FabLab oder gemeinsam gärtnern. Wer Dinge selber macht und organisiert entwickelt ein Gespür für die nötigen Ressourcen, denkt über das eigene Konsumverhalten nach und interessiert sich für Qualität und Herstellungsbedingungen von Produkten.
Gemeinschaftsgärten und Offene Werkstätten leisten wichtige Beiträge zu einer nachhaltigen Gesellschaft und einer innovativen Stadtentwicklung, da sie Lernorte und Denkwerkstätten sind, die Impulse geben und konkrete Orte schaffen, sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit aktiv zu befassen. Sie stellen lebensweltliche Bezüge her, fördern Kreativität, nachbarschaftliche Begegnung und Engagement für den Stadtteil. (Beispiele: www.fablab-muenchen.de , www.werkbox3.de , www.machwerk-muenchen.de, www.o-pflanzt-is.de/, www.hei-muenchen.de …) Das Haus der Eigenarbeit z.B. ist heute wichtiger Bestandteil der Infrastruktur von Haidhausen und Vorbild für zahlreiche Projektinitiativen in Deutschland.

www.offene-werkstaetten.org

Schlagworte: 
Soziales
Stadtbild
Vielfalt
Freizeitmöglichkeiten
Leitlinie: 
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft

Siemens Sport Park als Stadtteilpark

Ich würde mir wünschen, dass der Siemens Sport Park als Stadtteilpark umgenutzt wird. So ein Sportpark, wie es ihn in Grünwald gibt, fände ich dort klasse.

Schlagworte: 
Sport/Sportstätten
Freizeitmöglichkeiten
Leitlinie: 
Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

München als Stadt vor den Bergen

München liegt am Nordrand der Alpen. Das soll bewusst gemacht werden.
Der Blick von München in die Berge, der bei Föhn besonders beeindruckend ist, soll gefasst und gestaltet werden - durch Freihalten der Blickachsen und durch Hinweise. Zum Beispiel soll der Blick vom S-Bahnhof Laim aus nach Süden frei gehalten werden.
Das Münchner Wasser, das aus den Voralpen kommt, soll durch öffentliche Trinkbrunnen in Wert gesetzt werden. Die Münchner Gewässer mit ihrem Gebirgswasser sollen durch Freibadestellen zugänglich gemacht werden.

Schlagworte: 
Freizeitmöglichkeiten
Stadtbild
Leitlinie: 
Offene und attraktive Ausstrahlung

Münchner Wasser

München hat als Stadt vor den Bergen besonders gutes Wasser.
Das Münchner Wasser sollte durch ein Netz von Trinkbrunnen in Wert gesetzt werden.
Isar und Würm sollten Badewasserqualität bekommen. Kleine Freibadestellen sollten den Zugang zu den Wasserläufen möglich machen.
Die alten Stadtbäche sollten, wo möglich, wieder geöffnet und durch Fußwege begleitet werden.

Schlagworte: 
Lebensqualität
Freizeitmöglichkeiten
Leitlinie: 
Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Stadtwanderweg

Es soll ein Stadtwanderweg mit Fußgängervorrang eingerichtet werden. Er soll Münchner Stadtlandschaft und Münchner Kulturlandschaft verbinden.
Der Wanderweg könnte teils an den Wasserläufen Isar und Würm entlang führen. Er soll Zugang zum Wasser bieten. Schön wären kleine Freibäder zum Planschen und Schwimmen.
Er könnte entlang der Isarhochufer und über die Münchner Stadthügel geführt werden, mit Aussicht von Türmen und Stadtbalkonen, mit Hinweisen auf den Föhnblick ins Gebirge (München vor den Bergen).
Er könnte zu ausgewählten Monumenten und städtebaulichen Ensembles führen. Er könnte an wieder geöffnete Stadtbäche führen.
Er könnte durch große und kleine Grünflächen, zu Biergärten, zu Märkten und zu Spielplätzen führen.
Auf dem Stadtwanderweg könnten öffentliche Trinkbrunnen eingerichtet werden (Münchner Wasser).
Der Stadtwanderweg soll nach und nach zu einem Wandernetz ausgebaut werden und mit Wanderwegen zu den städtischen Erholungsgebieten an den Seen verbunden werden.

Schlagworte: 
Isar
Fuß-und Radwege
Freizeitmöglichkeiten
Leitlinie: 
Offene und attraktive Ausstrahlung

Heute schon an Morgen denken: Was wird aus den vielen Grundschülern?

Die Messestadt-Riem ist das Quartier mit den meisten Kindern in ganz München. Noch toben sie auf den vielen, schönen Spielplätzen, bolzen auf den Grünflächen und erleben viele Möglichkeiten sich auszuleben. In den beiden Grundschulen allerdings herrscht jetzt schon qualvolle Enge, von den Nachmittagsbetreuungsangeboten ganz zu schweigen. Wir stellen uns die Frage: Was machen diese vielen Kinder, wenn sie in vier, fünf, sechs Jahre ALLE in die Pubertät kommen. Gehen sie ALLE auf die eine Skateranlage? Besuchen sie ALLE das kleine Quax? Oder hängen sie herum, werfen noch mehr Glasflaschen durch die Gegend als heute schon und wissen nichts mit sich anzufangen? Wir wünschen uns, dass sich die Stadt München dieser Lage HEUTE schon bewusst wird, damit die Jugendlichen von MORGEN eine Perspektive haben. Dass Freiräume für Pubertierende entstehen, in denen sie ihr vielfältiges kreatives Potential ausleben können, wo sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und in ihre Rolle als bald Erwachsene hineinwachsen können. Selbstbestimmt, aber dennoch nicht allein gelassen von den Erwachsenen. Da es in der Messestadt ein reges Miteinander von engagierten Bürgern gibt, stände es um ehrenamtliche Mithilfe sicher nicht schlecht - allein, es muss etwas da sein, wo man mithelfen kann. Was wird die Stadt München also für ihre Jugendlichen tun?

Schlagworte: 
Bildung
Soziales
Kinderbetreuung
Freizeitmöglichkeiten
Leitlinie: 
Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft
Syndicate content