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Baumschutz

Generell wird von der Stadt der Fehler gemacht dem Bauträger zu erlauben auch jeden Baum zu beseitigen, aber gleichzeitig wird es Privatleuten fast unmöglich gemacht ihren eigenen Garten zu pflegen, d.h. auch mal einen Baum zu fällen oder wenigstens auszulichten. Der Grund könnte sein das die UNB da noch was zu sagen hat, und retten will was zu retten ist, wohingegen bei einem Neubau generell gilt "Baurecht vor Baumrecht". Das ist skandalös und muß geändert werden! Neubauten müssen sich am Bestand orientieren und Gartenpflege muss möglich sein.
Der beste Hinweis auf das Dilemma findet sich in der simplen Tatsache dass die Untere Naturschutzbehörde dem Planungsreferat untergeordnet ist, anstatt ihr gleichberechtigt zur Seite zu stehen. Das gleiche Problem hat auch die Untere Denkmalschutzbehörde.
Dieser Missstand muss beseitigt werden.

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Bäume und Pflanzen
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Räume durch Bäume, dem Grün Gestalt geben, und auch mal Platz für „less is more“

Die Qualität des städtischen Lebens, der Flair einer Stadt hängt
wesentlich von der Lebensqualität im Freien, in den Parks, auf Sport-
und Spielbereichen, auf Plätzen und in den Straßen ab. Was macht den
Charme einer Stadt aus? Wohl kaum jemand, der nicht an einen Platz unter
Bäumen denkt, gern auch in Cafes oder in den für Bayern so typischen und
auch im Münchener Innenstadtbereich noch vorhandenen Biergärten. Auch in
der Stadt sehnt man sich nach „Natur“ und findet sie, mindestens im
Kleinen. Sie ist aber nicht „sowieso da“, sondern will bedacht sein, sei
es zum Schutz, sei es zur Neuanlage. Ein Ziel wie das, 100 000 neue
Bäume zu pflanzen, kann einen wichtigen Impuls in die richtige Richtung
geben. Man sollte sie aber nicht mit der Gießkanne verteilen. Großbäume
bilden Räume, das sollte man mit bedenken. Auch ein freier Platz, eine
klare Kante, ein frei stehendes Gebäude können nobel wirken. Gewußt wo,
gewußt wie - mit Sinn für historische Werte und Perspektive für die
Zukunft, mit Bereitschaft, in Neubaugebieten genügend Fläche für von
Bäumen geprägte Räume - Plätze oder Grünanlagen - bereitzustellen und
diese auch zu gestalten, das wäre ein Beitrag zur Stadtkultur.

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Bäume und Pflanzen
öffentliche Plätze
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Dachgartenstadt München

Die Stadt prüft, in welchen Stadtteilen eine "Dachgartenstadt" entwickelt werden kann und fördert die Umwandlung von Dächern auf Wohnhäusern aber auch anderen Bauten besonders in jenen Bereichen auch finanziell, welche durch einen Mangel an Grünflächen bzw. besondere Belastung durch Verkehr gekennzeichnet sind.
Z.B. Ein Dachgarten auf dem "Wienerwald" am Sechziger Stadion in Giesing.

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Bäume und Pflanzen
Grünflächen
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Klein und fein: Plätze in Giesing und anderswo

Kleine, feine Plätze schaffen, die zum Verweilen einladen. Z.B. einen Baumplatz in Giesing - am Weg zur neuen Mittelpunktsbibliothek.
Verweilen ohne Kommerz, miteinander reden, miteinander schweigen, freundliche Sitzgelegenheiten für Jung und Alt (Armlehnen!) ...

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öffentliche Plätze
Sitzgelegenheiten
Bäume und Pflanzen
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Baumschutz mit Augenmaß

Zweimal habe ich in Wohnanalagen erlebt, dass Bewohner total unglücklich über einzelne Bäume waren, die so dicht vor ihren Fenstern standen, dass sie die Wohnungen insbesondere im Sommer total verschatteten. Die Bewohner brauchen an Sommertagen künstliches Licht in ihren Wohnungen!

Von den Wohnungsverwaltungewn wurden betont, dass es sehr schwierig bis unmöglich sei die Genehmigung zur Fällung einzelner Bäume zu bekommen, auch wenn sie viel zu nahe an den Häusern stehen. Ein ehemaliges Mitglied eines Bezirksausschusses hat das
bestätigt. Sind einzelen Bäume in jedem Fall wichtiger als die Lebensqualität von direkt betroffenen Menschen? Können offensichtliche Fehler bei der Pflanzung von Bäumen nicht mit vernünftigem Aufwand korrigiert werden?

Ich betone ausdrücklich, dass ich für den Baumschutz bin aber bitte mit Augenmaß und unter Berücksichtigung auch der Interessen von direkt betroffenen Menschen. Es geht hier nicht wie vielleicht in anderen Fällen um die Erzeilung von Gewinnen sondern um die Korrektur von Fehlern.

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Bäume und Pflanzen
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Langer Tag des offenen Gartens

Meine Heimatstadt München hat tolle Angebote für gemeinsame Tage der Musik, der Museen, der Hinterhofflohmärkte usw. Ich genieße diese Tage immer sehr. Zusätzlich könnte ich mir einen Tag des offenen Gartens wünschen, der verschlossene Tore öffnet und - nähere und entferntere - Nachbarn zusammenführt.

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Kultur
Bäume und Pflanzen
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Offene und attraktive Ausstrahlung

Baumschutz auch für Obstbäume

Hochstamm und Halbstamm Obstbäume sollten unter die Baumschutzverordnung fallen.(d.h. Baum mit 80 cm Stammumfang in 1 m Höhe) Fallen Obstbäume unter die Baumschutzverordung, würde das eine Förderung und Aufwertung der Obstbäume bedeuten
Nur Bäume die unter die Baumschutzverordnung fallen können als Ersatzpflanzung bei Fällung und Neubau genommen werden.
Folgende Argumente sprechen für Obstbäume:
Viele Gärten in München sind zu klein für große Bäume. Obstbäume passen auch in kleinste Gärten.
Obstbäume sind besonders für Kinder wichtig, damit sie einen Bezug zur Natur zu bekommen.
Obstbäume bieten die möglichkeit der ökologischen Eigenversorgung und dienen dadurch dem Umweltschutz.
Obstbäume sind wichtige Nahrungsquellen für viele Tierarten
Obstbäume sind durch ihre Attraktivität (Früchte, Blüten) besonders geeignet für Wohngebiete.

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Bäume und Pflanzen
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Weitsichtige und kooperative Steuerung

Bauen ohne Ende?

Das Münchner Forum hat einige Beiträge geschrieben, die mir als Teilnehmer von ”MitDenken" unverständlich sind. "spannungsvolle urbane Züge schaffen", "Stadtreparatur"?? Wir sollen uns hier nicht auf dem Niveau von Stadtdplanern und Architekten bewegen, sondern die Vorstellungen von Münchner Bürgerinnen und Bürgern zum Ausdruck bringen. Wir wollen Ruhe (Verkehrsplanung), gute Luft, mehr Grün erhalten und Bäume zum Spazieren und Spielen für Erwachsene und Kinder und bezahlbaren Wohnraum. Wie viel Ärger haben uns schon renommierte Planer, Architekturbüros und Bauträger mit ihrer Selbstverwirklichung beschert (begonnen hat es mit dem Kaufhof).
Ob die Prognose mit den 100.000 Neubürgern stimmt, läßt sich in diesen unruhigen Zeiten schwer vorhersagen. Hoffen wir für unsere Stadt, dass die Planer massvoll vorgehen und keine Änderungen mit Brachialgewalt schaffen.

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Verkehr
Wohnen
Lärm
Grünflächen
Bäume und Pflanzen
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Urbanes NaturNetz München kann hier zahlreiche Ideen koordinieren

Das URBANE NATUR-NETZ MÜNCHEN vermag neben dem „Münchner Grüngürtel“ aus der Perspektive München eine ganze Reihe der hier ausgesprochenen Ideen zusammenzufassen .
1. 100.000 Bäume für München brauchen eine sinnvolle Zuordnung und Vernetzung
2. Wiederaufmachung der Bach- und Kleinflußgewässer kann das Urbane NaturNetz bereichern
3. Grün in die Stadt und Lärm raus und
4. Schutz von Grünflächen und Gärten gehören zur grundlegenden Erfordernis einer Vernetzung
5. Ökologische Stadtverwilderung kann zur Förderung der Münchner Stadtnatur sinnvoll sein
6. Ökologische Stadtverwaldung dient den selben Zielen
7. Harmonisches Zusammenleben von Mensch und Natur geschieht im Urbanen NaturNetz
8. Stadtklima-Verbesserung ist die logische Folge
9. Plätze, Grünflächen, Ruheinseln u.Spielplätze werden im Urbanen NaturNetz optimale Zuordnung und Vernetzung erhalten
10. Radverkehr und Fußwege sind fundamentale Verkehrslinien
11. Mehr Fahrradwege für München kann die vorgeschlagene Machbarkeitsstudie zeigen
12. Dasselbe gilt für „Radwege – Zustand verbessern“
13. Dazu gehört auch eine Einhausung/Tunnellösung an der A96 zum Schutz vor Lärm und Schadstoffen – aber auch zur Schaffung von weiteren Grünverbindungen
14. Sitzgelegenheiten für öffentliche Plätze und Parks gehören zu einer qualitativen Naturvernetzung
15. Sanierung (u.Ausweitung) der Fahrradwege gehören zum A+O
16. Lebensqualität für alle wächst mit dem Urbanen NaturNetz
17. Stadtwanderwege gehören zum Hauptteil der Vernetzung

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Umweltschutz
Stadtklima
Fuß-und Radwege
Bäume und Pflanzen
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Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume

Grün in die Stadt und Lärm raus

Bäume in der Schwanthalerstrasse, den häßlichsten aller Plätze -vor den Riem Arkaden begrünen - wie man nur aus Städteplanerischer Sicht so was nutzloses anlegen kann ist mir ein Rätsel und billig war das Ganze sicher auch nicht - Geldverschwendung.
Mehr Lärmschutz am Innsbrucker Ring für die Ostseite zwischen Hechtseestrasse und Steinseestrasse - der Lärm ist eine Zumutung für die Anwohner. Auf der Gegenüberliegenden Seite wurde von der GWG ein Haus hochgezogen - dadurch wurde es bei uns auf der Ostseite noch lauter - es bricht sich der ganze Schall. Wo sind eigentlich bei der Begutachtung und Baugenhemigung die ganzen Schlaumeier? Jeder Mensch mit nochmale praktischen Verstand dürfte sich doch darüber im Klaren sein, das solche Baumaßnahmen für die gegenüberliegende Seite mehr Lärm bedeutet. Aber das ist scheinbar egal - hauptsache die Sozialwohnungen sind vom Lärm geschützt. Auch der Frischluftaustausch ist dadurch behindert durch diesen Bau. Eine Lärmschutzwand auf der Ostseite würde auch schon etwas Abhilfe schaffen. Was ist mit einem Flüsterbelag? Wie lange müssen wir noch bitten und betteln um etwas Lärmschutz?

Schlagworte: 
Lärm
öffentliche Plätze
Grünflächen
Bäume und Pflanzen
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Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft
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